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HIER UND ANDERSWO EINE SEFlli VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN ÜBER MENSCHEN ^ ren Kollegen mithalten“ sagt Englacher. « Auch die zu absolvierenden Kurse, die siert sein“, schoss es dem be- ■ sorgten Vater durch den Kopf. Ä „Ich habe mich dann auf den Weg gemacht, konnte sie aber ^ 5 V nicht finden. Deshalb habe ich Bergrettungschef Hugo Haidegger ver- , ständigt, der eine Großaktion aus­ löste. Erst um 4 Uhr früh kam die Erlö- simg: Berg­ rettungs­ kollegen hörten M Hilfe- ■ rufe ei- I f verpflichtend sind, stellen für den 71- Jährigen alles andere als eine Plage dar. Die Haltung eines Vierbeiners hat ih- m I ren Preis: „Ein Hund kostet mit der Versicherung sicher so viel wie ein Kind“, vergleicht der dreifache Urgroßvater. „Al­ lein an Futterkosten fallen pro Monat an die 100 Euro an.“ Bis ein Hund voll ausgebildet ist, gehen gut 15.000 Euro auf Schon Grund diesem aus Adolf Englacher muss auf seine Gesund­ heit besonders geachtet Kitzbühel ] Am 31. Juli 1936 erblickte Adolf Englacher in Ramsau am Dach­ stein (Steiermark) das Licht cer Welt Nach der Volksschule übersiedelte er mit seinen Eltern nach Kaprun. Nach der Hauptschule lernte er w-ie sein Vater Elektriker und arbeitete bei den Tauernkraftwerke. Vom Kraftwerke wechselte er zur Firma Elin. Mit ihr kam er 1955 nach Kitzbühel, um beim Bau der Hornbahn dabei zu sein. In Kitebühel fasste er Fuß, wurde Mit­ arbeiter der Bergbahn AG Kitzbühel. Nach der Vollendung der Hornbahn war er zwei Winter lang Liftv/art am SteinbergkogeL Als auf dem Kitzbü- heler Horn dei Trattalmlift errichtete wurde, war sein Können als Elektriker gefragt. Auf dem Horn blieb er dann Zeit seines Berufsleben als Maschinist bzw. Betriebsleiter-Stellvertreler. Adolf Englacher war 25 Jahre ver­ heiratet und Vater vier Kindern, drei Mädchen und einen Buben - ist be­ reits dreifacher Urgroßvater. werden. „Die Kreuzbando- n e r ■ Frau, die im so genann­ ten Zug­ loch abge­ stürzt war. Stark unterkühlt wurde sie aus dem unwegsamen Gelände geborgen und ins Krankenhaus IQtzbühel ge­ bracht. „Sie hatte auf dem Nachhauseweg noch eine Rast eingelegt. Als sie auf- stand, hörte sei ein Ge­ räusch, dem sie aber keine Beachtung schenkte. Unter­ wegs stellte sich heraus, dass sie den Schlüsselbund verlo­ ren hatte. Sie machte sich auf den Rückweg zum Rastplatz. Zwar fand sie den Bund, beim Weg ins Tal geriet sie aber we­ gen der Verspätung in die Dun- kelheit.“ Weil Nebel und Re- gen einsetzten, sah sie kaum noch die Hand vor den Augen - sie kam vom Weg ab, das Un­ glück nahm seinen Lauf Die Kondition stimmt Mit 71 Jahren ist Adolf Englacher der äl­ teste Hundeführer Österreichs, mit 40 Jahren Mitgliedschaft der am dienende Hundeführer Tirols. Auch in diesem Winter steht Adolf Englacher er­ neut auf jener Liste der Bergretter, die im Notfall verständigt werden. „Ich kann mit Kondition durchaus mit jünge- im Zeichen der Freiwilligen. Für die Berg- Hilfe rufen können. pera- eines m e i Hunde Euro.“ tete 1000 retter durfte Englacher samt Hund nach Wien reisen. Bei einem großen Festakt wurden ihm steLvertretend für alle Hun­ deführer Österreichs vom damaligen Sc- zialminister Herbert Haupt eine Urkunde und eine Glasvase als Dank und Anerken­ nung überreicht. Zu mehr als 400 Senioren im Bezirk Kitzbühel kommt Adolf Englacher auch ins Haus. Für das Rote Kreuz betreut er Neun Vierbeiner hatte und hat Englacher gehalten. Derzeit sind es der viereinhalb Jahre alte, voll einsetzbare „Baldo“ und der 17 Monate alte „Nero“. Die Anerkennung im Dienst für den Nächsten hält sich in Grenzen. Von Zeit längsten zu Zeit spendet jemand einen Sack Futter, vom Land Tirol kommen alljährlich 200 Euro als Zuschuss für den Tierarzt. Einmal wurde er groß vor den Vorhang gebeten. jene Hausnot-Eiurichtung, mit der allein- Vor fünf Jahren stand das Jahr bundesweit stehende Personen rund um d ie Uhr um meiner
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