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Aktuell 3 4. Jänner 2008 Pro Saison erzeugt die Bergbahn AG Kitzbühel 1,5 Mio. Kubikmeter Schnee um 4,5 Mio. Euro TVaumpisten aus vollen Rohren Einer der Investitions schwerpunkte der letzten Jahre dürfte sich für die Verantwortlichen der BAG bezahlt machen. Mehr als 16 Mio. Euro flössen in nerhalb der vergangenen fünf Jahre in die tech nische Beschneiung. mr KITZBÜHEL. Und selten zu vor stimmten die kritischen Schikonsumenten im noblen Schiressort zu dererlei Lo beshymnen an wie heuer. „Es stimmt, so tolle Pistenver hältnisse wie in diesem Win ter hatten wir schon lange nicht mehr,“ freut sich BAG- Vorstand Georg Hechenber- ger auch über spürbar mehr zufriedene Kunden. Der Grund für die hervor ragende Pistenqualität liegt schlicht und ergreifend in den Präparierungsvorteilen und den spezifischen Eigen schaften des tonnenweise er zeugten Kunstschnees. Und trotz eines tollen Winterbe ginns mit viel Naturschnee erzeugen die Mitarbeiter der BCitzbüheler Bergbahnen ab November bis in die Weih- nachstzeit die alles entschei dende Grundbeschneiung, denn schließlich kennt nie mand den weiteren Verlauf des Winters. Soll heißen, bis Jahreswechsel sind gut 8o bis 90 Prozent der Grundbe schneiung (aus technischer Erzeugung) für das gesamte Schigebiet vollbracht und das Wasser der vier Speicherseen bereits dreimal entnommen. 300.000 Wasser aktuell am Berg Der eingeschlagene Weg der technischen Vollbeschneiung wird auch in den kommen den drei Jahren mit einem ähnlichen Investitionsvolu men (i6 Mio. Euro) prolon giert und soll weitere drei bis vier Speicherseen mit einem Gesamtnutzinhalt von mehr als 250.000 m’ Wasser brin gen. Denn das erklärte Ziel m .. ... ® , tmm. Durch den sogenannten Sinterungsprozess benötigt der Naturschnee eine gewisse Zeit, um sich zu verfesti gen. Der Kunstschnee kann hingegen wesenfich schneller und vorallem leichw verarbeitet werden, sodass paradoxerweise nicht der Natur-, sondern der Kunstschnee die besten Pistenoedingungen liefert. das Schigebiet in 6o bis 70 da zu Iransferiern, um dann Stunden mit einer Grundbe- festzus:ellen, dass die Schnei- schneeiung versehen zu kön- bedingungen nicht mehr ge- nen, bleibt ambitioniert wie geben sind,“ spricht Hechen- notwendig: „Wir haben ein- berger beispielsweise die fach nicht mehr die Zeit eine Problematik am Hahnen- Schneekanone von hier nach kämm an. Derzeit reichen die vier Speicherseen und 616 Schneeerzeuger im Gebiet von der Resterhöhe bis hin zum Pengelstein für einen Beschneeiungsgrad von gut 6c Prozent. „Die vollen 100 Prozent werden mit 17 Talab- fanrten - welche das Unter fangen Vollbeschneeiung en orm verteuern - wohl nicht so schnell realsierbar sein,“ sieht Hechenberger weitere In%'estitionen in die tech nische Beschneeiung als un umgänglich. „Nicht nur der präparierungsfreundlichere Knnstschnee und die damit erhöhte Pistenqualität, son dern auch eine ökonomische Notwendigkeit als Versiche rung des gesamten Schige bietes und darüber hinaus der gesamten Tourismusre gion verdeutlichen im wahrs ten Sinne des Wortes den Schnee - auch technischer Natur - als Basis Jedes touris tischen Angebotes!“ "■Sn Üfe -.r i i Wiß' mam Die neue Generation der Lanzenschneeerzeuger im Bereich Rester höhe ermöglichen flächendeckende Beschneeiung und bescheren zudem einen geringeren Präparierungsaufwand. Um perfekte und grif fige Pisten zu erzeugen, zuckern die Schneimeister in den Morgen stunden die Pisten nochmals kurz an. Das Ergebnis sind Traumpisten vor prächtiger Kulisse. hch Fotos: BAG
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