Kitzbüheler Anzeiger

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Wie ein Straßendorf zur visionären Woh1fi.hgemeinde wird Freie Fahrt fur Brixen 15. Mai 208 Aktuell . In Wien wurden jüng st 4 km U-Bahnlinie für mehr als 800 Mb. Euro eröffnet. Da- gegen sind Bnxens 40 Mio. für die neue 2,8 km lange Umfalwung ein Klacks. Für die Bevölkerung ist es jedenfalls die neue Freiheit. Brixen 1 Natürlich sind es da wic dort gewa'tige Budget- posten. Für die Bewohner des verkehisgepiagter Brixen schreibt die TJmfalrung je- doch ein neues Kapitel in der Dorfgeschichte mit dem tJn- ter:itel „Ein ganzes Dorf in AufbrLchsstimmurg"! Mit der feerlichen Fxöffnun am Ffigstsamstag geht Brixen einer sonnigen Z.±unft entge- gen - so sehen es jedenfalls die Bürger der Brixentalemeinde und es ist gut so. Und schon i: der Juli-Gemeinderatssitzung körnte die Asegnung des Vertraces erfolgr:, welcher die Übernahme der Doristrai3e in Genieindeeigenmm regelt. Si- cherLich mit allen Rechten und Pfichten: ‚Aber nun können wir unsere Fesre feiern wann wir wollen," sieh! BM Ernst Huber endlich ce Möglichkeit gemeinsam Feiern zu könne -i. „Wir üDerlegen schon mit Ver - kehrsplane:n wie wir die neue Dcrfstraße gestalten wollen. Je- denfalls können wir nun dort wo kaum ein Gehsteig vor- handen ist, fiesen verbreitern und voralleir den längst bau- fälligen Dorfplatz neu gestal- ten," freut sich Huber auf 900 neugestaltete Quadra:meter im Ortskern. Brixen in Goldgräber- stimmung Generell befindet sida Brixen - nicht zuletzt mit der e:ngeleite- ten lIorferneuerung - in einer echten Aulbruchsstimmung So haben viele Betriebe, vor- nehmlich aus dem Tourismus, kräftig in ihre wirtchaftliche Zukunft investiert. „Man hör: es überall. Die Menschen spü- ren eine Aufbruchsstimmung, denn die Umfahrung bedeu- tet e:nen echten Gewinn fü unsere wirtschafflichen Säulen mit der iandwirtschaft und vorallem dem Tourismus." er- läutert BM Ernst Haber einen weiteren Aspekt: „Auch Dank der 3rixener Bergliahnen die mit stolzen 18,5 Mio. Euro in die neue Talstation Choralpe investieren und damit ein kräf- tiges Zugpferd für den Tciuris- mus darstellen, kommt sogar echte Goldgräberstimmung auf! Denn damit erschließt sich das dritgrößte Schigebiet der Welt und Brixen ist plöt- zich die zentrale Drehscheibe m:t allen touristischen Mög- lichkeiten," weiß Huber sogar um die Möglichkeit, ein echter Luftkuroit werden zu können. Aber auch die Art und Weise wie die Umfahrung Erixens angelegt wurde, bringt das ge- samte Dorf in eine neue Ge- w nnersituation. Denn mit der naturuahen Verbauung hat man nicht nur Umweltauflagen eingehalten, sondern vielmehr traumhafte Naherholungsge- biete geschaffen, die :eilv,eise schon jetzt so manchen Orni- thologen des Landes ardocken wercen. Damit und der ge- schickten Erweiterung ces Ge- werhegebietes erlebt Brixen in seinem Zentrum eine neue Le- bens- und Wohnquaität, die nachahmenswert scheint! Und auf die Frage wer die Verlierer sind: „Es gibt wohl Wenige, die von der imfah- rung auch wirtschaftl:ch nicht bevorzugt werden. Aber zu keinem Zeitpunkt hätte man im Dorf einen wirklichen Geg- ner des Projektes Umfahrung Erixen gefunden," bringt es der engagierte Bürgermeister auf den Punkt. Dazu und zu einem neuen Lebensgefühl darf man den B-ixnerinnen herzlich gratulieren! Christoph Hrnschal1 Bezirk 1 Gemeinsam mit Verkehrslandesrat Hans Lindenberger for- mulierte die Bezirks- SP ein weiteres Wahl- kampfthema: Ausbau des Nahverkehrs und die Möglichkeit zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Während SP-Lis- tenzweiter BM Hans Schweigkofler generell die Sorge artikuliert, dass die Bahnstrecke im Bezirk nicht zur Neben- bahn verkommen dürfe, formuliert Andrea Gand- 1er, SP-Spitzenkandidatin für die kommende Land- tagswahl den Wunsch ei- ner S-Bahn in der Re- gion: „Gerade Kitzbühel als klassischer Pendler- bezirk benötigt - analog zum erfolgreichen Hab- nenkammshuttle - auf der Strecke Hochfilzen bis Wörgl eine leistungs- fähige S-Bahnverbin- dung, die zum Einen den zeitlichen Erfordernissen der Pendler angepasst und zudem kostengüns- tig und familienfreund- lich ausgestattet ist!" Wenngleich schwie- rig aber dennoch um- setzbar, erkennt auch LR Hans Lindenberger Handlungsbedarf: „Wir brauchen ein generelles Umdenken bezüglich un- seres uneingeschränkten Mobilitätsverhaltens!" ß• rot,ert Eine S-Bahn muss her!
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