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Ab Herbst 2008 gibt es ien Lehrberuf des Sei/bahn fachmannes/-frau. In Tirol werden bis zu 28 Lehrstellen angeboten. Foto: BAG Kitzbü hei Ein neuer Lehrberuf mit viel Technik und Kontakt zu den Kunden Seilbahner als Lehrberuf Wir haben die Wahl In 3 Wochen finden in Tirol die nächsten Landtagswahlen statt. Der Wahlkampf ist voll angelau- fen, was die Flut an Plakatstän- dem, Wahl-Inseraten sowie zahlreichen Auftritten aller wahl- werbenden Parteien im ganzen Land beweisen. Es ist verständ- lich, dass alle Parteien das Letzte geben, schließlich geht es ja um die Richtungsentscheidung, wer in den nächsten 5 Jahren unser Land regieren wird. Noch immer werden Wähler unterschätzt. Man traut ihnen zu, in ihrem Berufs- und Privatleben die richtigen Ent- scheidungen zu treffen, Häuser zu bauen und Kinder zu erziehen. Man traut ihnen aber viel zu we- nig zu, über politische Zukiinfts- fragen nachzudenken und sich ihre eigene Meinung zu bilden. Zu oft wurden in der Vergan- genheit Versprechungen von po- litischen Entscheidungsträgern nicht eingehalten und mangel- Klaus Lack- ner Bezirks- J stellenob- T mannder Wirtschafts- kammer Kitz- bühel. - Bild: WKO halies Uemokratie erständnis ge- zeigt. Uber steigende Politikver- drossenheit der Wähler braucht man sich deshalb nicht zu wun- dern. Die Zukunft wird allen Un- ternehmern, aber auch allen Ar- beitnehmern, alles abverlangen, um unseren Wirtschaftsstandort zu stärken, unsere Arbeitsplätze abzusichern und die Lebensqua- lität in unserem Bezirk aufrecht zu erhalten. Dazu bedarf es Schaf- fung entsprechender Rahmenbe- dingungen, sowie notwendiger Entlastungen in den nächsten Jahren durch unsere neu gewähl- ten Entscheidungsträger. Nur vor der Wahl zu bekunden „alles für die Wirtschaft zu tun", ist zu wenig. Wir brauchen Po- litikerinnen, welche auch nach der Wahl die Interessen der Wirt- schaft und unserer Bevölkerung bestmöglich vertreten. Meint Ihr Klaus Lackner Bezirkstelle Kitzbühel www.wko2t/tiroi/kitz • kilzbuehetttwkaat Ab Herbst diesen Jah- res gibt es einen neuen Lehrberuf, den des Seil- bahners. Damit ist die Wirtschaft den stetig steigenden Anfordertngen nachgekommen. Bezirk 1 Ab Herbst 2008 kann in Seilbahnbetrieben eine dreijährige Ausbildung zum Seilbahnfachmann bzw. zir Seilbahnfachfrau absolviert werden. Die Jugenclichert sollen nach der Lehre in der Lage sein, die komplexen unc vielfältigen Aufgaben des ge- samten Seilbahnbetriebes zu meistern. Diese Aufgaben verlangen fundiertes Können und Wissen sowohl in tch- nischen wie auch in organi- satorischen Bereichen und stellen im Ungang mit Gäs- ten zusätzlich hohe Anforde- rungen an die Persönlichkeit der Lehrlinge. Eine Investition in die Sicherheit Die Seilbahnen haben sich im letzten Jahrzehnt von ein- fachen Anlagen zu Hightech- Systemen entwickelt. Die Seil- bahn-Betriebe mussten sich bis dato um die Ausbildung ihrer Ii1itarbeiter selbst küm- .-nern, sie anlernen. „Durch den neuen Lehberuf inves- tieren wir auch in die Sicher- heit unserer Mitarbeiter' weiß Zentralbetiebsobmann cer Kitzbüheler Bergbahnen Andreas Hochwimmer zu be- r:chten. Die Bestrebungen ein e:genes Berufsbild als Seil- bahnfachmann/-frau zu schaf- fen laufen schon lange, doch erst nach 20-jährigem Bemü- hungen wurde der neue Lehr- beruf geschaffen. Die Berufs- schule befindet sich in Hallein und ab Herbst wird mit 70 Lehrlingen österreichweit ge- rechnet. In Tirol stellen die Seilbahngesellschaften 25 bis 28 Lehrstellen zur Verfügung. Sicherlich ein Beruf mit Zukunf Der Lehrberuf des Seilbahn- fachmannes/-frau ist sehr umfangreich. Neben den Be- dienen, Warten, Instandhal- ten und Überprüfen von Bau- gruppen gehören, Pflegen und Warten von .Seilbahn- bzw. Schleppliftanlagen genauso dazu wie deren Bedienung und die Beratung von Kun- den sowie Behandeln von Re- klamationen. poe
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