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Der Jakobs weg durch das Pillerseetal wird in St. Jakob durch einen ..‚.sinnungsweg" bereichert. r Aktuell Ausgabe 21 rkt Spenden- konto Kitzbilhel 1 Stadtge- meinde richtet Spenden- konto ein: Vom jüngsten Brandereignis in der Ba- cherwiese sind drei Kitz- büheler Familien betrof- fen. Eine Wohnung ist komplett ausgebrannt, eine weitere arg in Mit- leidenschaft gezogen worden. Die dritte Woh- nung im obersten Stock- werk hat zwar Schäden durch Rauch erlitten, ist aber wieder bewohnbar. Für die Familien im Erdgeschoß und im ers- ten Stock konnten vor- übergehend Ersatz- wohnungen gefunden werden. Eine Fami- lie wurde in einer der- zeit frei stehenden Wohnung bei den Kitz- büheler Stadtwerken untergebracht. „Die Stadt Kitzbühel wird natürlich die be- troffenen Familien best- möglich unterstützen", erklärt Bürgermeister Klaus Winkler. Das städ- tische Sozialamt hat be- reits gestern Kontakt mit den betroffenen Fami- lien aufgenommen. Als weitere Hilfsmaßnahme hat die Stadtgemeinde Kitzbühel ein Spenden- konto eingerichtet. „Ich appelliere an die Bevöl- kerung, mitzuhelfen, dass die Brandopfer so bald als möglich wie- der ein geregeltes Leben führen können", hofft Winkler auf zusätzliche Unterstützung. Spendenkonto Stadtgemeinde Kitzbü hei, Spendenkonto Brand- schaden Bacherwiese 2a Kto.Nr. 38 380 Sparkasse Kitzbü hei (BIz. 20505) Zur Feier 700 Jahre St. Jakob wurde von der Gemeinde der bereits bestehende, erfolgreiche Jakobsweg ausgebaut und mit künstlerischen Skulp- turen versehen. St. Jakob 1 Wenn die warme Jahreszeit beginnt, kann man auch auf den Tiroler Jakobs- wegen wieder Pilger oder ein- fach nur wanderlustige Men- schen beobachten, welche gemäß den religiösen Tradi- tionen den alten Wegen fol- gen. Der Jakobsweg „boomt" in den letzten Jahren und auch für St. Jakob im Haus (wo üb- rigens die einzige Webcam für den Tiroler Jakobsweg instal- liert ist!), wurden touristische Erwägungen miteinbezogen. Eng mit dem hI. Jakob verbunden Einer der Tiroler Jakobswege führt von Salzburg kommend durch die Gemeinden Waid- ring, St. Ulrich, St. Jakob und Fieberbrunn und ist mit den typischen Wegbeschilde- rungen (die Jakobsmuschel) eindeutig gekennzeichnet. Auch das Gemeindewappen von „Haus" zeigt drei goldene Jakobsmuscheln, wie sie frü- her von den Pilgern auf ihren Mantel genäht wurden. Der Ort ist für die Pilger vor allem mit der Pfarrkirche, die dem hi. Jakobus geweiht ist, von großer Bedeutung. Urkund- lich erwähnt ist die Kirche seit Anfang des 14. Jahrhunderts und beherbergt einen Bilder- zyklus von Sigmund Ackher, der die Geschichte des hl. Ja- kob erzählt. „Und schließlich führen wir den Heiligen sogar in unserem Dorfnamen, wes- wegen wir für die 700-Jahr- Feier einen Bezug knüpfen wollten' so Bürgermeister Leo Niedermoser. Steinskulpturen am Weg Gemeinsam mit dem regio- nalen Leaderverein hat man deswegen ein ehrgeiziges Pro- jekt ausgearbeitet, welches eine Verschönerung und Be- reicherung des Jakobsweges im Bereich St. Jakob zum Ziel hat. Dieser sogenannte Besin- nungsweg wird am 5. Juli ein- geweiht werden und soll dann viele Besucher anziehen. Er wird insgesamt fünf Stationen umfassen (einen Brunnen vor der Kirche, den Zukunftsblick, den Stab, die Muschel und den Hut) und die dazugehörigen Steinskulpturen mit den Sym- bolen des Jakobswegs hat Ivlag. Hermann Lohninger aus Rau- ris entworfen. Tirolweit sind in den Jakobs- weg in den letzten beiden Jah- ren ebenfalls viele EU-Mittel geflossen und zwar im Rah- men eines INTERREG-Pro- jektes mit Südtirol. „Ziel war es, den Jakobsweg durch ganz Tirol zu beschildern, an jedem Ortseingang Tafeln mit den wichtigsten Hinweisen für die Pilger aufzustellen, Broschü- ren herauszugeben und eine eigene Homepage einzurich- ten, mit Infomationen über Unterkünfte und Sehenswür- digkeiten", erklärt Regiotech- Geschäftsführer Stefan Nieder- moser. Auch in St. Jakob gibt es drei Pilgerherbergen, durch die Schönheit des Pilerseetales wird dieser Weg ja von vielen Pilgern bevorzugt. „Man ver- sucht nun, das gesamte öster- reichweite Netz auszubauen, denn schließlich kommen je- des Jahr 3.000 Pilger aus Ös- terreich in Santiago de Com- postela an. Jährlich werden rund 50 0 Pilgerausweise al- leine in Tirol ausgestellt und die Tendenz ist nach oben ge- hend' berichtet Niedermo- ser. Deswegen haben auch die Tourismusverbände die Wege mitfinanziert, übernehmen die Nachbereitung (auch der TVB Pillerseetal) und werden den heimischen Jakobsweg auch entsprechend bewerben. sura Der Jakobsweg ist in Tirol längst ein wichtiges touristisches Element Besinnungsweg fur Pilger
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