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‚ Mwe N- Bei eine1_sng 2006 beim Dorfwirt in Going mit der Mundartdichterin Kathi KitzLichle -. -1 Sebastian Haseisberger Going 1 Am 14. November 199 als zweites von fünf Kindern auf dem Bergbauernhof „Grüblern" am Hin- tersteiri in Scheffau geboren, wuchs Haseisberger auf dem Hof eines On- kels in Going auf. Die Kindheit war gerägt von der harten Arbeit aaf dem Anwesen. Mit 15 Jahren er- kranke er an der damals gefürch- teten Kinderlähmung. Im Laufe der Jahre wurde Haselsberger alko- holkrank. 166 unterzcg er sich :n Hall der ersten Entziehungskur - drei Wochen später war er wieder vom Alkohol abhängig. Erst nach der zweiten Entziehungskur 1973 schaff:e er es, bis heute trocken zu bleiben. Nict zuletzt aich ein Ver- dienst seiner Ehefrau Wiltrud, die er als Urlaubsgast 1960 in Going ken- nen lernte. :970 heiratete das Paar und entsclted sich für Wil:ruds Heimatort Rottendorf Bayerr) als neuen Lebesmittelpunkt. 195 ist sein erstes Buch „Kleinhäusler" er- schienen. Mittlerweile sind fünf wei- tere Bacher gefolgt. Darüber hinaus enagert er üch als Organisator von Treffen von Mundartdichtern. Das nä:hste findet am 23. Mai ab 2C Uhr bem Stanglwirt in Going statt. Alljälirlich feiert er am 13. Ju- ii ei- nen Jahrestag der besonderen Art: Feuer wird es ein runder sein - seit 35 Jahren hat er keinen Tropfen Al- kohol mehr angerührt. AK - mit „aba" bzw. „awa" für aber und endet mit „Zwangä" für ein kleines Stück (vom Kuchen, von der Schokolade oder auch vom Glück). „Die Mundart ist die eigentliche Mut- tersprache", findet Haselsberger. Wie sehr er zu ihr steht, verdeutlicht er mit der Or- ganisation bzw. der Beteiligung an Mund- arttreffen in Bayern und Tirol. Schon am Haseisbergers Bücher: * „Kleinhäusler": Erzählt unge- schminkt die Kindheit von Sebastian Haselsberger. Von dem 1995 erschie- nenen Buch gibt es nur noch Restbe- stände in Geschäften im Raum Kitzbü- hel und Kufstein und beim Autor. * „Festgehalten": Knapp zwei Jahr- zehnte sammelte und übersetzte Ha- selsberger beinahe schon vergessene Tiroler Dialektwörter. Damit diese Aus- drücke nicht verloren gehen, hat er dem Buch den Titel „Festgehalten" gegeben. * „Orgelpfefen" Erster Teil einer Hei- mat-Trilogie. „Die Herrenberger" han- delt zu zwei Dritteln in Tirol und zu Freitag, dem 23. Mai, steht ab 20 Uhr beim Stangiwirt in Going die mittlerweile be- reits zwölfte derartige Veranstaltung auf dem Programm. „Oiso kemps, es zoil se aus' steht auf der Einladung. Neben der Sprache kommt auch die Musik zum Zug: Umrahmt wird Ias Treffen von Heidi und Wast sowie :1er Stanglwirtsfamilie. einem Drittel im bayerischen Franken. Eine frei erfundene Geschichte mii stark autobiografischen Zügen. * „Die Erbfolge": Beschreibt die Ge- schichte eines Bergbauernhofes, der von den Erben in Schutt und Asche ge- legt wird. * „Das Vermächtnis": Erzählt den Le- bensweg eines außerehelichen Soines, der Pfarrer und Missionar in Tansania (Afrika) wird. * „Neue Heimat": Während im ersten Buch „Kleinhäusler" Haselsberger seine Kindheit beschreibt, folgt im jüngsten Band „Neue Heimat" sein nicht zu- letzt durch den Alkoholismus geprägter Lebensweg.
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