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Geschäftsführer Pascal Broschek (re.) führte u. a. BM Herbert Grander (v. 1.), Spitzenkandidat Franz Berger und LH Herwig van Staa durch den modernen Betrieb. Foto: Anzeiger WIRTSCHAFT Neues Service- netzwerk für Unternehmen Vor kurzem hat der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Günter Verbeugen, ein neues 5er- vicenetzwerk für Unternehmen vorgestellt. Das sogenannte „En- terprise Europe Network" ver- eint alle wichtigen Akteure im Bereich der Unternehmensförde- rung zu einem One-Stop-Shop- Service. Ziel der Initiative ist es, insbesondere kleine und mitt- lere Unternehmen dabei zu unter - stützen, ihre Geschäfts- und In- novationspotenziale europaweit bestmöglich auszuschöpfen. Das Programm beschränkt sich nicht nur auf die Staaten der EU, son- dern umfasst insgesamt 40 Staa- ten, darunter z.B. Kroatien, Ma- zedonien und die Türkei. Uber das „Enterprise Europe Network" werden folgende Leistungen ange- boten: • die Unterstützung beim Schritt zur internationalen Tätig- keit durch Austauschprogramme Johannes Lechner Obmann der Sparte Bank und Versiche- rung. Bild: WKO und Unterstützung beim Aufbau technologischer Partnerschaften zwischen den KMU, die Beratung in technischen Fragen, etwa in Bezug auf die Rechte an geistigem Eigentum, Normen und Rechtsvorschriften der EU, • die Hilfe beim Zugang zu Projekten und Finanzierungs- möglichkeiten der Europäischen Union und schließlich, • die Ein- bindung von KMU in den po- litischen Entscheidungsprozess durch Feedback gegenüber der Kommission. Das neue Netzwerk ist Teil des politischen Gesamtkonzepts der Kommission zur Förderung der unternehmerischen Initiative und des Wachstums von Unterneh- men in Europa. Nähere Informati- onen zum neuen Servicenetawerk finden Sie unter http:!Iec.europa. eulenterprise-europe-network Meint Ihr Johannes Lechner Bezirkstelle Kitzbühel w.wko.atItiroI/ktz • kitzbuehel@wko.at Der Landeshauptmann und die wichtigsten ÖVP- Vertreter des Bezirkes absolvierten in der ver- gangenen Woche einen Rundgang durch die Phar- ma-Firma Gebro Fieberbrunn j Am Diens- tag, 20 Mai, konnte das tra- ditionsreiche Pharmaunter- nehmens Gebro prominente Besucher begrüßen: LH Her- wig van Staa, NR Sebastian Eder und die Bezirkskandi- daten Franz Berger und Re- nate Kammerlander erfuhren in Gesprächen mit der Ge- schäftsführung und während der Betriebsbesichtigung viel Interessantes über das Unter- nehmen, das allein in Fieber- brunn 255 Mitarbeiterinnen beschäftigt. Seit Generationen erfolgreich Bereits 1947 wurde von Grete, Otto und Herbert Broschek die Gebro Broschek KG ge- gründet, die sich auch heute noch zu 100% im privaten Besitz der Familie befindet. 1949 begann man mit dem Bau des ersten Firmengebäu- des, das inzwischen längst (mit der 1995 erfolgten Reali- sierung des modernen Büro- gebäudes) zu den Fiebebrun- ner Wahrzeichen gehört. Dass der Betrieb, im Gegensatz zu den sonst branchenüblichen Fusionierungen, vollstän- dig eigenständig geblieben ist, wurde auch vom Landes- hauptmann gewürdigt: „Sich in dieser Branche als Famili- enbetrieb jahrzehntelang zu bewähren, ist eine großartige Leistung und zeugt von un- ternehmerischem Geist." Die Firma Gebro stellt in Fieberbrunn neben Arzenei- produkten (bekannt beson- ders für zahnmedizinische Präparate oder ein Mittel ge- gen Bettnässen) auch Kos- metika, Nahrungsergän- zungsmittel und diätetische Lebensmittel her. Basis bleibt wichtig Wir haben hochkarätige Part- nerschaften und Lizenzver- träge, produzieren aber vor allem in Fieberbrunn und sind natürlich - wenn auch in kleinerem Maßstab - in der Entwicklung neuer Präparate tätig. Wir haben internatio- nal einen Umsatz von rund 93 Millionen Euo' erläutert Geschäftsführer Pascal Bro- schek. Mit Tochterfirmen in der Schweiz und in Spa- nien nimmt die Expansion in starke europäische Märkte immer mehr Raum ein. „Dies wird uns aber nur durch eine starke Basis in Fieberbrunn ermöglicht, wo auch die Qua- lität der Arbeitskräfte sehr hoch ist' so Broschek. Mehr als 250 Mitarbeiter- Innen bietet das Unterneh- men in Fieberbrunn einen si- cheren Arbeitsplatz, in den nächsten beiden Jahren sol- len noch 6o weitere Arbeits- plätze dazukommen. Bedeutsam für Fieberbrunn „Einen Arbeitgeber wie Ge- bro Pharma würden sich viele Gemeinden in Tirol wiinschen' so van Staa, der damit gleichzeitig bewiesen sieht, dass der Standort Tirol für hochqualitative Produkte bestens geeignet ist. Sehr be- eindruckt von dem moder- nen Unternehmen zeigte sich die gesamte VP-Riege und der Fieberbrunner Bürger- meister Herbert Grander be- tonte: „Für uns ist das Un- ternehmen, das knapp ein Drittel unseres Steuerauf- kommens beiträgt, praktisch lebensnotwendig. Wir sind froh und stolz, einen solches Vorzeigebetrieb in unserer Gemeinde zu haben!". sura Seit 61 Jahren ein stolzes Paradeunternehmen: Fieberbrunner Gebro Gebro empfängt LH van Staa
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