Kitzbüheler Anzeiger

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Die große Herausforderung für Kitzbühel wie für aWe Tiroler Gemeinden liegt im Umgang mit Baulancfwid - %ngen. Rücwidmun gen sind ein problematiscies Uiterfangen wei. sehr rasch mit zvieierlei Maß gemes- sen werden '-e5nne: Die Einheimischen und die ‚Zuac'roaßten". Foto: Stadtarnt Kitzbühel Das wahre Problem sind 38 Hektar bereits gewidmetes Bauland Die andere Seite der an „Lamberg-Verträge" 29. M3i 2008 Aktuell :5 Kritiker sprechen von Dik- tat, andere von Verhältnis- los igkeit. Für die Stadt war es schlicht eine Notwen- digkeit, um weiteren Sied- lungsgrund erschließen zu können. Kitzbühel 1 In seiner letzten Sitzung beschloss der Gemein- derat mehrheitlich die Lam- bergverträge Inhaltlich regelt das Vertragswerk die Nutzung des Tennissiadions, ermögli- cht die Erschließung wichtiger Siedlungsgründ2 und schreibt im Gegenzug für Max Lam- berg rauniordnerische Zu- sagm betr&ferd 13.000 11712 Grund und Boden fest. -,Mit der Unterstellung es sei ein Diktat gewesen, tut man Max Lambcr jedoch unrecht," maht BM Klaus Winkler klar, dass die Stadt in einem Ver- handlungsrnara:hon einfach mehr Zusagen von Lamberg abringen irißte und wollte: Worum geht es denn: In Wahrheit sind es Altlasten und Zusagen dr Stadt an Lamberg aus vergangenefl Tagen! Einzig die Schlo1w:es kam mit den Verhandlungsnmden erneut ins Gespräch. Wobei man wis- sen muss, dass diese 6.00o m schon gewidmet waren unc eine neuerliche Widmung aus raumordnerisclier Sicht auch ohnehin kein Problem wäre," erläutert Winkler. „Es ist ei'i Geben und Nehmen!" „Es war e1 großes Verhand- lungspaket mit dem Ziel wich- tigste Siedlingsgründe für die Stadt zu erschlIeßen," unter- streicht BM Klaus Winkler die Notwendigkeit. Schließ- lich sind solcherarts Grund- ersch1ießunen am Haasfeld für 35 W:hneinheiten mög- lich geworden und im Orts- teil Einfang sifld es über 90 Wohneinheiten , die künftig realisierbar sind. „Natürlich besteht die Entwicklung eines Vertragswerkes aus Geben ei- nerseits und Nehmen anderer- seits. Aber für die Siedlungs- entwicklung der Stadt ist es ein Riesenschrit," nennt Winkler das eigentli:he Problem beim Namen. „Leiden unter 38 Hektar Baugrund!" Bereits in den 1950-er Jahren widmete die Stadt - in Un- kenntnis der künftigen Ent- wicklung am Wohnungsmarkt - enorme Grünflächen in Bau- land. „Darunter leidet die Stadt heute noch und es stellt sich die Frage - will man eine langfristige und solide Stadt- entwicklung sicherstellen - wie man künftig generell mit Baulandwicmungen umgehen wird. Denn mit Siedlungspro- jekten wie Sonngrub, Einfang, Haasfeld, Schattberg und Hö- gelrainmühle müsste eigent- lich der Bedarf an Wohnraum für längere Sicht gedeckt sein! Wir werden also einerseits eine adäquate Antwort frnden und uns andererseits über1gen müssen, wie wir mit gewidme- ten Bauland künftig umgehen wollen!" Cnristoph Hirnschall Vermerkt Christen als Wertegarant Bezirk 1 „Zu wenig Substanz im Tiroler Wahlkampf sei- tens der etablierten Parteien, die Wahiplakate werben mit simplen und banalen Sprü- chen für Personen" stellt Dr. Harald Marek, der PR-Beauf- tragte der „Christen" und Be- zirkskandidat fest. Inhalte suche man vergeb- lich, dies sei bei den „Chris- ten" anders: „Die Probleme unserer Gesellschaft sind die Folgen falscher Werte der letzten Jahrzehnte. Haben wir mehr Kinder, entschärft sich das Problem Sozial-/Renten- versicherung. Fördern wir statt der Homo-Partnerschaft die Ehe und lassen wir Müt- ter und Väter sich mehr um die Erziehung kümmern, re- duzieren wir Jugendkrimina- lität, Alkohol und Drogen. Achtung vor den Werten Stellen wir die Erziehung mit dem Beruf auf gleiche gesell- schaftliche und finanzielle Ebene, erhöhen wir die Be- reitschaft zu Kindern. Führen wir Familienkunde statt Ver- hütungsunterricht ein, erzie- len wir bei Kindern und Ju- gendlichen mehr Verständnis für die Ehe. Schaffen wir ein Müttergehalt mit Sozial- und Pensionsversicherung, wird eine Abtreibung aus finan- zieller Sicht überflüssig" er- klärt Marek. Das Wahlpro- gramm der Christen folge diesen Überlegungen. Die Christen fordern Achtung vor den Werten des Anderen und damit auch der christlichen Werte. Auch der Wirtschaft und der Umwelt fühlen sich „die Christen" verpflichtet. Themen wie Transitredu- zierung, Schaffung qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze außerhalb des Tourismus, leistbares Wohnen u.a. ent- sprechen der Leitlinie der Par- tei, zum Wohl der Menschen zu handeln.
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