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Große Resonanz erzeagte der i/ortrag von Christian Felber jr St. johann: Er präsentierte sein Konzept gagen die Krise. Foto: Wimmer 10 Wirtschaft Ausgabe 23 Erfolgs-Autor Christian Felber hielt in St. Johann einen Vortrag über die Krise „Wirtschaft ist nur ein Mittel" Habituation Fa t täglich werden Anleger mit neuen 1 Iiobsbotschaften durch die Medien ve sorgt. Meldungen, d e in norma- len Zeiten heftige Kursbe- wegungen auslösen wurden, werden Jetzt mit cm 'r großen Gelassenheit aufgenommen. Dies ist kein anlegerspezi fisches Phanomen, sondern ein n enschlichcs. Habitua- tion heißt soviel wie „zur Gc- ohnheit sserden'. fis ist eine Art Selbstschutz gegenber standig negativer Meldungen. Man hort einfach nicht mehr hin oder will es nicht mehr sehen Genau darin verbirgt sich aber das Risiko Die Sen- sibihtät 1er gute Investments geht im allgemeinen, tag- lichen Gejammere untcr. Da- bei konnte man doch bis dato Stefan Sedlmayr TeI. 053561 600 521 e mall: sedlmayrs@ sparkasse- kitzbueheLat B,Id: Sparkass sogar den Grundstein für gute Geschäfte im Jahre 2009 le- gen. Wenn Sie bi her nicht an der Börsenrallye partizi piert haben ein kleiner frost auch viele institutionelle Anleger haben den Zug ab- fahren lassen und es versaumt einzusteigen! Selbst einer der weltweit bekanntesten und großten Investoren und Spe- kulanten, wie Warren Buffet gibt ehrlich zu das Startsi- gnal nicht rechtzeitig erkannt zu haben. Den Kursen jetzt aber noch nach zu hetzen un- ter den aktuellen Rahmenbe- dingnungen halte ich fur sehr wagemutig. Durchaus kampft der DAX bereits wieder mit der technisch so wichtigen Marke von s000 Punkten, aber die Gefahr von Gewinn mitnahmen und das Potential fur Ruckschlage ist immer noch hoch! Trotzdem werden die Bera ter von s-Capital auch weiter hin aussichtsreiche Gelegen heiten zur Vermehrung Ihres Vermogens finden! ICAPITAL Voro ‚e merr.7' www 's capfa! 0t Mit seinem Buch „50 Vorschläge für eine ge- rechtere Welt" wurde der Wirtschaftswissenschafter Christian Felber bekannt. In St. Johann hat er einen gut besuchten Vortrag über die Wirtschaftskrise gehalten. Dem Kitzbü- heler Anzeiger erläuterte er, welche Gründe zum Einbruch der Konjunktur geführt haben. KA: Wer ist Ihrer Ansicht nach für die Krise verantwortlich? Felber: Für die Krise ver- antwortlich sind Gesetze, die von den Regierungen für ei- nige wenige gemacht wurden, aber der Allgemeinheit scha- den. Das Bewusstsein dafür dämmert jetzt auch langsam der Bevölkerung. Daher sind auch die Erwartungen der Veranstalter für den Vortrag weit übertroffen worden. KA: Welchen Eindruck hat- ten Sie über die Wirkung Ihres Vortrags in St. Johann? Felber: Die Menschen sind sehr interessiert an der The- matik. Wichtige Dinge erfah- ren sie aber über die großen Medien nicht mehr. Daher kommt mein Vortrag gerade richtig. Die Leute müssen aber auch selbst einen Beitrag leisten. KA: Wie kann so ein Beitrag auch selbst mehr um seine Demokratie kümmern. Das geht in St. Johann genau so gut wie in Südafrika. KA: Sie sind Mitbegründer d.zr globalisierungs-kritischen Plattform „ATTAC Cster- reich' Wie stellt sich Ihre Sicht auf die Ökonomie dar? Felber: Meine Sieht ist eine für die Menschen allgemein verständliche. Ich unterrichte nicht umsonst an der Univer- sität. Den Ansatz kann man so zusammenfassen: Wirt- schaft ist ein Mittel und sie muss den Menschen dienen. Elisabeth Krista BEIM HOLZBAU- UND ZIMMERMEISTERTRAG in Innsbruck bildete ein Festumzug den Höhepunkt. Eigens für diesen Anlass wurde wurde eine 45 Mann starke Zimmermeister- Musikkapelle gegründet. Holzbau Obermoser Aur9ch war mit Florian Obermoser (Posaune), Andreas Krepper (Tschinellen) und den Fir- menchefs Sepp und Peter Obermoser (Posaune) beim Innungstag vertreten. Foto: Innung der Zimemrmeister ausschauen? Das wirtsclaft- liebe System in der Region Ktzbü hei ist doch eh.sr klein. ‚Menschen sollen sich organsisieren" Felber: Die von der Globali- sierung betroffenen Menschen leben ja alle in irgendwelchen Regionen oder Städten. Da- rum macht es Sinn, dass sich die Menschen in ihrem Um- feld über die Mate: -ie schlau machen. Sie sollten sich or- ganisieren. Denn bewegen l<önnen wir nur gemeinsam etwas. Das Volk als demokra- tischer Souverän muss sich
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