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4. Juni2009 Ku ftu r & ' 11 :. 15 41 vom Jochberger Ortschronist Geor'-' Ndchts sind alle Katzess es. Alice auch imter Idos kann man sich von der lArbe des Ileres thir schen Sassen. lind dann SOmU es seir., dass man siels umsonst so nianche Mühe gemacht hat tier und die haben davi eine meine Fraj: „ Der Maxi ist gute Mahlzeit. wieder da! Die falsche Katz': So heißt zwar ein Theaterstück, aber bei uns zuhause ist so was wirklich passiert. Wir haben immer Katzen ge- habt und fast immer die glei- chen in grau. In den 90-er Jahren bekam ich einen An- ruf von der Nachbarin: „Du, eure Katz' liegt tot auf der Straß'n!" Das war nicht die erste Katze, die überfahren wurde, auch unser Maxi scheint also von einem seiner nächtlichen Ausflüge iicht mehr zurück- zukDmmn. Also ging ich hi- naus zur S:raße und holte die Katze: dies nit einem Wehklagen, denn unser ge- lieb:er Maxi war tot. Dic3 war za jener Zeit, als ich für den Fremdenverkehrs- verand ochberg tätig war. Ein Jager sagte mir einmal, eine Katze brauchst du nur im Wald entsorgen, nicht eingraben, einfach l:egen- lassen. Das dauer: daun ein bis zwei Tage, dafln kommt der Fuchs oder anderes C-e- Wandertag mit traurigem Auftakt An jenem Tag musste i.:h für das F-Totel Holzer am Pass- Thurn als Wanderführer tä- tig sein. Ich legte den Maxi in den Kofferraum und fuhr los. Im Nesslingerwald habe ich das Lote Tier dann ent- sorgt; so wie es mir der Jäger geraten hatte, natürlich ohne Plastiktasche, wie es sich für einen .‚imwelt-bewussten" Naturliebhaber eben ge1ört. Anschließend führte ich mei- nen Auftrag als Waderfüh- rer aus; es dauerte den ganzen Tag und wir machten eine nette und lustige Wandrung. Als ich so gegen 17 Uhr dann nach Hause kam, schaute schon die Frau beim Fenster heraus und sagte: „Weißt du schon das Neueste?" „Nein' sagte ich. Daauf Auf's Schnurrhaar 9 leich geschaut Das kann aer nicht sein, den hab' ich ja morgens n den Wald gebracht und entsorgt! Es wird wohl so gewesen sein, dass ich eL-ie „flasche Katz" v:in der Straße geholt und dann im Wald entsorgt habe. Aer wenn, dann muss diese unsererr Kater Maxi s: .‚auf's Haar" gleich geschaut haben, dass ich mich täuscher ließ. Weil aber unser Maxi wieder gesund md munter zuhause herum schnurrte, habe ich die Tämchung gerne ii Kauf g. nommen. Lnd heute, viele Jahre da- nach, habe ich mich iaran erinnert und dann gle:ch die Geschichte von „der fischen Katz" nedergeschrieb en. Georg Jöchl, Jo:hberger Ortscronist
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