Kitzbüheler Anzeiger

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KR Dieter Jöchler, GF Manje Moors, BM Josef Grander und Angelika Schmied-Hofinger erkennen gerade in der Öffentlichkeitsarbeit eine zen- trale Aufgabenstellung für den Erfolg eines Ortsmarketings. Foto: Anzeiger Miliß-Ni nun Mehr Geld für Forschung Die Forschung und Entwiddung von Heute ist der Wohlstand von Morgen. In Österreich werden dafür nur 1,8% des Bruttoinlandspmduktes ausgegeben. In der USA ca. 4,5% in den asiatischen Staaten über 5%, Ostenzich bräuchte lt vieler Studien ca 3-4% des Brutto- inlandsprodukte& Eine Oberprüfung des Forschungsfonds hat ergeben, dass durch eine Investition von einer Milliarde mehr, in den Folgahren Zusalzumsätze VOfl 7-8 Mi]liarden erzielt werden kön- nen, und dass für optimalen Verlauf der Forschungsoftimsive in 3-4 Jahren mitbis zu 30,000 zusätzlichen Arbeitsplätzen zu rechnen ist Bis 2010 sind nur io Milli- arden an staatlichen Fördenintteln vor- gesehen, die Fördermittel sollen mmd. verdoppelt werden. Wir haben internati- onal gesehen wirklich sehr gute Schulen Stefan Hetaanauer Obmann der ‚ Sparte Gewerbe und Handwet*. Foto: P,jvat und Unis, aber zu wenig Geld. Wo Geld für Schulen und Forschung ausgegeben wird, haben wir große Erfolge erzielen können. Auch EU-Fördergelder sollen stärker als bisher zu österreichischen Be- trieben und Schulen ffießen, Wir brau- chen eine geballte Aus- und Weiterbil- dungsoffensive Wir alle leben in einem Wissenszeitalter und sind den täglichen Forderungen und auch zum Teil den Zu- kunftsängsten ausgesetzt Unsere Schu- len und Forschungszentren müssen Absolventen ins Leben entlassen, die op- tirnal auf die Herausforderungvon Lehre und Beruf vorbereitet sind. Bei der Aus- und Weiterbildung sowie dem lebensbe- gleitendem Lernen kann und darf der Staat nicht sparen. Sonst werden wir vor der Zukunft Angst haben müssen. Hetzenauer Stefan Bezirkstel(e Kitzbühel wvvw. wko.aVliroIlkilz • klzbueheVtwkoat Mit der Ortsmarketing GmbH geht die Markt- gemeinde einen konse- quenten Schritt in Richtung Sicherung und Weiterent- wicklung des Wirtschafts- standortes. St. Johann 1 Die Marktge- meinde St. Johann und das neu gegründete Wirtschafts- forum haben, mit Unterstüt- zung des Tourismusverbandes, in den letzten io Monaten an einer professionellen Ortsmar- ketingstruktur gearbeitet. Nach Beschlussfassung zur Grün- dung einer GmbH im Dezem- ber 2007 ist es nun so weit: Seit Anfang Mai leitet Marije Moors MSc als Geschäftsführerin die Ortsmarketing St. Johann in Tirol GmbH : „Das wichtigste Ziel ist die wirtschaftliche Ver- marktung und Gestaltung der Gemeinde, insbesondere im re- gionalen Umfeld," nennt Moors die zentralen Aufgabenfelder der GmbH: „Neben dem klas- sischem Ortsmarketing zäh- len auch Standortentwicklung, Netzwerkmanagement und Öf- fentlichkeitsarbeit zu den Tätig- keiten des Ortsmarketings." Die Aktivitäten im ersten Ge- schäftsjahr sind einerseits dar- auf gerichtet die verschiedenen Aufgabenfelder strukturiert und solide aufzubauen. Außerdem ist die Konzipierung von zentra- len Projekten für 2009, wie zum Beispiel die Neugestaltung eines Frischemarkts und die Wieder- einführung eines St. Johanner Einkaufsgutscheins Bestandteil des Jahresplans 2008. Die 4 Aufgabenfelder: • Öffentlichkeitsarbeit Um eine breite Akzeptanz der Ortsmarketing GmbH innerhalb der Bevölkerung zu schaffen, ist eine verstärkte Öffentlichkeitsar- beit unbedingt notwendig. Neben der internen Öffentlichkeitsarbeit haben die ständige Berichterstat- tung in lokalen Medien, sowie die Entwicklung einer einheitlichen Cl/CD -Linie und die Weiterent- wicklung der bereits vorhande- nen Website, Priorität. • Klassisches Ortsmarketing Standort bewerbung wird für 2008 durch Inseratwerbung und einer Grofiplakataktion reali- siert. Ziel ist es mittels sorgfältig ausgewählten Printmedien und Plakatstandorten eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen und diese auf die Einkaufsmög- lichkeiten in St. Johann aufmerk- sam zu machen. Zum Thema Kundenbindung ist ein Weih- nachtsgewinnspiel geplant. Zu- sätzlich werden Vorbereitungen getroffen für die Wiedereinfüh- rung eines St. Johanner Einkaufs- gutscheins und die Durchführung verschiedener Serviceaktionen. • Standortentwicklung Bezüglich Standortmarketings wird eine Analyse der innenört- lichen Leerflächenpotentiale durchgeführt und diesbezüglich ein Leerflächenkatalog erstellt. Außerdem wird ein mehrsei- tiger Standortfolder über die Ge- meinde produziert. Eine zweite Teilaufgabe ist die Erhebung von relevanten Standortdaten. Für 2008 ist Folgendes geplant: Erfassung bestehender Daten, Anschaffung eines Frequenz- messers, Untersuchung der Mög- lichkeiten zurDurchführungeiner Kaufkraft/EinzelhandeLsanalyse. Netzwerkmanagement Außer dem Mitgliederservice des Wirtscfiaftsforums, stellt der Aufbau einer Ortsmarketing- Akademie ein zentrales Thema dar: Einmal pro Quartal sollen spezielle Schulungen für Unter- nehmer und Angestellte durch- geführt werden. Einige Beispiele: Kundenservice, Kommunikation, Ladengestaltung, Warenwirt- schaftsysteme, etc. Mitglieder des Wirtschaftsforums können kos- tenlos teilnehmen und werden bei der Anmeldung bevorzugt. Eine dritte Aufgabe im Bereich Netz- werkmanagement ist das Knüp- fen und Pflegen von Kontakten mit diversen Unternehmen und Institutionen, um so Kooperati- onsmöglichkeiten und Synergien zu schaffen. 140.000 Euro Jahresbudget und einen Rucksack voller guter Ideen Marketing als Zukunftschance
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