Kitzbüheler Anzeiger

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ER 1 5. Juni 2008 Aktuell 7 SP-Spitzenkandidatin Andrea Gandler fordert Chancengleichheit für Alle: Gemeinsame Schule Eine Modellschule um fur den Bezirk Seit Monaten wird in Tirol eine gemeinsame Mittel- schule lebhaft diskutiert. Für Andrea Gandler, selbst in der Lehrerausbildung tätig, eine längst fällige Erneuerung: Eine gemein- same Schule der 10- bis 1 4-jährigen. Bezirk 1 In Südtirol ist eine dreisprachige(!) gemeinsame Mittelschule bestens aufgestellt - auch in 25 europäischen Staa- ten weiß man längst um die Erfolge und selbst hierzulande sprechen namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Industrie von einer unausweichlichen Notwendigkeit: Eine neue Mit- telschule ohne der herkömm- lichen Trennung von Haupt- schule und AHS-Unterstufe (Seit 1991 gibt es in Graz ei- nen erfolgreichen Schulver - such, bei dem fünf Haupt- schulen und ein Gymnasium eine gemeinsame Schule der 10- bis 14- jährigen bilden. Im Schulnetz, Schulverbund SP-CIL'bobmani Ernst Pechlaner und SPBezirkspitzenkandidatin Andrea Gandler sind sich einig: „Wir brauchen eine gemeinsa-ne Mit- telschule!" Der 3ezirk Kitzbühel böte beste Vor'a&isetzüneri. wendigkeit die Schtile:innen und Schukr wieder in den Miltelpurict zu rückeft „Wir brauchen einen Unterricht in Modl.Lerl - nicht im klas- sischen Fä±erbündel - son- den gekoppelt an S:ärken und S±wächen fer Kind CL Dabei soLcn die Begabten gefordert und die Schw.cheren geför- dert werden. Dazu gehört al- lerdings ein breites Umden- ken," betont Gandler: „Für ein homogenes Schulsystem ist es unerlässlich, auch bei den Leh- renden für Gleichheit zu sor- gen. Das bedeutet eine ge- meinsame Ausbildung für alle PädagogInnen, bei der beson- ders auf Unterrichtsmethoden und didaktische Fähigkeiten wert gelegt wird und die Fort- bildung auch während der Be- rufsausübung besonders be- rücksichtigt wird. Auch bei der Auswahl der Unterrichts- methoden muss umgedacht werden. Wir sprechen uns klar gegen ein selektierendes Schul- System aus und fordern daher Jjnterrichtsmethoden, bei de- nen die Kindern gefördert und nicht aussortiert werden" Die neue Mittelschule, in welche alle Kinder nach der Volksschule gemäß ihrer Fä- higkeiten unterrichtet werden, als Antwort auf soziale Unge- rechtigkeiten durch frühzei- tige und falsche Selektion. Christoph Hirnschall Graz - West, wird eine kon- tinuierliche Zusammenarbeit von AHS unc HS verwirkli- cht, gemeinsam bilden sie den Schulversuch „kooperative MitteIschule") Darf Schule auch Spaß machen? In diesem Zusammenhang sieht Gandler auch die Not-
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