Kitzbüheler Anzeiger

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Die Wähler n8.oen ihre Stimme abgegeben: Wie verantwortungsbe- wLßt die Mä:t'tigen im Land damit umzugehen wissen, könnte schon über künftiges entscheioen: Wieviele Nichrwä hier wieder ihrer Stimme eire Stimme geben wollsn! Foto: Anzeiger 6 Aktuell KITZBÜHELE0 4 44nzeiger Jeden Donnerstag: Die Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport aus dem Bezirk Kitzbühel IMPRESSUM Verleger, Inhaber & Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H. Im Gries 23, 6370 Kitzbühel Tel. 05356/6976, Fax: DW 22 redaktion@anzeiger-news.com UNTERNEHMENSLEITUNG Peter Höbarth Geschäftsführer Christoph Hirnschall Chefredakteur, GF-Sts', Hans Achorner Leiter Verwaltung, GF-Stv. REDAKTION CR Christoph Hirnschall Politik, Wirtschaft Bakk. Sabine Gratt Lokal, Kultur Mag. Susanne Radke Lokal, Kultur Olga Wechselberger Bezirk, Satz & Layout Sandra Neumayer Bezirk, Satz & Layout Richard „Urbi" Urbanek Gesellschaft Elisabeth M. Pöll Sport WERBUNG Barbara Zeiinger Werbeleitung Gianni Ferrandes Formatanzeigen, Grafik Gerhard Krimbacher Formatanzeigen, Gi aflk Renate Mitterer Kleinanzeigen KUNDENBETREUUNG Anita Lutamann Andreas Erber VERWALTUNG & ABO Brigitte Ehrensperger Kundenfotos und dokumentr ohne Quellennachweis werden frei genutzt: zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung. Verlagsort: Kitzbühel Herstellungsort: Kitzhühcl-Linz Hersteller: OON Druckzzntrurn GmbH&Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasehing, Tel. 073217805 Wie kommentieren Politi- ker des Bezirks das Wahl- ergebnis i.end wie sehen sie die Lanatagswahlen 2008 in ihrer Folgewir- kung. Bezirk 1 Der Kitzbühe- 1er Anzeger hat un:er den politischen Protagonisten nachgefragt: Kitzbühes Bür- germeister Klaus Winkler beispielsweise ieigt sich ob des klare:i Erfclges du Liste D:nkhause: in seiner Ge- m.einde ur.d des schwachen Abschneidens seiner Fartei insgesam: wen:g überrascht: „Für Kitb.he1 heißt es, dass das Thema Krankenhaus ein w:chtiges ar und Dinkhauser hier die Tremenführerschaft übernomnieri hat. Insge- samt zeigt sich aber deutlich, dass die einer Poli- tik des „D'rüberfahres" eine klare Absage erteilei woll- ten! Man kann ietzt nicht ein- fach zur Tagesordnung übe:- gehen, die Menschen wollen endlich in ihren Sorgen und Nöten ernstgenommen wer- den," fordert Winkler auch von seiner Partei ein breites Umdenken jedoch keine Obmanndiskussion. Deutlich freundlicher zeigt sich Neo-Landtagsabgeord- neter Franz Berger in sei- ner Beurteilung: „Das Ab- schneiden Fritz Dinkhausers hat mich sehr überrascht. Ich persönlich freue mich natur- lich über ein grandioses Vor- zugsstimmenergebnis mit 3.825 Stimmen. Ich bin ja auch in meiner Heimatgemeinde Oberndorf deutlich besser als der Ortschef mit seinem um- fangreichen Vorzugsstimmen- wahlkampf!" Franz Berger ist damit auch der einzige Abge- ordnete des Bezirkes im TirD- 1er Landtag. Eine vielleicht bezeich- nende Bestandsaufnahme gibt VP-Bezirksobmann und NR Sebastian Eder: „Das Wahler- gebnis muß natürlich zu den- ken geben, man kann sich auch nicht darüber freuen - aber es ist kein Beinbruch! Offenbar ist es uns gelungen, unsere Wähler zum Schluss doch noch zu mobilisieren, und Franz Berger war mit Si- cherheit der richtige Kandi- dat! Man kann davon ausge- hen: Ohne die ÖVP geht auch in Zukunft nichts!" Ein Roter sieht Schwarz Herbe Kritik an seiner Par- tei übt ÖGB-Chef Franz Rei- ter und spricht von einem Ka- pitalschaden: „Es tut mir um die gute Aufbauarbeit in der Seele weh. Aber die handeln- den Personen - auch im Be- zirk - sind von den Menschen einfach zu weit weg. Ein Wahlkampf ohne dass man in die Betriebe geht, funktioniert nicht. Nach dieser Schlappe können wir nicht zur Tages- ordnung wiederkehren. Wir brauchen neue Köpfe, auch im Bezirk, denn Kitzbühel liegt am Boden," böte Reiter in einem solchen Falle seine sofortige Unterstützung an. Naturgemäß anders die Be- urteilung von SP-Spitzen- kandidatin Andrea Gandler: Natürlich bin ich über das lan- desweite Ergebnis erschüttert, aber es hat nichts mit einem Ausscheiden Franz Reiters zu tun, der im übrigen vor seiner eigenen Türe kehren sollte. Mit dem drittbesten Bezirks- ergebnis im Land hat sich die SP-Bezirksorganisation jeden- falls wacker geschlagen!" Für den Grünen Manfred Waltl gibt es angesichts der Stimmenverluste nichts zu be- schönigen, nur einen Wunsch: „Bitte liebe ÖVP und Liste Dinkhauser, lasst euch nicht mit Menschen ein, die gegen Minderheiten jeglicher Art marschieren. Danke!" Christoph Hirnschall Ausgabe 24 Die Vertrauensfrage einmal anders gestellt, oder was kommt jetzt? Sind die Wähler nach der Wahl die Wahlsieger?
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