Kitzbüheler Anzeiger

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)fi m u 2 Aktuell Ausgabe 25 A~.,~~l?)eit-d,em Christian Mühlberger, Klaus Lackner und Herbert Exen- berger. Foto: WB-Huber WB tagt in Kössen Kössen 1 Wirtschafts- bundortsobmann Her- bert Exenberger konnte zum Kössener Wirt- schaftsstammtisch zahl- reiche Unternehmer begrüßen. Exenberger, zugleich Vizebürgermeister, be- leuchtet in seinen Worten die gemeindepolitische und wirtschaftliche Lage des Ortes und gibt zu er- kennen, dass der Wirt- schaftsbund mit seinen Vertretern im Gemein- derat seine Vorstellungen bei den verschiedenen Zielsetzungen immer wieder einbringt. Aktuell werden einige Gemeindeprojekte um- gesetzt, wie der Anbau der PTS, ebenso ist die Turnhalle in Planung. Für das Raumordnungs- konzept, das vor acht Jahren beschlossen wor- den ist, ist eine Über- arbeitung fällig, derzeit gibt es kein gewidmetes Gewerbegebiet mehr, da das derzeitige durch den Hochwasserschutz her aus fällt. Die Beschnei- ung des Unterberg wird seitens der Gemeinde unterstützt, das geplante Hotelprojekt wurde sei- tens des Landes auf 250 Betten beschränkt. Durch Umbauarbeiten und die Anknüpfung an die Tra- dition als Wallfahrtsort will Hochfilzen historische Ver- bindungen zum heutigen Erscheinungsbild ziehen. Hochfilzen 1 Wer durch Hoch- filzen fährt, kann es unschwer erkennen - hier wird umge- baut. Tatsächlich ist es eine Kombination von kommu- nalen Maßnahmen, die vor dergründig vor allem eine attraktivere Gestaltung di- verser öffentlicher Plätze an- strebt. Dahinter steht das übergeordnete Ziel, alte Tra- ditionen wiederzubeleben und den Ort als Wallfahrts-, Berg- bau- und Sportgemeinde zu präsentieren. Breite Unterstützung Das Großprojekt mit einem beachtlichen Gesamtvolumen von 500.000 Euro kann nur im Rahmen der Dorferneuerung und in Verbindung mit Lea- der umgesetzt werden. Letz- teres deshalb, weil im neuen Programm für die ländliche Entwicklung „sinnvolle" Dor- ferneuerungsideen mit EU- Förderungen verknüpft wer- den können. So zahlt Leader in diesem 1all 140.000 Euro, 70.000 Euro kommen von der - Gemeinde, die restliche Hälfte wird von Land und EU finan- ziert. „Dies bedeutet auch eine Chance für unseren Ort, der künftig auf mehr Betriebsan- siedelungen hofft. Wir besitzen eine Bahnanbindung, die im- mer wertvoller wird so Bür- germeister NR Sebastian Eder. Schönerer Eingang nach Tirol Tatsächlich ist auch der Bahn- hof bzw. der Buswendeplatz in diesem Bereich ein wich- tiger Eckpunkt der Verschöne- rungsaktion. „Hier haben wir eine Umsteigestelle der Bahn, wo tagtäglich viele Arbeiter und Schüler verkehren. Und es ist einer der ersten Eindrü- cke, wenn man von Salzburg kommt, deswegen ist es be- sonders wichtig dort einen gu- ten Eindruck zu machen", sind sich Regiotech-Geschäftsfüh- rer Stefan Niedermoser und Leader-Obmann Günther Kofler einig. Die Plätze sol- len allerdings nicht nur attrak- tiver gestaltet werden, sondern auch eine Information enthal- ten. Dies soll durch einheitlich gestaltete Schautafeln gesche- hen, die etwa beim Bahnhof auf die alte Bergbauindustrie (in Hochfilzen wird ja noch heute Magnesit abgebaut) und den Biathlon hinweisen und vor der Kirche auf die Wall- fahrtstradition in Hochfilzen. Mehr Interesse für Ma- ria Schnee Der Wallfahrtsort „Maria Schnee" hat eine lange Tradi- tion und war bis 1784 ein star- ker Anziehungspunkt für Pil- ger- und Wallfahrtsgruppen. 1891 wurde das Gotteshaus Ma- ria Schnee daraufhin zur Pfarr - kirche erhoben und auch vom Eisenhüttwerk in Fieberbrunn gab es eine alljährliche Pilger- wanderung als Danksagung bis 1920. Auch heute noch be- geht das Magnesitwerk eine Barbarafeier in der Kirche und ist Ausgangspunkt einer Ju- gendwallfahrt und einer jähr- lichen Wallfahrt nach Maria Kirchenthal, an der auch das Bundesheer mitwirkt. Zusam- men mit dem Pfarrgemeinde- rat und durch Beteiligung der ganzen Bevölkerung will man erreichen, dass Maria Schnee wieder als alter und neuer Wallfahrtsort wahrgenommen wird. Eine neue Straßenbe- leuchtung, Bepflanzungsmaß- nahmen und eine Adaptie- rung der Gehwege sollen das gesamte Projekt ergänzen und zur Revitalisierung des Orts- bildes beitragen. sura Pillerseetal-Gemeinde an der Grenze will optisch attraktiver werd Bald in neuem Gewand _ - Gut 500.000 Euro aus Mitteln des Landes, Bund und der EU fließen in die umfangreichen Baumaßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung mit dem Ziel auch neue Betriebe anzusiedeln. Foto: Anzeiger
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