Kitzbüheler Anzeiger

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In der österreichischen S kinationalmannschaft würde ein Kitzbüheler nicht unbedingt eine Sensation darstellen - im Fußball eher schon. Der 17-jährige Lukas Hinterseer ist auf dem Sprung dazu - in die Mannschaft der Gleichalt- rigen wurde er schon drei- mal eirerufen. Auf dem besten Weg dazu ist auch der Kirchdorfer Alexander FröschL Kitzbühel/Kirchdorf 1 Der Name Hinterseer war bisher eir Garant für Skierfolge: Ernst sen. als Olympiasieger, die Söhne Hansi als Vizeweltmeis- ter. Guido als dreifacher Juni- oren-Wetmeister und Ernst jun. als Junioren-Europameis- ter. Für die beiden zuletzt ge- nannten endete die Karriere aus Verletzungs- und Gesund- heits- grinden noch ehe sie richtig begonnen hatte. Nun zeigt ein wei- terer Hin:erseer auf - allerdings nicht auf den Rennstrecken, sondern als Fußballer: Lukas Hinterseer, 17 Jahre jung, Sohn von Guido und Kerstin Hinterseer. Immerhin hat er es bereits auf drei Einberufungen in die Unter-17-Nationalmannschaft ge- bracht, in der Mannschaft des Bundes- nachwuchs2entrums (BNZ) Tirol trägt der Mittelstürmer dank seiner stets aus- gezeichneten Leistungen und seiner Vor- bildwirkung die Kapitänsschleife. Freude am Ball spielen Zum Fußball kam Lukas Hinterseer mit zehn Jahren. „Seine Ballverliebtheit ist uns schon früh aufgefallen' schickt Va- ter Guido voraus. „Wir wohnten damals aus beruflichen Gründen in Gerasdorf bei Wien, doch er konnte bzw. wollte aber beim örtlichen Fußballklub nicht Fuß fas- sen." Nach der Rückkehr nach Kitzbü- hel starteten sie einen neuen Anlauf. Auf heimatlichem Boden ging es Schlag auf Schlag: Als Mitglied im Unter-io-Team wurde er in die Bezirksauswahl einberu- fen, als U-12-Spieler in die Regionalaus- wahl und als 14-Jähriger in das landes- weite Bundesnachwuchszentrum. Seine Leistungen blieben auch dem Bundestrainer nicht verborgen. Er holte den Kitzbüheler im Vorjahr zu den Län- derspielen gegen Siowenien, die Schweiz und Schottland. Aufmerksam wurde auch der TSV 1860 München: Die „Löwen' wie sie genannt werden, luden ihn zu zwei Probetrainings ein. Und sie woLt n den 1,90 Meter großen ind 77 Kilo s:hweren Hinterseer gleich behalten. Der aLerdings entschied sich in Innsbruck zu :Ieiben, um das Sportgymnasium mit der Matnra abzuschließen. Erstes Ziel T-Mobile- Bundesliga Lukas Hinterseer Dr:ng: alles mit, was ei- nen Stürmer auszei±net: Er ist anttitt- schnell, sucht den Zweikampf, is kopf- ballstark und beidDeinig. Eine Stunce der Wahrheit schlägt ixt ommendr Spi1- jahr, wenn er in die Unter-19-Mannschaft aufrückt. Wobei er hoft, nicht durcn Ver- letzungen zurückgeworfen zu werden. Zu- rückgeworfen wurde er zweimal - nicht durch überharte Gegenspieler, scndern durch das Pfeiffersch Drüsenfieber -eine Viruserkrankung), an dem er zweimal monatelang litt. „Das Nahziel lautet öster- reichische Bundesliga, das Fernziel einmal im Ausland zu spielen", besch-ebt Vater Guido. Der Realitiit :ns Auge schauend: „Die nächsten zwei Jahre und der Sprung zum Profi sind sehr sehr schwer." Im Nationalteam blieb Hintrseer der Zwei Talente: Lukas Hinterseer und Alexander Fröschl Ein Hinterseer sorgt für Tore am Fließband
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