Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 26. Juni 2008 Die Ferienregion setzt auf gezielte Werbung für spezielle Gruppen Mit Naturjuwelen punkten Vorrang für Feuerwehr? I TVB-Geschäftsführer Mar­ tin Kraus sieht sowohl für die Sommer- als auch die Wintersaison noch Potenti­ al durch neue Angebote. * I Seit mehr als 50 Jah- i ren verantstaltet die ^ I Feuerwehr der Gams- | i Stadt ihr Sommerfest I I als echtes Einheimi- I schenfest. Nun gibt's j i Konkurrenz. ’ St. Johann | Positive Aus­ sichten sieht Martin Kraus in Bezug auf neue Impulse und Veranstaltungen in der Ferien­ region St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und Erpfendorf Bereits im Jimi beginnt auch die Werbung für die nächste Wintersaison. I i I Kitzbühel | So traditio- j neU wie das Schützenfest j und der Jahrmarkt an ih- I ren Terminen festhalten, j so. findet auch das Feu- i erwehrfest ausnahmslos | 1 am ersten Wochende im i I Juli statt. Aber auch die i i Veranstalter des Harley- | j treffens haben nun dieses ; j Datum für sich endteckt i j und gehen entschlossen j - vorallem aber ohne Ab- | Sprache mit dem Platzhir- * I sehen - vor: „Ich will nun ! I wirklich nicht Stimmung I gegen ein anders Fest ma- j 1 eben, aber als Komman- j I dant der Stadtfeuerwehr i j muss ich erstens dar- f I auf hinweisen, dass die- | ser Zeitpunkt traditio- i j nell unserem Fest gehört | I es käme auch niemand j auf die Idee am ersten | Augustwochenende ein Fest ausrichten zu wol­ len! Und zweitens kann es ja auch nicht so sein, dass obwohl ich schon auf eine Terminkollission | I hingewiesen habe, es nie- 1 s mand aus den Reihen der j Harley-Veranstalter der . I Mühe wert findet mit uns i j in Kontakt zu treten,“ ap- f peliert Alois Schmidinger i zu mehr Miteinander und j Respekt vor alten und ge- 1 I pflegten Strukturen im 1 J Ort. ! I Radler und Holzfäller Bislang war der touristische Sommer wenig aufregend. Der Mai hat zwar gut begonnen, doch der Juni lief - wetterbe­ dingt - nur mäßig. Zwei neue internationale Veranstaltun­ gen lassen aber auf spürbaren Gäste-Zuwachs hoffen: Am 17. August ist St. Johann Aus­ tragungsort eines sehr selek­ tiven Radmarathons. Mehr als 190 km und etwa 1600 Höhen­ meter umfasst die Strecke, die gerade fertiggestellt wird. Er­ wartet werden etwa 3000 Star­ ter. „Ich freue mich auch sehr auf die Timbersports-Europa- meisterschaft 4|ifang Septem­ ber. Schon jetzfigibt es Anfra­ gen aus ganz Europa und wir erwarten uns rund 5.000 Ein­ tritte“ erklärt Martin Kraus, der in beiden Veranstaltungen viel Potential sieht, neue Inter­ essensgruppen anzusprechen. Wandern attraktiver machen Das ganze Jahr lang inter­ essant bleibt allerdings die schöne Landschaft der Feri­ enregion, die gerade im Som­ mer noch stärker in den Mit­ telpunkt gerückt werden soll. „Wir wollen für die Wande­ rer eine umfangreiche Initi­ ative setzten. Wir haben hier so viele Naturjuwelen und die wollen wir künftig noch besser präsentieren und zugängUch machen“, so Kraus. Geplant ist zum Beispiel die Erschließung der wildromantischen Teufels- fi Ä I ! Die wildromantische Teufebgasse una andere Orte sollen der. Wande­ rern besser zugänglich gemach werden. Foto: Eppensteiner, gasse, was in mmmal zwei Jahren umgesetzt werden soL Auch vcm Ausbau der Groß­ ache erwartet er sich einiges. „Wir versuchen nun, die Ziel- grupnen markttechnisch en:- sprechend aufzubereiten, vom Radfahrer bis zum Naturlieb­ haber. Jedes Segment soll spe­ ziell bearbeitet werden, für ahe Interessensgruppen wird von uns eigenes Karten- und In­ formationsmaterial hergestellt. Straßenradfahrer brauchen an­ dere Karten als Mountainbiker oder Wanderer“. Kunstschnee unerlässlich Gleichzeitig steckt man sehen mitten in den WerbevorDerei- tungen für den bevorstehen­ den Winten „Die letzte Saisen war zufriedensteDend, aber mit dem Vergleichswinter von 2005/6 liegen wir weit zurück. Es geht hier um den Vertrau­ ensverlust in Puncto Schneesi­ cherheit. Je ferner der Markt, desto stärker der Rückgang, weil diese Gäste sehr früh bu­ chen. Man muss dieses Ver­ trauen wieder aufoauen. Ehe Investition in die neue Kunst­ schneeanlage hat sich prak­ tisch schon nach einem Jahr rentiert, denn der Schneefall war wder spärheh imd dass vnr die gesamte Saison alle Pisten durchfahren konnten, ist nur dem Kunstschnee zu verdanken. Natürlich müssen auch die Vermieter hinter dem heimischen Schigebiet stehen und dürfen dis Gäste nicht in ein anderes Schigebiet schi­ cken, wenn die Bedingungen einmal nicht ganz idesJ sind“, so der TVB-Geschäftsführer. Die gesamte Winterwerbung avurde im letzten Jahr mit der Bergbahn gemeinsam, durch­ geführt (vom Internet bis zum Prospektmaterial) und das soll auch künftig beibehalten wer­ den. Langfristiges V/unschziel bleibt das Kitzbüheler Horn. „V/ir müssen in die Anbin­ dung alle Energien setzen, we­ gen der Höhenlage, wegen der Größe und Qualtität des Schi­ gebiets und für das Ziel, un­ sere Region als internationa­ len Schiercross Stützpunkt zu positionieren“, betont Kraus. Susanne Radke I 5 ! j I I I I I I i I Das Feuerwehrfest - ein I Volksfest. Foto: FFW Kitzbühel
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