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ANDERSWO EINE SERIE VON MENSCW6N FÜR MENSCHEN ÜBER MENSCHEN I Felix wurde am 2. Mai nH 1937 in Wien ge- H boren. 1965 über- B siedelte er nach f Kirchdorf * ein Feinkostge schäft zu eröff nen. Er erkannte die Marktnische Fischhandel und baute einen weitum bekannten Be trieb auf. In seiner Jugend spielte er mit dem FaC in der höchsten öster reichischen Spielklasse. Dilles grün dete den SV Kirchdorf, war Spie ler, Trainer und Sektionsleiter, als Schiedsrichter pfiff er mehr als 750 Spiele. Dilles Die Schiedsrichter Felix Dilles und Horst Fischer I L Mit Leib und Seeie dabei um Kirchdorf, St. Johann | Mit dem in Kirch dorf lebenden Felix Dilles griff ein ehema liger Spitzenfußballer zur Schiedsrichter pfeife. „Ich bin in Wien aufgewachsen und habe beim Floridsdorfer AC gespielt“, er zählt Dilles. „Der nur FAC genannte Ver ein spielte damals in der Staatsliga A und damit in der höchsten österreichischen Spielklasse.“ Der Klub lieferte zu dieser Zeit einen Nationalspieler um den ande ren: beispielsweise Robert Dienst, der zu Rapid Wien wechselte, oder Ernst Ocwirk und Ernst Fiala, die es zu Austria Wien zog. Der Klub konnte die Abgänge nicht verkraften und stieg 1954 ab. Nach seiner Übersiedelung nach Tirol leitete er zwischen 1972 und 1987 mehr als 750 Matches. Danach wirkte er noch ein Jahr als Schiedsrichterbeobachter. „Simmering - Kapfenberg, das nenn“ ich Brutalität“, wusste schon der Kabarettist Helmuth Qualtinger. Dem steht das Ziller taler Lokalderby Mayrhofen gegen Fügen um nichts nach. „Ich habe sieben dieser gefürchteten Partien gepfiffen“, schildert Horst Fischer. Als Respektsperson kam er immer ungeschoren davon: „Ich war in der Regelauslegung sehr konsequent. Nur einmal, in Vorarlberg, konnte er den Platz nur unter Polizeischutz verlassen. 1980 legte er die Pfeife zur Seite. Sieben Jahre war er in der höchs ten Spielklasse tätig - zumeist an der Li nie. Höhepunkte waren unter ande rem das Länderspiel Tirol gegen Bayern, vor dem das Bild unten entstand. Weil der nominierte Referee nich: erschienen war, sprang er vor zwei Jahren bei einem Freundschaftsspiel Austria Salzburg gegen Spartak Prag ein. Fischer Horst erblickte am 23. April 19^6 in Le oben mark) das Licht ^ der Welt. 1964 S kam er als Zivil- P i ms (Steier- P! beamter Bundesheer nach St. Johann i. T., seit 1982 ist er als Betreuer für die Bi athleten und Langläufer im Bundes- Sportleistungszentrum in Hochfilzen tät^. Im Februar kommenden Jahres wird er in den Ruhestand treten. Fi scher v/ar verheiratet und ist Vater von vier Kindern. beim * SRÄSiS:........ '5? mwj. illii tsi iilÄ illl lililil ■iiiir. 11- m tm fl liiiii liil’ Ai; ;its! i li ms :iii Ms Adolf„Adi“ Lin- denberger wurde am i4- Juni 1938 1 in Kitzbühel ge- I boren und fei- t erte deshalb vor I zwei Wochen sei- * nen 70. Geburts tag. Nach einer Malerlehre musste er aus gesundheitlichen Gründen den Beruf wechseln: 1970 begann er in der heutigen Aquarena als Hilfskraft, 1972 wurde er Heilbade- und Heil- masseur. 1997 ging er in den Ruhe stand. Mit erst 37 Jahren kam er zum Naturbahn-Rennsport, von 1989 bis 1993 war er Obmann des RV Aurach. Als Fufiballschiedsrichter leitete er mehr als 120c Spiele. at w i .3 li i "5 i vT I £ ti iäi liiiisis * I i Das Schiedsrichtertrio Felix Dilles, Horst Fischer und Adi Lindenberger (von iinks). I
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