Kitzbüheler Anzeiger

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iii Land & Leute Ausgabe 27 Im Jahre 1950 gründete er in Kitzbühel seinen eigenen Gerbereibetrieb Hans Frauenschuh ein 90-er Kitzbühel j Am 27. Juni voll­ endete der Kjtzbüheler Ger­ bermeister Hans Frauenschuh sein 90. Lebensjahr. Der rüstige Jubilar unter­ nahm mit seiner Familie eine Wallfahrt und feierte im An­ schluss im privaten Kreis. Seine Gesundheit erlaubt es ihm täglich in seine Gerbe­ rei zu radeln, wo er noch flei­ ßig werkt und seine Ziegen betreut. Hans Frauenschuh, in Mit- tersiU geboren, war schon mit vier Jahren Vollwaise. Er er­ lernte in Westendorf das Gerbereihandwerk, dann 1938 zum Arbeitsdienst und 1939 zum Kriegsdienst einrücken. Im Jahre 1048 schloss er mit Anna Rabl aus Westendorf den Bund der Ehe und bekam mit ihr sechs Kinder. Im Jahre 1949 absolvierte er mit Erfolg die Gerbereifach­ schule in Wien und legte die Meisterprüfung ab. Gerber war der Jubilar jahr­ zehntelang im Landesin­ nungsausschuss tätig. Er ist treues Mitglied und Förderer des Kamerad­ schaftsbundes und auch un­ terstützendes Mitglied der Schützengilde und der Schüt­ zenkompanie Kitzbühel. Anna Rabl begleitete den be­ ruflichen Aufstieg ihres Gatten und ist ihm in jeder Hinsicht eine große Stütze. Sie ist noch heute die Seele des Geschäftes. Hans und Anna Frauen­ schuh sind ihren Kindern, zwölf Enkeln und drei Uren­ keln ein großes Vorbild, bei ihnen trifft sich gern die ge­ samte FamiUe. Nicht nur wenn es was zu feiern gibt, ihre Tür steht immer offen. Hans Frauen­ schuh war über Jahrzehnte ein erfolgreicher Geschäfts­ mann ? : HImalaya-Mohn Foto: Privat Mohne & Scheinmohne i I Foto: Privat 1950 gründete er in Kitz­ bühel seine eigene Gerbe­ rei der er im Laufe der Jahre noch weitere Handelsbetriebe anschloss. In der Innung für Kürsch­ ner, Handschuhmacher und Kitzbühel Höhepunkte im Alpen- S 3 gar:en ist die Blüte des j 3 weißen und gelben Al- | 3 penmohns sowie des blau 3 3 blühenden Tibetschein- j I mohns. Der lateinische | j Name Papaver für Mohn I ’ kommt aus dem rö- f I mischen und war schon f I in der Antike bekannt, f j Der weiße Alpenmohn f j ist nach einem Münch- | ner Botaniker als Papa­ ver Sendtneri benannt. Während der weiße I j Alpenmohn vorwiegend f i auf den nördlichen Kal- i i kalpen vorkommt, be- j { vorzugt der gelbe Mohn > } die südlichen. Der blaue ! Himalaya oder Tibet j 3 Mohn (Meconopsis beto- | I nicifolia) gehört zu den | ! Scheinmohnen die sich i 3 durch andere Samen- | 3 kapseln vom Alpenmohn 1 3 unterscheiden. Die Gat- j 3 tung Meconcpsis (das j r Wort stammt aus dem | griechischen) kommt vor | allem in den asiatischen | i Gebirgen vor und steigt bis über 4.000 Meter. | Der einzige Scheinmohn i I Europas ist der camb- } j rische Mohn der bei uns 1 ! sehr verbreite: ist. Emer der * * musste 3 r* ! Feierliche Verwaltungsübergabe von 30 Wohn- und Geschäftshäusern i $ I & Symbolische Schlüsselübergabe I 3 l I I i I In feierlicher Form über­ gab Annemarie Zwicknagl an Philipp Reisinger den symbolischen Schlüssel zu 30 Wohn- und Ge­ schäftshäusern in Kitz­ bühel. Freunde überrascht und ich i übergebe meinen Geschäfts­ bereich natürhch auch mit etwas Wehmut, weil es ja | mein Lebenswerk war, aber i ich freue mich nun auf etwas f mehr Zeit für meine Familie i und möchte auch weiter im i sozialen Bereich Kitzbühels | karitativ tätig sein.“ Philipp Reisinger, Ge- j schäftsführer der bestehen- f den Firma Kitzpichl Rea­ litäten GmbH., mit Sitz in i Kitzbühel und Funktionär i der Wirtschaftskammer Ti­ rol, hat das Immobilienma- | nagement von der Pike auf | erlernt und jahrzehntelang 3 Erfahrung mit der Verwal- ! tung von Gebäuden im Kitz- f büheler Raum sammeln kön- | nen. Philipp Reisinger: “Ich | bin bemüht, die Nutzer die- { ser Objekte persönlich enga- } giert zu betreuen. Das wa- | ren Sie bisher von meiner j Vorgängerin gewohnt und | möchte ich natürlich so fort- I setzen“. 1 ! f I I s Kitzbühel j Als Gebäude­ verwalterin zieht sich Anne­ marie Zwicknagl, die kürz­ lich einen runden Geburtstag feierte, aus der aktiven Be­ rufslaufbahn zurück. Philipp Reisinger, selbst seit 30 Jah­ ren im Gebäudemanagement in Kitzbühel tätig, wird per­ sönlich diese Liegenschaften verwalten. Annemarie Zwicknagl, auch aus dem öffentlichen politischen Leben in Kitz­ bühel gut bekannt, hat, nach Schließung des traditionellen Sportartikelhandels in der Hinterstadt, den Beruf des Gebäudeverwalters ergriffen. Gemeinsam mit ihrem Gat­ ten, der die technische Ab­ wicklung vornahm, wurden I I i ! 3 I 3 i j 1 i t I i Annemarie Zwicknagl freut sich auf ihren Ruhestand, Philipp i I f s Reisinger auf die neuen Aufga­ ben. ! Foto: privat l f SO in den vergangenen Jah­ ren eine Reihe von Gebäuden in Kitzbühel verwaltet. An­ nemarie Zwicknagl auf ihren künftigen Ruhestand hin an­ gesprochen; “Ja es sind schon viele meiner Bekannten und s ä T.H. I j I I KitMbühel t t i ä 1 I i RR. Die Ersten am Berg 1
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