Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
ii: Aktuell I 17. Juli 2008 Die Tradition des Kitzbüheler Tennisturniers wird auch im kommenden Jahr weiter bestehen Aufschlag in eine neue Zukunft Die 65-jährige Turnierge­ schichte des Tennissportes wird im kommenden Jahr eine Fortsetzung finden. Im Hintergrund werden intensive Gespräche und Verhandlungen geführt. will man die Anzahl der Tur­ niere reduzieren, dazu lau­ fen die Goldenen Series aus. Eine gleichwertige Lizenz für Kitzbühel zu ergattern ist fast unmöglich. Die Bestrebun­ gen laufen daher in JCitzbühel in Richtung einer Lizenz der dritten Kategorie, jenem Sta­ tus der derzeit in Pörtschach, Halle oder Gstaad geboten wird. Gespräche für eine potentielle Zukunft In „geheimer Mission“ reiste Kitzbühels Sportstadtrat Ing. Gerhard Eilenberger vergan­ genes Wochenende zu den Mercedes Open nach Stutt­ gart um Gespräche für die Kitzbüheler Turnierzukunft zu führen. Angedacht ist ein Herrenturnier in Kombina­ tion mit der Champions-Tour, bei der die Stars vergangener Jahre wie Pete Sampres, Bo­ ris Becker, Andre Agassi, John McEnroe oder Thomas Muster in der Gamsstadt spielen wür­ den. Eine Idee, die bei den Ge­ sprächspartner Anklang fand noch nichts. Und dann gibt es noch die Option der Lizenz von Bad Gastein. Damit würde die lange Serie der Herrentur­ niere von den Damen abgelöst werden. Sportstadt­ rat Gerhard ^'^'öerger ^eigtsich um Tennis­ zukunft be­ müht. Bild: Anzeiger KTC suchte bei ATP um eine Lizenz an Kitzbühel | Am 20. Juli geht mit dem Finale der Austrian Open eine lange Tennistur­ nier-Tradition zu Ende. Aber jeder Abschied ist gleichzei­ tig ein Neubeginn. Im Hin­ tergrund werden schon seit einiger Zeit Gespräche und Verhandlungen für eine neue Zukunft des Tennissportes am Fuße des Hahnenkamms geführt. Eine Lizenz ist das große Problem Für die Ausrichtung eines Tennisturniers bedarf es ei­ ner ATP-Lizenz, die derzeit am Markt sehr teuer gehan­ delt werden. Seitens der ATP n M r" Ebenfalls um einen Fortbe­ stand ist der Kitzbüheler Ten­ nis Club bemüht. Die Vereins­ führung suchte bei der ATP um die „kleine Lizenz“ an, die 1998 auf Kosten der Internati- onal-Gold-Serie zurückgege­ ben wurde. Die Chancen hier­ für sind aber eher gering, da diese Lizenz damals an Ma­ drid weitergegeben wurde. Fakt ist, Kitzbühel steht zu seinem Tennisturnier und wird alles nur möghche daran setzen, um die 65-jährige Tur­ niertradition nicht auslaufen zu lassen. M und dessen Imeresse an BCitz- bühel und einer Veranstaltung in der Gamsstadt groß ist. Übersiedelt Leitgeb nach Kitzbühel? Aber nich" nur der Sportstadt­ rat ist um eine Zukunft des Tennis in Kitzbühel bemüht. Gemeinderat Otto Dander steht im Kontakt mit Ronny Leitgeb, der ja Inhaber einer Turnierlizenz ist. Auch wur­ den bereks erste Gespräche geführt, konkretisiert wurde Elisabeth M. Pöll Tennis neu in Kitzbühel Tennis-Welle in den USA Wir brauchen unbedingt einen Neustart, weil die ATP den Kitzbühel-Ter­ min sowieso von ihrer Lis­ te gestrichen hat. Ein Le­ gendenturnier mit großen Namen und eine Nach­ wuchsveranstaltung wür­ den gut nach Kitzbü­ hel passen. Außerdem soU Stadion nicht brach liegen, sondern für den Sport genützt werden. Michael Horn Wir sollten verstärkt auf den Tennis-Nachwuchs setzen, und zwar euro­ paweit. Tennis ist wieder im Aufwind. Das ist in den USA ersichtlich, diese Sportart vor weni­ gen Jahren am Boden war und jetzt einen neuen Aufschwung erfährt. Au­ ßerdem muss man sich beim Preisgeld nach der Decke strecken. wo Alternativen I suchen Türnier nie aufgeben JQtzbühel sollte ein der­ artiges Traditionsturnier niemals aufgeben. Wenn für andere Sportveran­ staltungen Geld vorhan­ den ist, soll auch das Ten­ nisturnier entsprechend unterstützt werden. Mei­ ner Ansicht nach kann Deutschland-Tour nicht die hohen Erwar­ tungen des Tourismus­ verbands erfüllen. Alternativen zum Ten­ nisturnier sind gefragt. Kitzbühel sollte künf­ tig auf Golf-, Rad- und Bergsportarten setzen, weil Tennis schon lange am absteigenden Ast ist. An einer Tradition fest­ zuhalten, ist für mich nicht sinnvoll Tradition heißt für mich Leben zu erhalten, und nicht die Asche zu bewahren. Lois Hinterholzer Bernd Habermann die Helmut Gruber
< Page 2 | Page 4 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen