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1 Aktuell Ausgabe 29 Hochfilzen investiert als Tor zu Tirol in sein Ortsbild: Nun folgt ein funktionaler Bahnhofsplatz Neue Visiten- und Eintrittskarte 1.400 m'‘ große Areal im Be reich des ehemaligen Güter magazins zur Verfügung und ermöglicht so die Realisie rung eines funktionalen Vor platzes samt großzügiger Bus haltestelle, welche künftig das Wenden der Busse problemlos macht. Damit wird der mo derne Bahnhof mit einem at traktiven Vorplatz nicht nur sehenswerte Visitenkarte für Gemeinde und Region, son dern auch echter Verknüp fungspunkt zwischen Bahn und Bus. Ein am Vorplatz integrierter signifikanter Pylon soll zudem Hochfilzen als Sportgemeinde einer bedeutsamen Sportre gion aus- und auf die große Bedeutung als Bergbaugebiet hinweisen. Bis längstens Sep tember sollen die Bauarbei ten am neuen Vorplatz abge schlossen sein. Im Zuge der umfassenden Ortsbildsanierung inves tiert die Pilierseetalge- meinde nun auch in einen neuen Bahnhofsvorplatz als neue Visitenkarte für den Ort und die Region. Hochfilzen | Bislang zeigt sich der unansehnliche Platz nicht gerade als die Ein trittskarte nach Tirol oder vermittelt er gar den Ein druck eines wichtigen Verkehrsknotenpunktes. Zumindest ersteres wird nun saniert und soll mit Ge meindemittel in der Höhe von 130.000 Euro einen ge räumigen Vorplatz samt an spruchsvoller Gestaltung er geben: „Damit wollen wir zum Einen am Eingang zu Tirol eine passende Infrastruktur schaffen,“ hofft Hochfilzens BM Sebastian Eder zudem auf Lokalaugensc'iein mit BM NR Sebastian Eder und Vertretern der ÖBB- Infrasiruktur Bau AG: Im Zuge der Bauarbeiten wird der Gehweg ent lang aer Bl64 durch Grüninseln abgetrennt und optimiert den Weg zu Bahnhof und Bushaltestelle. Foto: Anzeiger auch diese Bahnstrecke an Be deutung gewinnen wird. Sogar neue Betriebsansiedelungen könnten dadurch möglich werden,“ verweis: Eder auf eine neue Belebung des öf fentlichen Nahverkehrs: Bahnanschluss auch als Wirtschaftsimpuls „Ich bin überzeugt, dass mit die gelungene Kooperation der richtigen Verkehrspolitik mit den ÖBB. Diese stellt das hch ÖHV-Studie brachte Ima^everlust für das Pillerseetal und jüngst eine Podiumsdiskussion Kein Kredit für die Bergbahn? Aber was war passiert? Nun zum einen stellte die Stu die lediglich fest, dass es auf Grund zu erwartender klima tischer Veränderungen gerade für eine Wintersportregion in dieser Höhenlage notwendig erscheint: vermehrt in seine Sommerausrichtung zu in vestieren. Die Studie sprach also dem Hllerseetal eine ge- vnsse Verwundbarkeit hin sichtlich des Wintertouris mus aus - keinesfalls jedoch prognostizierte die östereich- weite Untersuchung künftige Schneearmut im Pillerseetal. Diese loinftig zu erwartende Schneeunsicherheit subsu mierte - ’vie sooft - ein Jour nalist und wandelte fluggs die ganze Studie ausgerech net für ein Schneedorado wie es das Pillerseetal war und ist, in ein Negativ-Szenario um. Det guten Schlagzeile wegen - genau! Die Wogen gingen hoch im Nuaracher Kulturzentrum als der Autor der Studie um Schadensbegrenzung bemüht war. OesnnattonPitlerseetetd) " fit ft;-'-: fej f BEab:~.BBS WaWrtng ' * ■t;:?: t St. Ulrich I Als im vergan genen Winter die Meldung der schneeunsicheren Zukunft des Pillerseetales als Ergebnis einer Studie durch die öster reichische Medienlandschaft ging, mochte es eine ganze Talschaft nicht glauben. Das Pillerseetal auf Grund kleinklimatischer Besonder heiten nicht nur als Schnee loch bekannt, sondern weil ungemein schneesicher oft mals schon als Ersatzaustra gungsregion wichtiger sport licher Großveranstaltungen erfolgreich, wurde nun me dial als künftig schneeunsi cher ausgewiesen. Ein mögli- cherweiser fataler Irrtum für eine Wintersportdestination! i'm.... iä ;:S- AM«« S«tt- Visa'*'mS76 Si.Jak9blH. SC 3Ö; •i : imi ao; 855 183400 n.v. St Die Fehllnteqoretatlcn dieser Studie wird das Pillerseetal und sein Schnee image nicht nachhaltig beschädigen können. Dennoch bleibt die Frage des verantwortungsvollen Umgangs mit etwaigen Studienergebnissen. Die Folgen dieser „guten“ Schlagzeile, die fortan lan desweit herhalter, musste, war freilich nicht gerade die beste Werbebotschaft für das Piller seetal und seiner Tourismus wirtschaft. Insbesonders nicht für die Bergbahnbranche. Die se erleidet auf Grund der Kli mawandeldiskussion dem darausfolgendem Risk management der heimischen Banken ohnedies Nachteile, wie auch Bergbahner Paul Günther bestätigte: „Wir ha ben mit Verweis auf diese Studie für ein Projekt an der Buchensteinwand kein Bank darlehen mehr erhalten!“ Christoph Hirnschall und
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