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8i Aktuell Ausgabe 29 Musik bleibt Franz Berbers Leidenschaft: Gesellige Runden mit Gitarrenmusik nicht ausgeschlossen Singender Direktor im Landtag sie jetzt mitgestalten kann. Ich bin ja auch Lehrer ge worden, um mit und für Menschen zu arbeiten. Ganz unerfahren bin ich in politischen Dingen üb rigens nicht. Ich war bereits Mitglied im Landesvorstand der Jungen ÖVP Salzburg und Bezirksvertreter in Zell am See. Sozusagen bin ich be reits ein „Polit-Pensionist“. KA: Sehen Sie sich als Mit glied aller drei Bünde nicht auch als Integrationsfigur der Bezirks-VP? „Die Bünde sind nicht mehr zeitgemäß“ Franz Berger: Ich betrachte mich als überbündisch. Eine starke hündische Festlegung ist für mich ohnehin nicht mehr zeitgemäß, wenn 85 Prozent der Bauern im Ne benwerb tätig sind. KA: Werden Sie die Lei tung der LLA Weitau beibe halten bzw. dort auch weiter unterrichten? Franz Berger: Ich leite ei nen Betrieb mit 65 Mitar beitern, deshalb hat sich das Unterrichten ohnehin auf wenige Wochenstunden be schränkt. Für mich stellt sich jetzt die Frage nach Ka renz oder Stundenreduktion. Das wird sich in kurzer Zeit entscheiden. eher und Gitarrist trotz des Landtagsmandats erhalten bleiben? Franz Berger: Meine zehn Gitarren werden sicher nicht verstauben, allerdings werde ich musikalischer kürzer tre ten müssen. Ich hab‘ aber immer eine Gitarre im Auto, um in geselliger Runde zu musizieren. Das Duo Kitz wird im Großen und Ganzen seine Termine - von wenigen Überschneidungen abgese hen - einhalten. Außerdem stecke ich mitten in einer CD-Produktion. KA: Was sagt ihre Frau Waltraud Polit-Engagement? Franz Berger: Sie trägt es mit. Ich werde viel unter wegs, aber nicht überall da- beisein. Und unsere gemein samen Bergtouren sollen auch noch Platz finden. „Wünsche mir eine Fachhochschule“ KA: Bleibt zuletzt die Frage, welche Ziele Sie als Politiker für unseren Bezirk verfolgen wollen? Franz Berger: Ich im Ans chuss für Gesellschaft, Bil dung, Sport und Kultur sowie für Rechts- und Gemeinde angelegenheiten. Eines mei ner Anliegen ist die Errich tung einer Fachhochbschule im Bezirk Kitzbühel. Alexandra Fusser für meine politische Arbeit im Landtag. KA: Ihre Wahl zum Spitzen kandidat der VP hat im Be zirk für eine Riesenüberra schung gesorgt. Jedermann kennt Sie als Schulleiter der LLA Weitau, als Komponist und als Teil der Volksmusik band „Duo Kitz“. In die Poli tik starteten Sie hingegen als totaler Außenseiter. Warum haben Sie für den Landtag kandidiert? Franz Berger sitzt als frisch gekürter Abgeord neter der Volkspartei im Tiroler Landtag. Privat will der Neo-Politiker sein neues Leben aber nur wenig verändern. KITZBÜHELER ANZEIGER: Herr Berger, Sie sind seit gut 14 Tagen Abgeordneter zum Tiroler Landtag. Wie ha ben Sie diese erste, sicherlich spannende Zeit, erlebt? Franz Berger: Ich bin mo mentan wie ein bunter Hund landauf, landab unterwegs. Franz Berger; Ich liebe die Her ausforderung und will alle zehn lerne täglich neue Leute Ihrem kennen. Mit gefällt beson- Jahre et- zu ders, dass die Menschen auf a s w mich zugehen. Das Neues an gibt mir Kraft und packen. Die Politik motiviert ist reizvoll mich. weil ich Duo Kitz nimmt Termine wahr KA: Ihre I Musik-Lei- k denschaft f.' ist im Be zirk bestens * bekannt, f Sie treten ja * nicht nur öf fentlich auf, sondern haben auchschon meh rere Tonträger mit selbstkompo nierten Liedern veröffentlicht. Wird uns Franz Berger als Sänger, Liederma- r i Lebenslauf Franz Berger erblickte ; 1959 in Salzburg das Licht der Welt. Er wuchs in S ; Lofer auf und übersie- delte nach abgeschlos- j sener Ausbildung an def '■ Pädak in den Bezirk Kitz- :bühel. Seit 1981 unterrich- ■ tet er in der LLA Weitau ' Mathematik, Sport und I Landtechnik. Direktor : wurde er 1996. Berger ist ; auch Landesskilehrer und i staatlicher Fitnesswart.
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