Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 31 Kitdbü^et r.uss ein Sommerimage gererieren und MarKe werden. Dabei sollen der Gcifsport und große Sportevents die Sporrkompetenz unter­ mauern und durch die gesamte Bandbreite \vcn Spitzensport, leichtem Ausdauersport, Breitensport b’s hin zur leichter Bewegung in freier Natur) alle ootentiei.en Cästeschlchten angesorochen werden. Foto: Martin Lugger Im Winter strahlt die Marke Kitzbühel - im Sommer glänzt die Gamsstadt mit Imagelosigkeit Sind nicht Fisch und nicht Fleisch!“ 99 Schon vor Jahren ergab eine IVlCI-Studie, dass ein starkes Winterimage der Stadt von gähnender Leere im Sommer abge­ löst wird. fahrzehnte entstanden sind. Vorrausetzungen der Stadt Markenexperte Klaus-Die- (Region) mit ihrer Topcgra- ter Koch (Autor von Reiz ist phie und verxehrspoliiischen geü) mahnte jüngst wäh- Positionierung genutzt v/er- rend eines Arbeitskreises in den. Mit großen Sport events der Gamstadt ein, sich nur - auch im Ausdauerb reich auf ein Thema zu fokusie- - soll die Sportkompetenz ren: Schließlich könne in ei- Kitzbühels via Medien in alle ner reizüberfluteten Welt nur noch begrenzt wahrge- nomnen und aufgenommen werden. „Wir können nur in einer Sache top sein!“ „Daher müssen wir umden­ ken und uns nur einem An- geborsthema im Sommer wicmen. Darin allerdings müssen wir Vorreiter sein und die Besten werden,“ er­ innert Marko an einen jüngst gefassten Beschluss des TVB- Aufsichtsrates: Die Repositi- onierung hin zur Sportstadt Kirzbühel! Eine Zusammenarbeit des Verbandes mit Markenguru Koch und der renommier- ren Sportuniversität Köln soll während der nächsten Jahre glaubliche Investitionswelle, die längst fällige Marken- - weil die Unternehmer an die Bildung samt Markenpflege starke Zulumft Kitzbüheis als Marke glauben. Mit den ak­ tuellen Hotelprojekien in Jochberg und Reith und dem Schiösshotel Lebenberg wie dem geplanten Grand Tiro- lia werden wir in bälde 1.500 Berten in der. höchsten Kate­ gorien anbieten können!“ Die dabei getätigten Inves­ titionen können freilich nur noch über eine Auslastung während des Jahres herein­ gebracht werden. „Die Häu­ ser müssen also an 365 Tagen im Jahr offen halten und wir nicken so einen gewaltigen Schritt dem Ganzjahrestou­ rismus näher.“ ist Marko überzeugt mir klarer Stoß- richrung, einer Markenbil- dung - auch als Gclfzentrum der Alpen - höhere Preise er­ zielen zu können. „Das wirkt sich auch günstig für alle Ka­ tegorien aus!“ Experten weissagen gerade dem Bergtourismus in den kommenden Jahren eine gol­ dige Zukunft: „Auch ich bin überzeugt: dass sich der Som­ mer und auch Kirzbühel auf der Überholspur befinden. Vorrausgesetzt: Wir machen letzt unsere Hausaufgaben und stehen künftig glaubwür­ dig nur für eine Sache!“ Chrlstopn Hirnschall Kitzbühel | „V/ir stehen im Sommer - gerade am deut­ schen fdarkt, unserem Kern­ markt - für gar nichts,“ zeich­ net Peter Marko, Kitzbühel Tourismus Direktor ein vor­ erst düsteres Bild, um rasch aufzuklären: „ Aktuell passiert gerade in punkto Sommer- tour.smus v.el Spannendes und vorweg: Ich bin felsen­ fest davon überzeugt, dass wir im Sommer ebenso attraktiv werden können, wie wir es im Winter längst sind,“ macht Marko jedoch klar: „Aber nur dann, wenn wir endlich beginnen uns ein - und die Betonung liegt hier wirklich auf ein - Image für den Som­ mer zu verpassen. Wir brau­ chen also den kreativen Pro­ zess einer Markenbilcung!“ Generell leidet der Touris­ mus unter kaum sichtbarer Markenarbeit. Soll heißen: Man lebt von den unzähli­ gen .Angeboten, die über die 'Hi' 'S Peter Marko: „MitMar- kenbildung zurSommer- destination'“ Bild: Anzeiger Welt getragen werden, um so die Aussenwirkung zu er­ höhen und wahrgenommen zu werden. „Nur eine starke Marke wird wahrgenomm.en und sieht für etwas: VoNo für Sicherheit, Nivea für Pflege, ... und Kitzbühel muss künf­ tig für Sport stehen,“ erkennt Marko eine generelle Auf­ bruchsstimmung wie kaum anderswo im Alpenraum: „Derzeit erleben wir eine un- ermöglichen. Crabei sollen die idealen
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