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4 Aktuell Ausgabe 31 Freiwilligen Einsatz führt Sozialarbeiterin nach Äthiopien nenap^laiid Ä Ein Jahr den Ärmsten schenken Meine Zeit schenken? Am 22. August nimmt eine junge Fieberbrunnerin Abschied von ihrer Familie, um etwas Selbstverständ liches zu tun: Gemeinsam mit ihrem Freund wird sie in den Nord-Osten Afrikas fliegen und in Äthopien Entwicklungshilfe leisten. „unverschärat“ sicher ihr Ver ständnis von Dankbarkeit. Folgerichtig und mehr als konsequent startet sie ge meinsam mit Freund Rein hard, einem 29-jährigen Li enzer Lehrer, Ende August in Richtung äthiopischer Haupt stadt Addis Abeba, um dort in einem privaten Jugend zentrum des Salesianer Or dens Don Bosco den jüngsten und ärmsten der Gesellschaft beizustehen. Kinder aus schwierigs ten Verhältnissen Verhältnisse die wir nicht erah nen können. Auf der Website des Österreichischen Aussen- ministeriums ist dazu folgendes zu lesen: Für Äthiopien wird auf erhöhte Terrorgefahr hinge wiesen. Es wird befürchtet, dass auch touristische bzw. westliche Einrichtungen Ziel von Anschlä gen werden könnten. Die Sicher heitslage ist allgemein labil, Ver schlechterungen sind kurzfristig in allen Landesteilen möglich. In Addis Abeba ist eine Steigerung ■ der Straßenkriminalität zu ver zeichnen, wobei Taschendiebe und andere Kleinkriminelle ofl äußerst geschickt und trickreich agieren.... Für Mutter Anna kein Grund beunruhigt zu sein, schließlich könne auch bei uns um die Ecke etwas passieren: „Auch wenn ich nicht gerade begeis tert bin, so bin ich doch sehr stolz auf meine Tochter!“ Keine Frage für jene Kinder im Jugendzentrum Don Bos- cos, die von Bettlerfamilien stammen und oft genug Aids- waisen sind, werden die bei den ein Gottesgeschenk sein. Schließlich wird durch ihren unentgelthchen Einsatz rund um Bildung, Sport- und Frei- zeitaktiviäten vielleicht jenes Netzwerk gespannt, welches ein - ansonsten sicheres - Ab gleiten in Kriminalität und Straßenarmut verhindern wird können! Bezirk | Wenn eine junge Frau sich entschließt Ent- J wicklungsarbeit zu leis ten, weil sie das innere | ; Bedürfnis trägt. Danke zu sagen,... ... sollten wir uns zu- 1 mindest hinterfragen 3 und prüfen wie sehr es | um imser Verständnis I um Nächstenliebe und die Bereitschaft sich einer } Sache anzunehmen, be- | stellt ist. Wenn eine jimge Frau | ein ganzes Jahr ihres Le- | bens - kostenlos - bereit j ist zu geben, um Kindern in einer desolaten Umge- j bung irgendwo auf der | Welt die Chance auf Ret- 1 tung zu erhalten,... Eine lohnende Investition ... sollten wir uns zu mindest für wenige Au- i genblicke ein paar Ge- I danken machen: Wir sollten Gedanken darü- j ber verlieren, ob wir un seren Kindern genügend | Zeit schenken. Genügend { Zeit um sie auf diese Welt j vorzubereiten. Wenn eine junge Frau vom Gedanken be seelt ist durch ihr Tun f in einem fernen, frem- | f den Land Gutes zu | tun und Schlimmes } } abzuwenden,... ...könnten wir doch zu- I mindest für wenige Stun- | I den versuchen, bei uns f i zu hause für Nestwärme i I :! ! I i Fieberbrunn | Entwicklungs hilfe - selbstverständlich? Für Daniela Lukasser einer 24-jäh rigen Sozialarbeiterin aus der größten Pillerseetalgemeinde jedenfalls: „Für mich - wie auch für meinen Freund Rein hard - war der Wunsch im Ausland tätig zu werden lange schon formuliert. Wie viel leicht für manche die obligate USA-Reise irgendwann ge schehen müsse, war für mich das Thema Entwicklungshilfe gegeben, weil ich jetzt - nach Abschluss meines Studiums - einfach Danke sagen möchte! Ich möchte auf diese Art und Weise etwas zurückgeben. War für mich, ob meiner Eltern und einem guten warmen Umfeld, immer alles möglich, ist für viele Kinder in diesem Land kaum eine Zukunft gewiss,“ formuliert Daniela Lukasser I 3 j I I i Christoph Hirnschall ! I I j Und so können Sie das I Projekt unterstützen: Kontoverbindung; Ju gend eine Welt-Don Bosco Aktion Österreich, PSK { I 60.000; 92083767; Kenn- | ; wort: Volontariat Daniela | ; Lukasser | 1 i I t I lllli g|| i I ! i 1» I i I zu sorgen. I Vielleicht sollten wir i manchmal stiller wer- I I den in dieser lauten Welt 1 i und inne halten imd we- i i I } nige Augenblicke bewußt j j schenken. Am besten un- j I seren Kindern: Eine In- t f vestition, die sich lohnen j f könnte! I i Christoph Hirnschall j Ein Jahr lang wird Daniela Lukasser gemeinsam mit Freund Reinhard in einem Jugendzentrum in Addis Abeba Kindern und Jugendlichen zur Seite stehen. l Foto: Anzeiger
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