Kitzbüheler Anzeiger

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K T 7 notiert Bauvertahren Arnold Schwarze r bedankte sich bei heimischen Buchautoren Antwort vom „Governator" Das meist gesuchte Grab am <zbüruer Friedho ‚veh. Schar- zenegger verunglüc¼te 1971 t5dlich. Fmo: kitzmzdiE. 4 Aktuell Ausgabe 33 kurz vor Start Kössen 1 In der Kaiser- winklgemeinde brodelt noch immer die Gerüch- teküche: Der deutsche In- vestor des geplanten und umstrittenen 300-Betten- Seminarhotels am zen- rumsnahen Mesnerfeld sei abgesprungen, heißt es verbreitet im Dorf. Und zwar wegen des nicht ver- stummenden Protests der Anrainer „Alles falsch' stellte Bürgermeister Ste- fan Mühlberger in der jüngsten Gemeinderats- sitzung klar. Sowohl der Investor als auch der Be- treiber seien trotz der massiven Ablehnung der Anrainer noch immer an dem Vorhaben interes- siert. „Das Bauansuchen wird in Kürze in der Ge- meinde eingereicht", weiß der Dorfchef im Gespräch mit dem KITZBÜHELER ANZEIGER. Verzögerungen möglich Wie berichtet, hat Ex- Landesrat Hannes Bodner dem Widmungsansuchen kurz vor seinem Abtritt grünes Licht gegeben. Die rechtliche Grund- lage für ein Bauverfahren liege vor, wie Mühlberger erläutert. Allerdings kön- nen die Anrainer mit ih- ren Einwendungen das Bauverfahren beträcht- lich in die Länge ziehen. Sogar bis zur Anrufung des Höchstgerichts. Eine Gefährdung für die Umsetzung der Ho- teipläne bestehe aller- dings erst dann, wenn der Betreiber abspringt. „Dann wird sich vermut- lich auch der Investor aus Kössen zurückziehen' warnt Mühlberger. Alexandra Fusser Über Kitzbühel gibt es wohl tausende lmmobili- enkataloge. Was die Stadt aber groß machte, wer den Ort prägte, ist längst verlorengegangenes Wis- sen. Dieser Idee Lo lgend, entschlossen sich zwei Kitzbüheler „ein Stück Kitzbichler Geschichte" niederzuschreiben. Kit2.bühel 1 Warum sich aus- gerechnet Österreichs „S- perami" - der kalifornische Gouverneur - Arnold Schwar- zenegger dafür bedanken wollte, soll diese Geschichte erzälen. „Die Jnngen der Stadt wissen gar nicht mehr, wer hier gelebt hat," schildert Coautor Florian Beranek, der gemeinsam mit Heinrich Pranter einem interessanten Stücs Geschichte a.if der Spur war, die Beweggrande: „In- teressanterweise hat uns ein Friedhofsgang den Blick da- für geschärft. Vor allem viele Erzählungen meiner Mutter," führ: Beranek aus, „weckten rasch die Neugierde auf Mehr. Zum Einen eröffnet sicn dem bewußten Friedhofsgänger ein ungeahnter Blick auf einen un- glaublich schönen und kraf:- vollen Ort, zum Anderen aber wird schnell klar, dass Kitzbü- -'fra ..fl hels Friedhof Ruhestätte vieler großer Persönlichkeiten ist!" Von Walde bis Hartenkampif Dabei lassen sich Dutzende Persönlichkeiten mit überr- :onaler Bedeutung und Aus- strahlung finden: Denken ir an die Maler Alfons Walde iid Kok.schka-Schülerin Hilde goldschmidt bis hin zu Gott- ieb Theodo: Kempf von Hat- :enkampff, oder an Jie Korn- ?onistin Maria Hcfer und so -jiele mehr. Nicht zu vergessen die wah- rn Alirounder von Josef He- rold, dem Fotografen urd Se:lbahnpionier über den bahnbrechenden Erforscher der Pflanzenwelt, Joseph Traunsteiner bis hin zum le- gendären Uhrenmachermeis- ter, Bürgermeister und Grün- der der freiwilligen Feuerwehr, Josef Pirchl. „Das Grab, welches aber am meisten nachgefragt wird, ist jenes von Meinhard Schwar- zenegger," weiß auch Kitz- bühels Totengräber Sigi Hai- dacher. Genau, der Bruder des weltberühmten Arnold, der Anfang der Siebziger Jahre in der Gamsstadt wohnte und bei einem tödlichen Autounfall in der Langau sein Leben las- sen musste. „Und aus diesem Grunde, haben wir auch Ar- nold Schwarzenegger ein Ex- emplar des Büchleins zu kom- men lassen. Und siehe da: Vor wenigen Tagen kam eine Ant- wort retour, in der sich der Go- vernor herzlich dafür bedankt, auch wenn er offensichtlich geglaubt hat, wir wollten eine Spende einheimsen," zeigt sich Heinrich Pranter dennoch an- getan: „Schließlich hat er sich die Mühe machen lassen, ... !" Und weil - sicherlich noch nicht alle - aber soviele hoch- interessante Namen und deren Geschichten im Büchlein Platz finden, sei es an dieser Stelle, jedem Freund der geschichts- trächtigen Stadt, wärmstens empfohlen! Christoph Hirnschall gut sortierten Buchhandel sowie in Kitzbühel in der Bücherklause und im Museumsshop. Fotos: Privat
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