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Harrsi Hinterseer beim Festeinzug in aer Vordersadt. Foto: Anzeiger 21August2008 Aktuell Hansi Hinterseer wollte schon als Kind einmal we sein großes Vorbild Toni Sailer gefeiert werden „Einzug ist tollstes Kompliment' Hansi will seinen Fans die Berge und echtes Brauch- tum vermitteln. Mit dem durchschiagenden Erfolg des Fanwochenendes hat er gar nicht gerechnet. KITZBUHELER ANZEIGER: Innerhalb weniger Jahre wurde das Fanwochenende zu Kitzbü- hels wichtigstem Sommerevent. Hast duje mit diesem durchschla- genden Erfolg gerechnet? Hansi Hinterseer: Der ur- sprüngliche Gedanke war, dass ich meinen Fans meine Berge und meine Heimat zei- gen will. Und dass da so viele mitmachen, ist bärig. KA: Das Programm für das Fanwochenende ist kontinuier- lich gewachsen. Hast du Deine eigenen Ideen eingebracht? Hansi: Die Ideen für Openair und Wanderung stammen von mir. Viele haben mitgeholfen, die Veranstaltung noch schö- ner zu machen. Die Bergbau- ern bieten am Hahnenkamm ihre Waren an und dann gibt es heuer wieder den Bauern- markt in der Stadt. KA: Für die Wanderung mit 9.000 Personen sind Logistik und Organisation enorm wich- tig. Kommt Unterstützung von den Kitzbühelern? Hansi: Alle helfen mit, da- mit die Wanderung reibungs- los ablaufen kann. Das fangt mit der Verkeh-sregelung ar, dem Einsatz des TVB, der zü- gigel Abwick1ug an den Ti- cketschaltern der Bergbahn sowie der Sicherung am Berg. Jie Fans werden herzlich be- grüßt und aber in Kitzbühel so eine schöne Zeit, dass von Jahr zu Jahr mehr kommen. Danke an das Team für seinen außergewöhnlichen Einsatz. KA: Christian Harisch würde einen drite'i Kc.nzerttag be- grüßen. Ist dies vorstellbar? Hansi: Jetzt freuen wir uns aufs heurige Openair und se- hen dann, was das nächste Jahr bringen wird. KA: Der Einmarsch am Sams- tag ist vergleichbar mit dem le- gendären Empfang Toni Sailers 1956. Welche Gedanken gehen dir dabei durch den Kopf? Hansi: 1974 bin ich nach meinem Weltcupsieg am Ganslernhang mit der Blas- musik in die Stadt einmar- schiert. Das war schon etwas ganz Besonderes, davon hatte ich als Bub geträumt - einmal so wie der Sailer Toni gefeiert zu werden. Dass meine Gäste und ich heuer im vierten Jahr durch ein Spalier von tausen- den Fans gemeinsam mit Ver- tretern der Stadt, der Musik und den Traditionsvereinen marschieren, ist das schönste Kompliment und ein unver- geßliches Erlebnis. KA: Wie bereitest Du Dich auf das Wochenende vor? Hansi: Mit Sport. Man braucht viel Disziplin, so ein straffes Programm zwischen Auftritten und Dreharbeiten durchzuziehen. Aber ich bin sowieso keiner, der nach dem Konzert bis drei Uhr an der Bar sitzt. Alexandra Fusser Hans! gibt's 500 Mal zum Vernaschen Sie sind süß, herzförmig und zergehen auf der Zunge: Die 500 Hansi- Kekse, die Kitzbüheler Bäuerinnen anlässlich des Openairs für einen guten Zweck gebacken haben. Kitzbtihel 1 In den Backstuben und Küchen mehrerer Kitzbü- heler Bauernhöfe herrschte in den vergangenen Tagen Hoch- betrieb: Bäuerinnen stellten wieder ihre selbst kreierten Hansi-Herzen her, die sie am Bauernmarkt nach dem Fest- einzug am Samstagnachmittag an die Fans verkaufen wollen. Für einen guten Zweck, wie Ortsbäuerin Rosmarie Obern- auer betont. „Heuer geht der Erlös an den Förderverein der Musikschule. Damit Kitz- bühei wieder einen großar- tigen Sänger und Musikanten hervcrbringt." Die Kekse sind übrigens eine Delikatesse ersten Ranges: Mehr als i.000 Herzen haben die Bauerinen aus dem feinen Mürbteig ausges:ochen und gebacken, um schließlich je zwei Stück mit Marmelade zu- sammmzukleben. "Die Her- zen werden dann mit Scho- kolade glaciert un :1 mit einem Hansi- Schriftzug versehen' schildert Obernauer. Für die Ba..ernhausmuseurr, 2006: Hansi freute sich mit den Bäuerinnen über die erste Benefizaktion zugunsten des Museums. Foto: Obermoser Fans sind d:e Herzen (große venir: Die Hansi-Herzen ge- kos:en 4,50 Euro, kleine 2,50 hen weg wie die warmen Sem- Euro) ein wil]cornraenes Sou- meln. Alexandra Fusser
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