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Heimische Küns1er und Kirchdorfer Volksschüler bereiten schon jetzt die Lange Nacht der Museen vor. Foto: Privat Ausgabe 37 In Kirchdorf laufen Vorbereitungen zur »Langen Nacht der Museen" Gedenken an Baithasar Walti Sakralkunst im Museum St. Johann1 Skulpturen aus der Gotik und dem Barock sind in einer Son- derausstellung des Mu- seum St. Johann zu se- hen. Die ältesten Statuen sind mehr als 500 Jahre alt und stammen aus dem Privatbesitz von Otto Möltner, der sie dem Bergbaumuseum Leo- gang geschenkt hat. Walter Rief stellt aus Kitzbilhel 1 Die Bilder des Kitzbüheler Fotografen Walter Rief sind in den Auslagen der Kitzbüheler Innenstadtgeschäfte zu sehen. Riefs Lieblingsthe- men sind die Natur, die Berge, die Landschaften und ferne Länder. Trio in der Gerberei St. Johanni Ein Trio der Sonderklasse gastiert am 3. Oktober in der Alten Gerberei: Mikolaj Trz- aska (Saxophon und Kla- rinette), Michael Zerang (Schlagzeug) und Cle- mentine Gassner (Gelb) vereinen sich zu einem musikalischen Konzept der besonderen Art. Be- ginn ist um zo Uhr. Der 100. Todestag des hei- mischen Künstlers Baitha- sar Walti ist in Kirchdorf Anlass zu einem gemein- samen Projekt von Kultur- verein und Schülern. Kirchdorf j Im Rahmen der „Langen Nacht der Museen" will der Kulturverein Kirch- dorf gemeinsam mit Schülern der Volksschulen Kirchdorf, Erpfendorf und Gasteig un- ter der Anleitung von akade- mischen Künstlern das Werk von Balthasar Waltl interpretie- ren und einordnen. Die heimischen Künstler, Erich Tschinkel, Christoph Wörgötter und Kavous Pirouzi Pahlavan werden an dem Pro- jekt mitarbeiten. Die Schüler unterschied- lichen Alters und Schulstufe (Volksschule und Hauptschule) arbeiten bereits sehr eifrig un- ter der Leitung von Christoph Wörgötter im Metzgerhaus. Erich Tschinkel wird in diesem Zeitraum mit den Teilnehmern seiner Fotogruppe des Gymna- siums St. Johann eine fotogra- fische Spurensuche zum Thema erarbeiten. Die Arbeiten werden am 3. Oktober in einer Ausstellung, gemeinsam mit den Bildern von Balthasar Waltl im Metz- gerhaus präsentiert und sind anschließend im Rahmen der „Langen Nacht der Museed , zu besichtigen. Balthasar Waltl ist am 3. März 1858 als Wirtssohn vom „Wintersteller" in Kirchdorf geboren. Er war Absolvent der Kunstgewerbeschule in Inns- bruck bei den Professoren Stolz und Jehle, und der Kunstakade- mie in München bei Professor Gabel und Seitz. Sein Haupt- fach war die Kirchm-, Portrait- und Landschaftsmalerei. 1890 heiratete er die Pfnittbäckers- tochter Anna Mayr und erwarb das heutige Anwesen „Renn- feld" in Kitzbühel. 1894 er- baute er die „Vffla WaltF' in der Bahnhofstraße, heute Haus Dr. - Ebersberg. Einige seiner Bilder stellte er der „Tiroler Landes- ausstellung" im Jahr 1893 zur Verfügung und übersiedelte 1902 nach Innsbruck. Weltausstellung in St. Louis Bilder von Baithasar Walti wur- den auch bei der Weltausstel- lung 1908 in St. Louis gezeigt, fanden Anerkennung und wur- den gekauft. Anlässlich seines 50. Geburts- tags war eine Jubiläumsausstel- lung geplant, die er jedoch nicht mehr erlebte. Waltl starb 1908. Er wurde im Innsbrucker West- friedhof begraben. DER THEATER-SOMMER Nitsche im Museum St. Johann1 Unter dem Motto „Jahre und Jahres- zeiten" sind die Arbeiten des Tiroler Malers Ger- ald Kurdoglu Nitsche täg- lich noch bis zum 2. Ok- tober in der Galerie des Museum St. Johann zu sehen. I1
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