Kitzbüheler Anzeiger

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77 ~ - .. , M 'I NORM- Das K'tzbüheler Spital schließt arr 31. Dezember 2039. te Verhand- lung über die Nachnutzung wurde wieder aufgenommen. Foto: Anzeiger u Ii 11. September2008 AktueU Ambulanz, Sanatorium und Reha sind Themen am Verhandlu Kitz hoffi auf Hilfe des Landes Die Stadtgemeinde Kitz- bühel schöpft neue Hoff- nung für eine Lösung im Krankenhaus-Konflikt. Die Position des Gemeinde- verbands St. Johann ist allerdings unverändert. Kitzbühel, St. Johann 1 Der Schließungsbescheid für das Krankenhaus Kitzbühel per 31. Dezember 2009 ist unverän- dert aufrecht. Die Beschwerde der Kitzbüheler liegt noch im- mer beim Obersten Gerichts- hof. Doch seit der jüngsten Sitzung mit Landeshaupt- mann Günther Platter und Gesundheits-Landesrat Bern- hard Tilg sowie Vertretern des Bezirkskrankenhausverbands schöpft der Kitzbüheler Stadt- chef Klaus Winkler neue Hoff- nung. Seitens des Landes kann er eine Annäherung an das Anliegen der Kitzbüheler er- kennen, sagt er gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Reformpool für die Finanzierung Hauptthemen am Innsbrucker Verhandlungstisch waren die sinnvolle Nachnutzung des Krankenhauses mit einer öf- fentlichen Ambulanz, einem Sanatorium und einer Or- thopädischen Reha. Und na- türlich die Finanzierung, die Die Landtagswahl im Frühjahr und die ur- Iaubsbedingte Sommer- Jausc in der Landesregie- ung haben den Konflikt nd die Debatte rund um die Schließung des Kitz- büheler Krankenhauses lahm gelegt. Jetzt bahnt sich offenbar ein neues Gesprächsklima an. Zu- mindest mit den frisch gekürten Vertretern des Landes, die ihr Interesse für die Kitzbüheler und St. Johanner Anliegen be- kunden. Die strikte Ab- lehnung des Kitzbüheler Begehren vor den Wahlen ist nun also einem Ein- lenken nach den Wahlen gewichen. Fronten verhärtet Dass die Machtspiele zwischen Kitzbühel und St. Johann mitt- lerweile vom Verband- lungstisch in Inns- bruck auf Bezirksebene verlagert worden sind, ist eine andere Geschichte. Die neuerliche Kandida- tur des St ,- Johann - Befür- worters Sebastian Eder zur Nationalratswahl ist bekanntlich einem poli- fischern Machtkampf zum Opfer gefallen. Sie wurde durch die Stimnienthal- tungen von Kitzbüheler VP-Funktionären in den eigenen Reihen verhin- dert. Durch diese Retour- kutsche der Gamsstädter dürften sich die Fronten allerdings weiter verhär- tet haben. Benötigt wird deshalb ein Mediator: Ein von bei- den Seiten anerkannter Experte oder Politiker, der die beiden Kontrahenten an den Verhandlungstisch bringt. Wie in einem Rosenkrieg. A!vondra Fijpr Sicht: Vermittler benötigt durch Fonds, Kassenverträge mit Ärzten oder einem so ge- nannten Reformpool mög- licl ist. Der letztgenannten- Variante gibt der Kitzbüheler Stadtchef den Vorzug. „Land und Kassen finanzieren ge- meinsam", schildert Winkler. „Der Reformpool könnte als Pilotprojekt in Kitzbühel ge- startet werden." Gerüchte, wonach der Um- und Erweiterungsbau (70 Bet- ten) am Bezirkskrankenhaus St. Johann durch die nach wie vor ungeklärt€ recl- tliche Situ- ation vorerst auf Eis gelegt ist, weist Verbandsobmann Paul Sieberer zurück. Die Kitzbü- heler Wunschvorstellung (zwei Häuser, ein Dach) omme für den Bezzksverband nicht in Frage:,, Damit kann Quali- tät und Nachhaltigkeit für die Patienten nicht gesichert wer- den." A1exaidra Fusser
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