Kitzbüheler Anzeiger

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- Regionalmanager Stefan Niedermoserhofft noch auf viele neue Projekt- ideen aus der Bevölkerung. Foto: Anzeiger 8 Aktuell Pusgabe 37 E U-Fördergelder: Leader-Landwirtschaftsprojekte erhöhen die Quote Millionengrenze übersprungen nauso lebenswert wie vorher sein." Das meint der 32-jäh- rige Friedhardt Pilz. Mit Hilfsaktionen wie der Radtour aufs Kitzbühe- 1er Horn am Rande der Deutschland-Tour - un- ter anderem mit Felix Gottwald und Jörg Jak- sche - will er anderen Betroffenen Mut ma- chen. Auch Felix Gott- wald, Thomas Rohregger, David Kreiner und Chri- stoph Bieler traten für die Initiative von Friedhardt Pilz kräftig in die Pedale. Eine Striptokokken-Er- krankung auf den Nieren wurde vor wenigen Jah- ren bei dem ehemaligen Snowboarder diagnos- tiziert. Vor drei Jahren wurde ihm schließlich eine Niere seines Vaters transplantiert. „Ich wünsche mir, dass mehr Menschen zum Helfen bereit sind, denn nicht immer kom- men Familienangehörige für Transpiantationen in Frage", sagt Pilz. Und er will seinen Leidens- genossen Mut machen: „Das Leben mit einem gespendeten Organ kann genauso lebenswert sein wie vorher." (1(A) ei 11 t - \ Friedhardt Pilz (links) bedankt sich bei Thomas Rohre gger Foto: Aufschna,ter In der aktuellen Förder- periode ist der Leaderver- ein der Region Pillersee- Leogang sehr aktiv. Ein Drittel der Projekte geht auf landwirtschaftliche Förderungen zurück. Hochfilzen 1 Obwohl man erst seit Februar wieder Zu- griff auf das neue Programm hat, wurde im Pillerseetal be- reits die Millionengrenze an genehmigten Förderungen übersprungen (bei einem Projektvolumen von 2,5 Mio Euro). Diese erfreuliche Bi- lanz hat mehrere Gründe: Man durfte im letzten Jahr nichts einreichen, die neue Periode brachte einen neuen Schub an Initiative und außer- dem wurde das gesamte Lea- der-Programm ausgeweitet. Landwirtschaft ist eingebunden Knapp ein Drittel der Pro- jekte geht inzwischen auch auf die landwirtschaftlichen Förderungen zurück, die frü- her nicht angeschlossen wa- ren. Seit 2008 ist es möglich, dass landwirtschaftliche Be- triebe Einzelförderungen be- kommen, wenn sie in einer Förderregion liegen. Einige haben diese Vorteile bereits erkannt, erste Projekte, bei denen der Landwirt ein zweites, der Region nützliches Standbein verfolgt, sind im Aufbau. „Man kann hier tou- ristische Maßnahmen setzen, kommunale und auch soziale Dienstleistungen' erklärt Re- gionalmanager Stefan Nieder- moser. „In den erstgenannten Bereichen gibt es schon Ideen, aber wenn zum Beispiel eine Bäuerin Lust hätte, in ir - gendeiner Form mit Kindern oder Senioren zu arbeiten, wäre dies auch förderfähig". „Erfreulich ist, dass die meisten Gemeinden und auch der Tourismusverband bereits eigene Projekte verwirklicht haben' so Niedermoser. Die Palette reicht vom Architek- turwettbewerb für das Sozi- alzentrum Fieberbrunn über einen mit dem Saalachtal ge- meinsamen Skulpturenrad- weg bis zur Ortsverschöne- rung von Hochfilzen und zu „Timoks Alm" (rund 55.000 Euro zugesteuert) der Fieber- brunner Bergbahn. Aber auch landesweite Pro- jekte, in denen künftig ver- stärkt mit der Region Hohe Salve zusammen gearbeitet wird, sind in Vorbereitung: Ei- nerseits sollen Frauen stärker in der Politik verankert wer- den. Andererseits soll das „In- ternet für alle" angestrebt wer- den, also auch für Personen, die z. B. älter, weniger gebil- det oder arbeitslos sind. Die Region Pillerseetal-Leogang ist dabei der Projektträger. Internet-Kurse für Einsteiger Insgesamt wurden in den ersten Monaten 16 Projekte eingereicht, diese Zahl soll sich laufend erhöhen. „Wenn gute Ideen vorhanden sind und die Umsetzung regional Sinn macht, gibt es auch Für- dergelder. Eine Obergrenze ist eigentlich nicht vorhan- den schildert Stefan Nieder- moser. „Alle Ideen könner_je- derzeit unbürokratisch an uns herangetragen werden, den Rest übernehmen wir." Bildungs-Offensive gestartet Neue Impulse gibt es auch im Bildungsbereich mit ics- gesamt 12 Kursen. Man kann sich in der aktuellen Software (Office 2007, Windows Vista) schulen lassen, so wie derzeit alle Gemeindebediensteten der Region. Für Betriebe, die spezielle Fähigkeiten für ihre Mita:- beiter brauchen, können nach Bedarf Kurse organisiert wer- den. Dazu erklärt Niedermo- ser: „Prinzipiell kann sich je- des Unternehmen aus der Region Pillersee-Leogang an uns wenden. Wir crganisie- ren dann die Lehrer.' Susan;ie Radkc
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