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12 Public Relations Ausgabe3s Gidi Koidl, der „Bräuwirt" in Kirchberg, tankt Kraft und Energie !ei seinem Hobby Paragleiten Gidi Koidl - ein Paragleiter mit Haut und Haar - im Interview e,zählt er von der Faszination Fliegen. Kirchberg/Kitzbühel 1 Man sieht sie ihm auf den ersten Augenblick nicht an, seine Lei- denschaft für das Hobby „Pa- ragleiten". Woran auch? „Flie- gen kann schließlich jeder' betont er selbst. Wenn Gidi Koidl dann aber von seinen Erlebnissen und Erfahrungen in der Luft zu er- zählen beginnt, dann leuchten seine Augen. Der „Bräuwirt" in Kirchberg ist Paragleiter mit Haut und Haar. Im Interview erzählt er von der „Faszination Fliegen": Gidi, worin liegt für dich die Faszination des Paragleitens? Wie in keiner anderen Sport- art kann man sich beim Flie- gen im 3-D-Raum bewegen: nach links und rechts, hinauf und hinab. Das vermittelt ein ungeheures Gefühl der Leich- tigkeit und der Freiheit. Nichts entspannt mich mehr. Was war dein schönstes Erleb- nis in der Luft? Einmal bin ich bei einem Wett- bewerb auf zirka 3.000 m See- höhe mit einem Adler-Pärchen im Aufwind geflogen, Auge in Auge. Das war wohl das be- eindruckendste Erlebnis, die- sen Tieren in der Luft so nahe zu sein. Wie lange bleibst du mit dei- nem Schirm durchschnittlich in der Luft? Mein Rekord liegt bei 6 Stun- den 20 Minuten. Das war bei einem Wettbewerb. Norma- lerweise fliege ich eine Stunde und länger, natürlich je nach Wind und Wetter. Welche Strecken legst du dabei zurück? Das ist ganz unterschiedlich. Ich habe mit meinem Schirm schon einmal 175 km zurück- gelegt, das war für mich eine Spitzenleistung. Um so was zu schaffen, müssen allerdings die Bedingungen optimal passen. Wie siehst du die Risiken? Jede Sportart bir g t Risiken, natür- lich auch das Flie- gen. Aber es ist kal- kulierbar. Wer sich nicht zuviel zumutet, in Übung bleibt und nur bei passendem Wetter fliegt: Da kann eigentlich gar nichts passieren. Wer kann fliegen, und wer sollte es - deiner Meinung nach - lieber bleiben lassen? Im Prinzip kann je- der fliegen, der es schafft, jo Meter geradeaus zu laufei Wer das kann, der kann sich auch den Traum vom Fliegen erfüllen. Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen. Wie lange fliegst du schon? Seit ich 17 Jahre alt bin, also seit 16 Jahren. So lange bin ich auch schon Mitglied beim Drachenflieger- und Paraglei- terclub Kitzbühel. Wie oft gehst du in die Luft? Bei der Arbeit jede Stunde ein- mal (grinst). Mit dem Schirm starte ich durchschnittli:h einmal die Woche und mehr. Im Jahr bringe ich es auf o, 8o Flüge und zusätzlich 50 Tandemflüge. Warum ist es für Fieger so empfehlenswert, in einem Club zu sein? Gerade als Anfänger :st es un- gemein wichtig, von „alten Ha- sen" gut beraten und betreut zu werden und Tipps zu bekom- men für Ausrüstung und al- les andere. Die Clubmitglieder kennen wie kaum andere die Wetter- und Windverhältnisse der Region am besten, das hilft am Anfang ganz enorm. Dann ist da natürlich auch die Kame- radschaft, fliegen verbindet. Vielen Dank und noch viel Freude in der Luft! Info- und Schnuppertag am 27. September 08 Wenn Sie d:e Flugleidenschaft angesteckt hat, hier ein Hin- weis: Der Drachenflieger- und Paragleiterdub Kitzbühel ver- anstaltet am Samstag, den 27. September 2008 einen Info- und Schnuppertag. An die- sem Tag erfahrer Interessierte alles zum Thema Flugsport am Hahneikamm und kön- nen bei einem Tandemflug auch erste Flugerfahrung sam- meln. Weitere Details zum In- fotag und generelle Informati- onen zum Fliegen gibt's beim Drachenflieger- und Paraglei- terclub, Christoph Kühr, Tel.: 0535 6/62783. Heben Sie ab, las- sen Sie sich beflügeln! PR. g fi IUtztiheI
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