Kitzbüheler Anzeiger

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Bedeutenuo Gi0üeranstaltungen wie der Tria:h1on-WeItc o eramrnrennen sind von den Einsparungen der Stactgemeinde aus gerommen. Sie erhalten auch künftig Suvent,onen. Foto: Anzeiger Stadtchef Klaus Winkler wiG Veranstaltungen nur noch gezielt unterstützen Rotstift fur Subventionen 18. September2008 Aktuell 3I In der Gamsstadt jagt ein Event das andere. Die Finanzspritze aus öffent- lichen Geldern w'U der Stadtchef aber künftig einschränken. Kitzbühel 1 „In der Garns- stadt gab es heLer so viele Veranstaltungen wie noch nie." Das behau?tet Bürger- meister Klaus Wnkler. Ein Blick in das Register der an- gemeldeten Veranstaltungen zeigt, dass bisher 58 Events in Kitzbühel über di2 Bühne ge- gangen sind. 20:7 gab es ins- gesamt 88 Veranstaltungen, heißt es aus dem Rathaus. Die Stadtgemeinde Kitz- bühel finanziert einen Groß- teil der Veranstaltungen mit. 'e de Jahresrechnung 2007 ?e:gt, flossen im vergangenen Jahr allein 166.000 Euro in das Tennisturnier und in den Kitzbüheler Tenniscub. Fi- nanzspritzen gab es außer- dem u. a. für den Triathlon- Weltcup (66.000 Euro), für cie Ö-Tour (36.000 Euro) so- wie das Hahnenkammrennen und den Kitzbüheler Ski Club 272.O00 Euro). Klein-Veranstaltungen werden bevorzugt „Zu viel' wie der Bürgermei- ste: befindet. Er will die Zu- schüsse der Stadtgemeinde küiiftig differenziert behan- deln. Es sei nicht Aufgabe der Stadt, jede Veranstaltung zu unterstützen, sagt der Bürger- meister. Lieber den kleinen Traditio risverar staltungen - als Beispiel nennt Winkler den Hornlauf - finanziell hel- fen, als neuen Mega-Events, lautet deshalb das Credo. Die Subventionen für bedeutende Großveranstaltungen wie das Hahnenkamrnrennen oder aach den Trathlon-Weltcup sind von den Überlegungen ces Stadtchefs allerdings ausgenommen. Kleines Detail am Rande: Die städtischen Zuschüsse für das Hansi- Hinterseer-Wo- chenende will Winkler neu verhandeln. Ebenso den Ver- zicht auf 6c.000 Euro Ver- gnügungssteuer. Dabei handle es sich um eine veraltete Ab- machung. Alexandra Fusser DER WINTEREINBRUCH erfolgte hetzer zehn Tage später als im vergangenen Jahr, aber die Neuschnee- met gen hielten sich in Gren- zen. Am Pass Thum (Bild) waren die Wiesen Mon- tag Mittag nur angezuckert, am Kitzbüeler Horn konnte Alpenhaus- Wirt Franz R&sch am Dienstagvor- mifttag 25 Zentimeter Neu- sc inee messen. Foto: Kitzmedia .Sicht Hinter den Kulissen Es ist erschütternd. In einer Welt, in der sich Reich und Schön um 1.000 Euro, in besonders gefragten Lagen sogar um 2.000 Euro Quadratme- terpreis ansiedeln, errich- tet die Caritas einen Sozi- almarkt. Ein Supermarkt, in dem abgelaufene Wa- ren an sozial schwache Menschen der Gamsstadt abgegeben werden, ist au- ßerdem in Planung und wird im Herbst eröffnet. Freiwillige Helfer ini- tiieren das letztgenannte Projekt. Sie werden es auch betreiben. Weil sie wissen, dass eine derar- tige Einrichtung in der Gamsstadt längst von Nöten ist. Und weil sie auch die Menschen ken- nen, die dort einkaufen werden. Jede Hilfe zählt In Kitzbühel, der Metro- pole des Glanz und Gla- mour, gibt es die Armut. Mindestrentner, denen durch den Sozialmarkt die Butter aufs Brot er- möglicht wird. Und Obst und Gemüse für die Kinder von Alleiner- zieherinnen, für die ein Kilo Äpfel bereits zu den Luxusgütern gehört. In der Gamsstadt sind die Gegensätze ganz be- sonders groß. Weil man die im Dunkeln nicht sieht, während sich der eine oder andere Promi- nente nicht ungern im Blitzlichtgewitter einer Charity- Veranstaltung sonnt. Fakt ist: Jede Hilfe zählt. Ganz egal, ob es sich dabei um bloße Nachbar- schaftshilfe oder die Teil- nahme an einem Benefiz- Golfturnier handelt. Alexandra Fusser
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