Kitzbüheler Anzeiger

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Auszeichnung beflügelt: Das Horelier-Ehepaar Kathi und Wolfgang Hagsteiner legen sich die Latte für die Service qualität in ihrem Haus ab sofort noch höher Foto: Privat Europäischer Hotelverband zeichnet das Kirc'rzdorfer Traditionshaus aus Gütesiegel für den Furtherwirt M 3 1 I R] Kmi Mill Denkzettel- Gelüste Die Wahiwerbung kommt in die Endphase. Uberraschende Motive sind nicht mehr zu erwarten. Zie- hen wir also ein Resümee. Fay- manns Strategie: Alles und jeden überstrahlen: Auf allen Seiten der Kronenzeitung bereits zu sehen warten wir noch auf die Seite 7und auf sein zweites Lächeln. Das erste wird sich unweigerlich in unsere Gehirnwindungen einbrennen. Die mehr oder weniger chancen- reichen Alternativen stehen Werner F. nicht nach und versprechen uns den Himmel auf Erden, machen mit gepimpter Blauäugigkeit und tollen Slogans wie „Einer für euch gegen alle oder so ähnlich..." Hansi Hinterseer als Liebling aller Mütter Konkurrenz. Oder heißen an weni- gen Plätzen - einfach Fritz, Dann ist da noch die Werbung für den Corny Müsliriegel, die mit reschem Goldton unsere Heimatliebe zu Tränen rührt, der grüne Opa Pez, Thomas Obmann der Sparte Information und Consul- ting. Bild: WKO der glatt rasiert sicher i% mehr Stimmen bekäme und die ergraute Fairness, die gerne wieder Prinzes- sin wäre. Unternehmer werden sich fragen, was wäre gewesen, wenn die OVP nicht Plakate mit Text- würsten präsentiert hätte, die uns als Vorbeifahrende, Blicke mit der Geschwindigkeit eines Teilchenbe- schleunigers abverlangen, um sie lesen zu können? Oder nicht die grausligen Angstmacher-Motive, um die besorgte Eltern mit ihren Kindern einen weiten Bogen ma- chen. Auch dass der OVP-Chef so spät ins Bild kam in der Anmu- tung eines Fregattenkapitäns - gibt Zweiflern nicht die proklamierte Sicherheit. Doch angesichts der ruppigen Prognosen für die Welt- ökonomie sollte man nicht nur auf Plakate schauen. Das schürt nur Rache-, Frust- und Denkzet- tel-Gelüste - und die könnten für die Wirtschaft und uns alle gerade jetzt schlimme Auswirkungen mit sich bringen. 10130l* Bezirkstelle Kitzbühel wN.wkoat/tiroI!k:t2 • kiibuehel©wkoat Die Bemühungen des Fur- therwirts wurden belohnt: Das Traditionshaus wurde mit dem Gütesiegel „EHQ" des europäischen Ho- tel- und Gastronomiever- bandes ausgezeichnet. Kirchdorf 1 Das Gütesiegel ziert seit wenigen Tagen die Hauswand des Furtherwirts in Kirchdorf. Das Familotel Landgut Furtherwirt ist mit seinen 16o Betten als Vier-Sterne-Betrieb kategorisiert. Doch obwohl sich ein Großteil der Gäste an den Hotelsternen orientiert, sagen diese nur etwas über die Ausstattung aus. Nicht aber über die Servicequalität des jeweiligen Betriebes, wie Furtherwirt Wolfgang Hag- steiner weiß. Gemeinsam mit seinen 30 Mitarbeitern hat der rührige Hotelier deshalb eine Qualitätsoffensive in seirm Haus gestartet. Die Wünsche aus des Sicht der Gäste stan- den für die Mitarbeiter und die Inhaberfamilie am Anfang cer gemeinsamen Überlegungen. „Erst der Faktor Mensch macht den Hotelaufenthalt zu einem wirklichen Erlebnis' war der allgemeine Grundtenor. Mitarbeiter analysieren bisherige Leistungen Ihre bisherigen Leistungen ha- ben die großteils langjährigen Mitarbeiter des Furtherwrts analysiert und verbessert. Dann wurden neue Standards eingeführt. „Wir beantwcr- ten jedes E-Mail jetzt nicht mehr in fünf, sondern inner- halb von drei Stunden", ziiiilt Hagsteiner auf. Gäste ces Furtherwirts werden außer- dem schon vor Urlaubsantritt mit Tipps und Ideen für ihren Urlaub in Kirchdorf versorgt. Das Kinderbuffet - eine zen- trale Einrichtung in dem Fa- milotel - wurde auf die Höhe der Kinder herabgesetzt. Vorgaben müssen lau- end erfüllt werden Das „EHQ"-Gütesiegel ist zu- dem ein Versprechen, dass das Hotelteam seine Qualität ste- tig verbessert. Der Mitarbei- terstab bildet sich regelmäßig weiter. „Werden die vorge- gebenen Kriterien innerhalb eines Zeitraumes nicht erfüllt, ist auch das Zertifikat weg' er- läutert Hagsteiner. Das EHQ- Gütesiegel werde deshalb nur an Betriebe vergeben, die sich einer eingehenden Prüfung unterzogen haben. Alexandra Fusser
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