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siii Aktuell Ausgabe 3 Michael Horn in seinem Element: Der diplomierte Volkswirt verstand es nicht nur mit seiner Moders tion im Mittelpunkt zu stehen. Mit den Schö nen und Reichen der Hahnenkammstadt schon immer per Du war Horn über Jahrzehrrte ein wichtiger Botscha^er Kitzbühels. Für Stefan Stein- acher (im Bild mit Olympiasieger Emst Hinterseer) erfüllt sich am kommenden Sonntag wohl ein echter Kindheitswunsch: Schließlich war auf sei- Foto: Pivat/Anzeiger ner Karriereleiter gerade Kitzbühel mit seinen großen Schirennen der weisse FlecK: Bislang! HKR 2008: Eine Sprecherlegende beendet seine Karriere und ein Kindheitstraum wird wahr Dem Altmeister einen großen Applaus - ein herzliches Halio den Jungen“ Neuen! rator eine Absage. 1963 nahm Horn das Mikro am Fnße des Hahnenkamms erstmals in die Hand - heuer nach 45 fahren gibt er es an seine Nachfolger weiter. Klammer oder Horn Veranstaltung, die der mitt lerweile 32-Jährige mit seinem Team (Didi Ziesel, Max En gelmayer, Daniela Maier, Da niel Gruber) zum Entertain ment macht. Natürhch fehlte in dieser Liste Kitzbühel: „Für mich geht mit dem Slalom am Ganslernhang ein Kindheits traum in Erfüllung. Natürlich wusste ich auch schon vorher um die Strahlkraft der Hah nenkammrennen. Seitdem je- Christl doch feststeht, dass ich - ich meine natürliche mein ganzes Team - wir, uns dieser Auf gabe stellen dürfen, wird mir erst der Mythos dieser Mega- verantsaltung so richtig be wusst. Denn nie zuvor war das Echo auf eine Moderation so gewaltig wie heuer,“ be schreibt Steinacher seine Ge- fuhlslage und spricht ohnedies von der Woche seines Lebens: „Seit Wochenanfang bin ich in Antiiolz und darf vor 120.000 begeisterten Zusehern den Biathlon Weltcup moderie ren, am Samstag Abend gehts nach Kitzbühel, um dort den Slalom zu begleiten. Eine irre Sache ist doch der Weltcupsla lom für einen Sportreporter Vernnstaltungs- wie die Moderation eines 100 Meter Laufes: man muss un rund um Österreich gibt es glaublich kreativ, schnell und keine namhafte Sportgroß- spontan sein!“ und so moderierte Horn den sportlichen Vergleich im Zei chen der sechs Ringe in In nsbruck 1964 und auch 1976. An den Abfahrtslauf am Pat- scherkofel kann sich Michael Horn noch genau erinnern. Den Ritt von Franz Klam mer zum olympischen Gold durfte er den Zuschauern live kommentieren. Seine Stimme lieh Horn auch den Schiweltmeister schaften in Schladming, der nordischen Ski-WM in See feld oder der ersten Biathlon- WM in Hochfilzen. Zwei Jahre lang verschlug es Michael Horn in die warme Modera torenstube des ORF. Unter der Leitung von Gert Bacher war der Kitzbüheler als Sportkom mentator im Einsatz. Doch es zog die „Stimme des Hah nenkamms“ wieder hinaus an die Piste, hin zu den Fans, die von ihm vom ersten Morgen grauen bis zum letzten Starter unterhalten wurden. Angefangen hat die Spre cherkarriere von Michael 1963 beim 5-Uhr-Tee in der Tenne. Bei dieser gesellschaftlichen Unterhaltung wurde Horn vom damaligen Ski Club Prä sidenten, Kurt Beranek, enga giert, denn kurz zuvor bekam der KSC von seinem Mode- Ein wenig Wehmut wird in der Stimme des Hahnen kamms am Samstag bei der Siegerpräsentation mitklingen, denn nach den Speedbewerben übergibt Michael Horn das Mikro phon und verabschiedet sich vom alpinen Schiwelt cup. Für einen -3-jährigen Jun- aus Fieberbunn sollte sich 1984 am Fuße des Hah nenkamms eir_ langersehn ter Wunsch erfüllen. „Meine Volkschullehrerin, Trud, wusste von meinen Be rufswünschen als Schirenn läufer oder Sportreporter und so durfte ich als einziger mit den Kindern der Hauptschule zur Streif fahren,“ erinnert sich Stefan Steinacher lausbü bisch zurück: „Und nach dem Dreifachtriumph mit Jimmy Steiner, Erwin Resch und dem Triumphator Franz Klammer wusste ich ganz genau: Ent weder werd‘ ich der Klam.nier oder ich mach das was der Mann in der Sprecherkabine dort unten macht,... Gemeint war natürlich Mi chael Horn und längst ist Ste fan Steinacher zum arrivier ten Spor^urralisten und gefragten moderator avanciert. In und gen KITZBÜHEL. Dabei verbin det den 67-jährigen Kitzbühe ler sehr viel mit jenem Schi zirkus, mit dem er die Welt umreiste. Denn die Stimme von Kitz war auch bei den Weltcuprennen in St. Anton, Groden, Madonna di Campi- glio oder im deutschen Zwie sel sowie bei den Rennen in Übersee - in Aspen, Heavenly Valley oder Vail zehn Jahre lang zu hören. Bis das Enga gement in den Vereinigten Staaten seiner pohtischen Karriere zum Opfer fiel. We gen seiner Tätigkeit als Nati onalrat musste Michael Horn den Amerikanern eine Absage erteilen. Aber auch Sportgroßver anstaltungen wurden von „The Voice“ moderiert. Bei den Hahnenkamm-Rennen verpflichtete der damaftgen Olympia-Pressesprecher, Berti Neumaim den Kitzbüheler poe/hch
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