Kitzbüheler Anzeiger

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20 Kultur & Szene Ausgabe 3 Uraufführung von Hofers „Glockenspielmarsch“ der Stadtmusik Kitzbühel Ich bin ein Zeichen des Glaubens“ Junge Autoren ^ “ lesen K»zbohelerQ!ock Beim diesjährigen i Neujahrskonzert der S’L JOHANN. Im Rahmen i Stadtmusik Kitzbühel eines Schulprojektes veran- [ stand neben zahleichen staltet die 4a-Klasse des BG/ j anderen Werken auch BORG St. Johann in der Ty- j die Uraufführung von rolia Buchhandlung St. Jo- j Maria Hofers „Glo- hann, Speckbacherstr. 22, am ckenspielmarsch“ auf 23. Jänner, ab 15 Uhr, eine Le- dem Programm, sung von jungen Autoren aus dem Bezirk Kitzbühel. enspfeUted Wo ^ KITZBÜHEL. Welche j Freude: Maria Hofers i „Glockenspielmarsch“, j um 1950 komponiert, i der Stadtmusik Kitzbü- i hei gewidmet, aber lei- HOCHFILZEN. Zur Auffuh- der nie gespielt, wurde rung des heiteren Volksstückes endlich uraufgeführt! von UUa KHng „Opas Glücks- Wenn in der folgenden Re- treffer“ lädt die Volksbühne zension dieses musikalische haben Ereignis besonders hervor- Schema vor allem österrei­ chischer Märsche. Bleibt zu hoffen, dass man hinkünf­ tig dieses, für die Musi­ ker gewiss nicht ganz leicht zu spielendes Stück, öfters zu hören bekommt, weil es eben so sehr Kitzbühel-be- zogen ist, sozusagen eine „Kitzbüheler darstellt. Einen großen, sogar größ­ ten Dank, an unseren Ossi Pletzer, dass er es mit dem Marsch gewagt und die Ein­ studierung vielleicht sogar ge­ gen Widerstände durchgesetzt hat; Dank aber auch allen be­ teiligten Musikern, dass es letztlich doch zur Urauffüh­ rung kam! Moderner zweiter Konzert-Teil Aber zum Gesamtkonzept! - Was alles man da zu hören be­ kam, wie geschmackvoll das Programm gewählt war, soll nicht weniger hervor geho­ ben werden. Ossi Pletzer hat eine sehr ausgewogene Wahl kirchenturm, und es ist in- getroffen - beginnend mit teressant, wie Hofer das Edward Elgars berühmten Hauptthema - eben dieses Stück „Pomp and Circum- Lied - durch die verschie- stance Nr. 1“ über den „Glo- denen Instrumentengrup- ckenspielmarsch“, Johann pen führt. Überhaupt durch- Strauß's „Kaiserwalzer“ und bricht der Marsch -und zwei weitere „Sträuße“ zum Hch die vielen Jungen in der darüber mögen sich manche modernen Teil des Abends „Band“ - und herzlich gratu- Zuhörer etwas gewundert mit „His Honor“ von Henry lieren. Opas Glücks­ treffer ■I« das gewohnte Das „Kitzbüheler Glocken­ spiel“ von Maria Hofer stand im Mitteipunkt des diesjäh­ rigen Neujahrskonzerts der Stadtmusik. Hochfilzen herzlich ein. Kasimir herrscht in seiner | gehoben wird, darf beim Le- Familie als ausgesprochener | ser Verständnis vorausge- Despot. Er schikaniert seine | setzt werden, ja, es sollte uns Frau, wo er nur kann. Bei sei- j Kitzbühelern doch zumin- nem Sohn, bleibt es allerdings j dest ein gewisser Stolz über- nur bei den Versuchen, denn | kommen, dass es diesen, in er macht genau das, was er | seiner Art freilich so ganz will. Der Opa beschäftigt sich i anderen „Marsch“ gibt und ständig mit dem Ausfüllen ; zugleich ein leises Bedau- von Preisrätseln vmd Preisaus- j ern darüber, dass man eine schreiben! Unerwartet bringt j so bodenständige, ganz auf der Briefträger einen Brief mit j Kitzbühel bezogene Kom­ position so lange - immer- Nächster Termin: 22. Fe- hin fast fünf Jahrzehnte - im bruar, 20 Uhr, im Kulturhaus „Dornröschenschlaf“ gelas- Hochfilzen. Karten beim Tou- sen hat, noch dazu, wo Ma­ rismusverband vmd an der ria Hofer hier, eben in Form j eines Marsches, IHR Kitzbü- j heler Glockenspiellied „ich 1 bin ein Zeichen des Glau- : bens...“ (das Glockenspiel i ist ja einerseits Kriegerdenk- i mal, andererseits als „Preis Foto: Privat Fillmore“, einem Glenn Mil­ ler-Querschnitt („Miller-Ma­ gie“), Barrie Gotts „Light- Walk“, Bowwmans „i2th Street Rag“ und schließlich dem Evergreen „When The Saints Go Marchifr In“. Beachtliches musikalisches Können Identität“ einem Gewinn. Geführt durch das Programm hat kein Geringerer als der in solchen Dingen routi­ nierte Hannes Buchegger, selbst hervorragender Mu­ siker, Dirigent und Sänger, und hier wurde die Freude des Publikums verdoppelt; denn Buchegger zeigte sich in zwei Draufgaben als be­ gabter Udo-Jürgens-Imitator - und zwar mit dem „Grie­ chischen Wein“ und der Tem­ peramentsbombe „Aber bitte mit Sahne“. Alles in allem: man darf, man muss unserer Stadtmusik und ihrem umsichtigen Leiter wieder einmal beachtliches Können attestieren - erfreu- Abendkasse erhältlich. Leg doch mal die Nonne um ELLMAU. Die Volksbühne ; und Dank an Gott“ gemeint) Ellmau spielt in dieser Sai- | verarbeitete, son die Komödie „Leg doch s mal die Nonne um“. ; Ein Stück „Kitzbüheler Identität“ Stellen Sie sich von dass geist- | liehe Schwestern, Gauner; leicht 1 Man hörte die Melodie frü­ her öfters vom Katharinen- ■ antiquierte Hippies und ein ent­ rückter Guru aufeinander tref­ fen. Klar, dass pricklige Situati­ onen vorprogrammiert sind... Termine: 24. Jänner, 7., 17., 29. Februar, 6., 15. März, je­ weils 20 Uhr, in der Aula der VS Ellmau. Kartenvorverkauf: TVB Ellmau. Infos unter www. volksbuehne-ellmau.com Hugo }. Bonatti
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