Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 3 17. Jänner 2008 Jocherg: Ein exklusives Hotel-Großprojekt wurde von den Betreibern endlich konkret vorgestellt Fünfsternhotel vor Baubeginn ln Jochberg fand ver­ gangenen Freitag eine öffentliche Gemeindever­ sammlung im gemütlichen Rahmen des Kultursaals statt. Die Bürgerinnen wa­ ren sehr zahlreich erschie­ nen. f JOCHBERG. Gleich zu Beginn präsentierte BM Heinz Leitner wichtige statistische Daten aus der Gemeinde. Mit Dezember 2007 gibt es in Jochberg 1.601 Hauptwohnsitze und 734 Ne­ benwohnsitze. 18 Geburten stehen im vergangenen Jahr sieben Todesf^e gegenüber. Heuer braucht die Gemeinde budgetär keine Posten zu strei­ chen, man kann rund 250.000 Euro mehr ausgeben als im letzten Jahr. Dass der Aufwärt­ strend anhält, dürfte ein aktu­ elles Megaprojekt sicherstel­ len, dass an diesem Abend den Jochbergerinnen von den füh­ renden Verantworthchen vor­ gestellt wurde. Leitbetrieb für die Re­ gion Nun scheint es Reahtät zu wer­ den: Jochberg bekommt sein Fünfsterne-Hotel, künftig ein Leitbetrieb für den Ort und die gesamte Region werden soll. Das Haus mit 155 Zimmern, 24.000 m'’ Nutzflä­ che imd Tiefgarage für über 100 Fahrzeuge (Rest oberirdisch), wird nach der Nindlkurve in unmittelbarer Nähe der Wag- stätthfte gebaut werden. Es soll 300 Betten, eine große Lobby, Shops, Restaurant, Bar, Cafe mit Terrasse sowie einen at­ traktiven Wellnessbereich mit Behandlungsräumen, Sauna, Dampfkammer und 4 Be­ cken anbieten. Ein separates a la carte-Restaurant wird im Schwarzen Adler eröffnet, den die Hotelführung angemietet f i KR Josef Wailzer (Abteilungsleiter Porr So’utions, v. I.), Architekt Dl Martin Aufschnaiter, BM Heinz Leitner und weitere Verantwortliche präsentieren das Modell der Jochberger Bevölkerung. Foto: Anzeiger in bäuerlicher Architektur re- schon im Vorfeld geschafft, ahsiert werden und es soll ja das Haus zu einem künftigen auch modern sein. Das Ho- Mitghed der 500 Leading Ho­ tel mit seiner Hanglage wol- tels of the World zu machen len wir bestmöghch in das Ge- (in Österreich nur die Hotels lände einbetten“, erklärte der Innsbrucker Architekt Martin Aufschnaiter. Der Tirolbezug soU durch die verwendete Ma­ teriahen entstehen. Die Dächer werden begrünt und die Park­ anlage mit den Ahornbäumen entlang des Gerinnes bleibt be­ stehen und wird noch zusätz­ lich bepflanzt. Ausserdem wird es eine neue Lifttrasse und Ab­ fahrt direkt zum Hotel geben. Großunternehmen als Geldgeber Im Unterschied zu vorange­ gangen gescheiterten Pro­ jekten stehen hinter diesem Haus international renom­ mierte Firmen. Die beteiligten Investoren sind die Amber Pri- vatstifung, die Bocca Privat­ stiftung und die Porr Solutions Immobihen- und Infrastruk­ turprojekte GmbH. Vienna In­ ternational wird der Betrei­ ber (managt derzeit 41 Hotels in Europa). Letztere haben es werden. Man rechnet im ersten Jahr mit einer durchschnitt- hcher Zimmerauslastung von ca. 60%, die Amotisderung ist auf 20 Jahre angeleg:, wo man bei ca. 75% Auslastung hegen müsste. Positive Stimmung „Das Warten hat sich gelohnt, wir haben ein toUes Projekt und ich erwarte mir, dass die gesamte Jochberger Wirtschaft angekurbelt wird. Die Vorbe­ sprechungen beim Land ren sehr positiv und es dürfte keinerlei Verzögerung zu be­ fürchten sein. Wir werden noch einmal beantragen, dass das Ortsgebiet bis nach der Nindlkurve erweitert wird, durch die neue Abbiegespur wird die gesamte Verkehrssi­ tuation in diesem Gebiet ver­ bessert. Die Grundstimmung bei der Jochberger Bevölke­ rung ist eindeutig positiv imd sämthche Beschlüsse wurden einstimmig gefasst“, zeigt sich der Bürgermeister zufrieden. Baubeginn ist im kommenden Frühjahr, eröffnet werden soU im Herbst 2009. Sacher in Salzburg und Wien, das Grand Hotel in Wien, das Hotel Schloss Fuschl und das Loipersdorf Spa&Konferenz Hotel). Man muss viele Qua- litätsauflagen erfühen und wird natürhch eine hochkarä­ tige Gästeschicht ansprechen. „Schon im Vorfeld werden wir international versuchen, Gäste von den USA bis Mos­ kau anzusprechen. Jochberg bekommt einen Fünfstern- Leitbetrieb, der über Umweg­ rentabilität die gesamte Wirt­ schaft ankurbeln wird. Es ist welches wa­ ein Ganzjahresbetrieb, der 100 Dauerarbeitsplätze schaffen wird. Bevorzugt werden Mitar­ beiter aus der Region bei ent­ sprechender Quahfikation“, er­ läuterte Rudolf Tucek (Vienna Internaüonal Hotelmanage­ ment AG). Die Gesamtinves­ titionskosten belaufen sich auf 65 Mio Euro, die Zwischensai- sonen sollen durch Seminar- und Wellnessangebote belebt hat. Das gesamte Projekt um­ fasst 17.000 m^ und soll zeit­ gemäß in kompakter Bau­ weise ausgeführt werden. „Ein so großes Projekt konnte nicht sura
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