Kitzbüheler Anzeiger

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I Aktuell Ausgabe 3 Stadt Kitzbühel wird Schließungsbescheid vor Höchstgerichten anfechten „Die Antwort folgt bei Wahlen!“ Di; he; v5r5Se?;ii;h,e' Le;??;!;;’? airU-isc^kn ke Hfisjn: q « Vaii»!an v.tir Absurde Schließung vorwirft, weist dieser vehe­ ment zurück: „Ich war immer gesprächs- und konsensbereit. Es gab unzählige Gespräche und Verhandlungsrunden.“ Mangelnde Kooperation sehe Winkler daher nur von Seiten Zanons. „Ihre Sturheit in die­ ser Angelegenheit stößt mitt­ lerweile auch bei den übrigen Regienmgsmitgliedern auf größtes Unverständnis“, er­ klärt Winkler. Die Stadt Kitzbühel werde einen Schließungsbescheid bei den Höchstgerichten an­ fechten. „In unserem Rechts­ staat wird pohtische Willkür in der Regel von den Höchst­ gerichten korrigiert. Darauf vertraut auch die Kitzbüheler Bevölkerung.“ Sollte das Kitzbüheler Kran­ kenhaus geschlossen wer­ den, werde sich die medizi­ nische Versorgung entgegen den Aussagen Zanons im Be­ zirk sicher verschlechtern, ist Winkler überzeugt. „Dass Za- non derart auf eine Schhe- ßung beharrt, ist für mich da­ her unverständlich. Ich gehe davon aus, dass die Kitzbühe­ ler Bevölkerung bei den anste­ henden Landtagswahlen eine entsprechende Antwort geben wird.“ Kitzbühel sei auch immer lösungsorientiert gewesen, er­ klärt BM Klaus Winkler. „Wir haben einen Antrag auf Be­ willigung eines Sanatoriums mit Chirurgie und Unfallchir­ urgie eingebracht. Zusätzhch soll eine NotfaUambulanz er­ halten bleiben. Ich appelliere an das Land Tirol, nach einem objektiven Verfahren eine Ge- nehmigimg zu erteilen. Ich bin mir auch sicher, dass Landes­ hauptmann Herwig van Staa die Interessen der Stadt imter- stützen wird. Für die Umset­ zung unseres Konzeptes be­ nötigen wir keine öffenthche Mitteln, das Land wird sich daher Geld sparen und für eine optimale medizinische Versorgung in unserem Be­ zirk ist gesorgt.“ „Die absichtlich herbei- gefuhrte Überfüllung des Krankenhauses soll Druck ausüben“ so Zanon. Glau­ ben sie wirklich, dass sich jemand in das Kranken­ haus legt, wenn er nicht krank ist? „Es ist sinnlos, dass er (Bodenseer) nun einer fixen Entscheidimg nachweint“ so Zanon. Man kann froh sein, wenn sich der Präsident der Wirt­ schaftskammer, Herr Jür­ gen Bodenseer, dieser An­ gelegenheit auch annimmt. Es wundert mich ja nur, wie man nüt Millio­ nen Steuergeldem herum­ schmeißt: Das Zusperren des Kitzbüheler Kranken­ hauses kostet Millionen und im anderen Kranken­ haus wird um Millionen investiert für mehr Betten (die ja in Kitzbühel da wä­ ren). Der normale Bürger wird das nie verstehen, es ist ja auch absurd. Mein Marm, Toni Kahl­ bacher, war 36 Jahre Ge­ meinderat in Kitzbühel, war EhrenringträgerundEhren- bürger der Stadt Kitzbühel, leider ist er im Jahr 2004 ge­ storben, aber ich bin sicher, er hätte wie ein Löwe mit den anderen maßgeblichen Herren um das Kranken­ haus gekämpft. Die stationäre Einrich­ tung imd die Geburtensta­ tion sollen bleiben; ich bin sicher, dass alle Kitzbüheler so denken. Es wird sich doch si­ cherlich ein Weg zwi­ schen Kitzbühel und St. Johann finden, der für beide tragbar ist (ohne Frau LHStv Zanon würde das vielleicht besser gehen). Marianne Kahlbacher geh 14.9.1916 in Kitzbühel, seither dort lebend (bin alt, aber geistig noch da) Mit dem Schließungsbescheid wird es nun auch formell ernst für das Kitzbüheler Spital: Die Betreiber des Krankenhauses Kitzbühel sind indes verpflichtet, den Versorgungsauftrag bis Ende 2009 zu erfüllen. gung in der Stadigemeinde be­ trifft, die ich stets als wichtig und unverzichtbar bezeichnet habe, wird seitens der Verant­ wortlichen leider derzeit blo­ ckiert. Dies gilt auch für die Verhandlungen über konkrete sinnvolle Möglichkeiten zur Nachnutzung des ICranken- hauses Kitzbühel“. Kitzbüheler Lösung ohne öffentliche Mittel Höchst befremdet ist Kitzbü­ hels BM Klaus V/inkler über die Vorgangsweise von Ge­ sundheitsreferentin Elisabeth Zanon. „Dass sie uns via Me­ dien ausrichten lässt, einen Schließungsbescheid für un­ ser Krankenhaus zu schicken, zeugt von ihrem mangelnden Verständnis für die Bürger. Von dem einmal abgesehen, haben wir bis heute keinen Schließungsbescheid im Haus. Zuerst eine Presseaussendung zu verschicken, bevor ein Be­ scheid verschickt wird, ist et­ was eigenartig,“ zeigt sich BM Klaus Winkler einmal mehr vor den Kopf gestoßen. Auch die mangelnde Koo­ perationsbereitschaft, die Za­ non Bürgermeister Winkler Mit Bescheid der Landes­ regierung werden nunmehr die Bewiiiigungen für das A. ö. Krankenhaus Kitz- bühei zurückgenommen. Die Zurücknahme wird mit Abiauf des 31. Dezember 2009 wirksam. KITZBÜHEL (KA). Beson­ ders die patientenintensive Wintersaison zeige, dass Kran­ kenanstalten höherer Betriebs­ größe besser zur Akutversor­ gung geeignet seien. „Durch das Vorhandensein mehrerer chirurgischer Abteilungen, wie etwa einer Orthopädie, kön­ nen planbare Leistungen bes­ ser zurückgestellt und Akut­ leistungen leichter vorgezogen werden“, betont Tirols Ge­ sundheitsreferentin. Die Häu­ ser in St. Johann und Kufstein hätten diesbezüghch weitaus mehr Möglichkeiten als je­ nes in Kitzbühel. In diesem Zusammenhang betont Za­ non, dass sie die fehlende Ko­ operationsbereitschaft seitens der Stadt Kitzbühel bedaure. „Besonders was die zukünf­ tige Positionierung der am­ bulanten bzw. tagesklinischen imfallchirurgischen Versor- Krankenhäuser
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