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:1,: Sepp Hechenbichler, Josef LettenbichIer Traudl BlösI und Stefan Mühlberger fordern eine verbesserte politische KuIL'r Foto: ÖVP Koalition war schuld „Ich bin über den Wahl- ausgang sehr froh. In Ti- rol waren die Leute be- soiders verbittert, weil nach dem Ausgang der Landtagswahl wieder eine Schwarz-Rote- Koa- lition entstanden ist. Im Bund wird es genau so se:n: Kommt es zu einer grcßen Koalition, werden wir Freiheitlichen bei der nächsten Wahl noch stär- ker werden." Gerhard Resch, FPÖ 2Oktober2008 Aktuell 7 Josef Lettenbi chier geht nach Wien - Sepp Hechenbichler will bessere politische Kultur in Bezirkspartei Landtagswahl hinterließ Spuren Aufatmen bei der Volks- partei: Trotz des Wahl- debakels konnte im Unterland das National- ratsmandat abgesichert werden - im Gegensatz zum Tiroler Oberland. Bezirk 1 Josef LettenbiLhiel wird in den Nationalrat ein ziehen, das steht seit Sonntag abend fest. Die vor der Wahl scheinbar „g'mahte Wies'n' war es aber auch für ilm nicht, sondern mehr eine Zitterpar tie, wie der gemeinsame Spit- zenkandidat der Bezirke Kit7 bühel und Kufstein gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger ver- rät. „Wir haben das Mandat im Tiroler Oberland verloren und eines sogar in Innsbruck Land." Er selbst habe rund 2.500 Stim- men mehr erhalten als für das Mandat notwendig waren. Das im Bezirk Kitzbühel er- zielte Ergebnis für die Volkspar- tei liege mit einem Verlust von 13 Prozent der Stimmen durch- aus im Landesdurchschnitt, sagt Lerenbichler. Beschönigen will er das Wahldebakel aber nicht: „Es ist eine Katastrophe." Die Gründe für den Stirn- menverlust d VP sind viel- fliltig. Di2 Enttäuschung über die Landtagswahl habe auch im Bezirk Kitzbühel ihre Spu- ren hinterlassen. Auch die Zer- rissenheit der Bezirkspartei, die sich rund um seine Wahl zum Spitzenkandidat offenbart hat, habe in die Wahlniederlage hineirigespielt. Sorge um die Bezirkspartei und ihre interne Entwicklung hat Ex-LA Sepp Hechenbichler, der noch am Tag vor der Nati- onalratswahl Seite an Seite mit dem Kössener Dorfchef Stefan Mühlberger, dem NR-Kandidat Martin Dagn und Josef Letten- bichler in Kössen wahlkiimpfte. Für eine bessere politische Kul- tur in der Bezirkspartei wolle er mit seinen Mitstreitern in Kös- sen ein Signal setzen, begrün- det der Bauernbundchef. Das Wahlergebnis in seinem Hei- matort habe ihm Recht gege- ben, sagt Hechenbichler jetzt. „Das beste Ergebnis hat die VP in Kössen und Schwendt er - zielt." Für ihn ist klar: Die Be- zirkpartei braucht einen Neu- anfang - und das so rasch wie möglich. Alexandra Fusser Mit SP und VP reden „Wir Grüne sollten den Kopf nicht hängen lassen, mutig in die Zukurft bli- cken unc in Koalitions- verhandlungen mit SPÖ und ÖVP treten. Dazu gehört aber eigene Er- neuerung Neue umi vor allem jüngere Gesichtern an der Sptz, um wieder attraktiv zu werden. Das Ergebnis ist -nst neh- men, das rechte Lager nicht zu un:e-schätzen." Manfred Walti, Die Zu geringer Abstand „Ich bin über unser Ab- schneiden nicht glück- lich, habe es aber nicht anders erwartet. Der Ab- stand zwischen den bei- den Wahlen, Landtag und Nationalrat, waren für uns als junge Par- tei einfach zu knapp. Es wurde parteiintern über das Antreten bei der Na- tionalratswahl diskutiert, die Mehrheit war dafür." Siegfried Nagi, Liste Fritz
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