Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell i 16. Oktober 2008 meiner Sicht Kaufwunsch ist legitim i Grandverkehrsgesetz hin j und der Wunsch einer rus- I sische MiUiardärin her: j Unter Einbeziehung aller I behördlichen Regelungen f und Gesetze stellt sich trotzdem die Frage, warum Jelena Baturina, Gattin des i Moskauer Bürgermeisters, das von ihr begehrte Lu- I xus-Landhaus in der Au- racher Kochau eigentlich I nicht kaufen solL Es war zu erwarten, dass ! dieser Wunsch einmal of- I fen ausgesprochen wird. I Abgesehen vom Kauf des I GolbAreals Eichenheim hat sich Baturinas Kon­ zern bekanntlich äußerst großzügig gegenüber der Öffentlichkeit gezeigt und Millionen in das Kitzbü- heler Tennisturnier und Ln den Triathlon-Weltcup gepumpt. * i Der Auracher Ortsteil Kochau zählt bekanntlicn zu den Top-Lager, an-, heimischen immocii'.enmaryt Das Sonnenplateau mit ungestörtem BiicH zum Wilden Kaiser leckt invrer iv/ede.' Betuchte an. Fotc: Ar.zeiger Quadratmeterpreise auf neuen Höchststand geklettert - Tendenz steigend 3.000 Euro für die Top-Lagen Baturina gab und Kitzbühel nahm Was den Boom ausmacht? Der Bb± auf die Streif und den Wilden Kaiser ist den Käufern oftmals mehr wert wie Grand und Boden, erläuter: Neu­ mayr, der sich ra seinen Aus­ führungen auch auf Untersu­ chungen der Fachhochschule Kufs-.ein bezieht. ein Wohnhaus mit rund i.ooo Quadratmetern Grundfläche - jüngst um 5,5 MMonen Euro verkauft. Ein Objekt auf der Sonnenseite mit weniger als 6oo Quadratmetern Grundflä­ che kam hingegen um stattliche 4 fdiUionen Euro an den Mmn. Nicht viel günstiger ist der Vmh- nungsmarkt: Eine stadtnane Ei­ gentumswohnung ist im Jinner um 4,4 Millionen Euro verkauft worden. Die NachbaigemeindE Au- rach hat nicht nur kräftig nach­ gezogen, sondern die Gamsstadt in Sachen Gnmdstückspreise sogar schon übertrumpft, wie Neumayr weiß: „Im Jimi 20c8 wurde im Auracher Orts- teü Kochau ein Grundstück zu einem Kau^reis von 3.000 Euro pro Quadratm_eter ver­ lauf;.“ Dieser bis dato höchst erzielte Preis sei allerdings ein Ausreißer wie Christian Neu­ mayr einräumt. In Aut ach habe der durchschnittliche Quadrat­ meterpreis bislang zwischen L20C' und ].5oc Euro betragen. Der Boom auf Liegen­ schaften in Kitzbühel und der näheren Umgebung ist ungebrochen: Die Immobi­ lienpreise haben einen neu­ en Höchststand en^icht Dazu kommen Gratis-Ein- ladimgen, wie zur Rus­ sischen Weihnacht und Stevie-Wonder- emem Konzert, das immerhin mehr als 4.000 Personen besuchthaben. Baturinahat gegeben, und die Öffent­ lichkeit hat genommen. Im Übrigen ist die Debatte in Kitzbühel ja nicht neu: Schon vor Jahren ist der ra- i mänische Tennisgura und Kitzbüheler Turnierma- Kitzbühel ] Tür an Tür mit Promis oder betuchten Multi- Unternehmern: Die Gamsstadt ist unter Verm«ögenden der­ zeit offenbar mehr „in“ denn je 2.000 Euro für den Quadratme­ ter sind deshalb in Tiop-Lagen keine Seltenheit mehr, weiß der Immobilientreuhänder tmd ge­ richtlich beeidete Sachverstän­ dige Christian Neuma’/r. 4,4 Millionen Euro für Eigentumswohnung Der bisherige Spitzenreiter: 2.800 Euro betrag der Qua­ dratmeterpreis für eine Lie­ genschaft auf der Kitzbüheler Sonnenseite. Auch die zum Verkauf ste­ henden Villen zählen nicht zu den Schnäppchen: Am Le­ benberg wurde ein Anwesen - Kitzbühel ist günstiger als St Moritz Im nationalen tmd internationa­ len Vergleich kann die Gams­ stadt mit Aurach: Reith und Jochberg durchaus mithalten: Kitzbühel sei vergleichbar mit Lech: aber noch um ein Drit­ tel biliger als St. Moritz, erklärt Neumayr. Sogar ilie Seegrund­ stücke am Wörthersee - sofern sie noch zu haben sind - liegen deutlich unter dem Kitzbüheler Preisniveau. eher Ion Tiriac mit sdnem Bauvorhaben am Fuße des BQtzbüheler Horns bei den Behörden abgeblitzt. Doch 1 im Gegensatz zu Baturi­ nas Wunsch, das von ihr gemietete Haus zu kaufen, wollte Tiriac sein Haus ins Freiland bauen. Mit dem Turnier ist es seit- j her bekanntlich bergab ge­ gangen. Dafür lockt Batu­ rina jetzt mit Elton John. Alexandra Fusser Fazit: „Durch gegensei­ tiges Aufschaukeln werden die Gnmdstückspreise in Xitzbü- hel noch weiter steigen“, vermu­ tet Neumayr. Alexandra Fusser
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