Kitzbüheler Anzeiger

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WIRTSCHAFT KITZBÜHELER ANZEIGER Gutes und Schlechtes im Tourismus ^ J Es gehört zu den ureigensten Ei­ genschaften auf diesem Planeten, dass es Menschen gibt, die sich in ihrer Verhaltensweise und Auf- gabenerfiillung vorbildlich zei­ gen und wiederum solche, die sich nicht positiv integrieren kön­ nen. Das trifft auch & den Tou­ rismus zu, einer Branche, die mit Erschwernissen sicher nicht unbe­ haftet ist. Wie in allen Wirtschaft- liehen Bereichen gibt es hier Un­ ternehmer, die in anerkennender Weise das Fundament unseres Wohlstandes unter Beweis stellen und solche, bei denen die Formel des Erfolges versagt bleibt und die manchmal mit mangebder Seriosität ums Überleben kämp­ fen. Auch bei den Mitarbeitern ist die Situation nicht anders. Da smd die treuen Verbündeten, die mit aller Initiative zum Betrieb stehen und für ein gedeihhehes Mitemander beispielgebend sind und dann wieder die Kehrseite, Arbeitnehmer, die mit Unfäbg- Sport und Spaß für Mitarbeiter der raurecia Group: Die Zeit zwischen den Arbeitseinheiten nützten die Teii- nehmer in Hochbrixen für ein zünftiges Seilziehen im Schnee. Fotos: Wallner Hochgenusstour erfreut sich unter den Firmen zunehmender Beliebtheit Sport, Natur und Genuss Mit ihrem individuell auf Kundenbedürfnisse zuge­ schnittenen Incentive-Pro- grammen hat die Brixener Unternehmerin Annelies Wallner eine Marktnische entdeckt. Damit kann sie die gesamte Bandbreite an Outdoor-Ak- tivitäten, von Rafting über Schneeschuhwandem bis zur Kräuter- und Musikwande­ rung anbieten. Darüber hin­ aus steht die Seminaralm nahe des Filzalmsees in Hochbrixen zur Verfügung. ^ Christian Mühiberger Obmann der *- Sparte Touris- t mus und Frei­ em zeitwirtschaft. mmm __I Bild:WKO keit und Unwillen sich des glei­ chen Erfolges bedienen möchten und Missbrauch an unserem Sozi- Brixen | Schneeschuhwandern mit anschließendem, gemein­ samen Schmücken des Weih- nachtsbaumes, Sonnenaufgang am KröndUiorn, Seilziehen in Hochbrixen: Am Anfang sei sie für ihre Ideen nur mitleidig belächelt worden, eriimert sich Annelies Wallner schmunzelnd. „Weil ich etwas angeboten habe, das für Menschen in unseren Breitengraden total normal ist.“ Dabei haben die Hochgenuss­ touren der Brixener Thalhof- Wirtin nur durch einen Zufall angefangen: Für einen hollän­ dischen Großunternehmer und seinen Führungskräften hat An­ nelies Wallner vor fünf Jahren eine Bergtour auf den Gampen- kogel und einer anschließenden Hüttengaudi im Brechhorn­ haus organisiert. Krönender Abschluss war ein Feinschme­ ckermenü, das Ehemann Klaus alsystem betreiben. Es wird unser ganzes Bemühen sein, Geschick und erfolgreiche Kommunikation so einzusetzen, dass das Bestmög­ liche daraus entsteht. Schlecht ist nur, wenn es Menschen gibt, die alle und alles negativ verurteilen und mit ihrer Verantwortungs- ligkeit das volkswfttschaftliche Funktionieren gefährden. Kritik ist richtig, aber in angemessener, zutreffender Weise und auch mit der Fähigkeit aufzuzeigen, wie eine machbare Verbesserung rea­ lisierbar ist. Sich nur einer globa­ len Verunglimpfung zu bedienen, gleicht einem Menschen, der üi mangelnder Selbstwerteinschät- ig hier eine Aufwertung seines Defizites sucht, sich jedoch in ei­ ner Negativqualifiziemng selbst an den Pranger stellt meint Ihr Christian Mühlberger 870 Nächtigungen Doch die Hochgenusstour sei keinesfalls auf eine Event­ agentur zu reduzieren, sagt Wallner. „Wir tragen die Ver­ anstaltungen von A bis Z mit, wir erleben und feiern sie mit “Nachsatz: „Unsere Gäste wollen umsorgt werden.“ Heuer kann Annelies Wall­ ner mit E.70 Nächeigungen aufwarten, die sie der hei­ mischen Hotellerie verschafft hat. Ihre Kunden sind zu 10 Prozent Privatpersonen und zu 90 Prozent Firmen, darun­ ter Großkenzerne wie Sony, Krauss Madfei, UBS und die Vienna Insurance Group. Ihre Zeitung Hochgenuss­ tour erreicht mittlervreile ein Stammklientel von 1.300 Per- Alexandra Fusser Auf dem Weg zum Kröndihorn: Annelies Waiiner brät für Kunden Spiegeleier losi Wallner im eigenen Restaurant für die Gäste zubereitet hat. Netzwerk aufgebaut Die Kombination von Sport, Naturerlebnis und Kulina- rik hat eingeschlagen. Ge­ mäß ihres Leitspruchs „Ver­ schmelzung von Genuss und Steigerung der Leistungsfä­ higkeit“ hat die rührige Un­ ternehmerin - sie betreut ihre Gäste übrigens höchstpersön­ lich - ein Netzwerk für ihre Hochgenusstour aufgebaut. zun WK O ♦ Bezirkstelle Kitzbühel actionURI(http://www.wko.at/tirol/kitz):www.wko.at/tirol/kitz • actionURI(mailto:kitzbuehel@wko.at): kitzbuehel@wko.at sonen.
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