Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Wirtschaft EGGER St. Johann: Eine Firmen-Erfol^s^eschichte mit Betriebsrat 6. November 2008 Ein Betrieb, wie er sein sollte über 900 Beschäftigte produzieren und veredeln bei EGGER in St. Johann Spanplatten und tragen dadurch zum wirtschaft lichen Erfolg der Firma bei. in dem fast zu 100% männlichen Produktions team arbeiten zudem auch zwei Frauen. St. Johann | Arbeiter-Be triebsrat Reinhard Hechen- berger, dessen Vater selbst 30 Jahre bei EGGER St. Johann gearbeitet hat, ist schon seit zwrei Jahrzehnten im EGGER Team. Die Aufgabe des Arbei ter-Betriebsrates übt er seit sie ben Jahren aus und beschreibt diese wie folgt; „Meine Auf gabe ist vor allem die Kon trolle des Arbeitsrechts und der Lohnschemata. Sicherheit ist in einem Betrieb die Priorität Besprechung mit Werksleiter Logisti<'- Günter WOtl, Betriebsratsvorsitzendem Reinhard Hechenberger, Werksleiter Technik Albert Berktold(vcn links). Foto: Privat Dazu gehören unter an derem die Kontrolle der Stundenlöhne unserer Ar beiter und ihr Überstun den- oder Urlaubsanspruch“, so Reinhard Hechenberger. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Sicherheit im ' Betrieb und an den Arbeits plätzen gelegt. „Sicherheit wird bei uns groß geschrie ben. Wir begehen regelmä ßig alle Abteilungen. Wenn es notv/endig ist werden Schutz einrichtungen und Sicher heitsmaßnahmen eingefuhrt. So bestehen wir zum Beispiel auf Warnwestenpflicht auf dem Werksgelände bzw. auf das Tragen von Sicherheits schuhen im Produktions bereich“, so der Betriebsrat. Sollte es einmal ein Problem geben, so führt der erste Weg zum Werksleiter. gestaltet sich auch das Ver hältnis des Betriebsrates und der Betriebsleitung. Einmal in der Woche trifft man sich Satz von 1,64 Milliarden Euro. In einem Unternehmen die ser Größenordnung ist es da her wichtig den Mitarbeitern besondere Aufmerksamkeit zu schenken und den Wert der Menschlichkeit zu leben. „Weihnachtsprämien, eine fei erliche Verabschiedung in die Pension oder die Belohmmg von erfolgreichen LehrUngen gehören da ebenso dazu wie ein starker Betriebsrat“, sagt Reinhard Hechenberger. RR. m WM pcB!I| SSM«« Mehr Erfolg mit Betriebsrat Warum brauchen wir einen Betriebsrat? Durch die wirtschaftliche und persönliche Abhängig keit der Arbeitnehmer/-in- neh gegenüber dem Arbeit geber kann ein einzelner Arbeitnehmern Interessen nur sehr schwer durchset zen. Es besteht daher ein In- teressenskonflikt zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh mer, bei dem der Arbeit nehmer der Schwächere ist. Ein gewählter BetridbSrat hat einerseits durch die So lidarität der Belegschaft und andererseits kraft Gesetzes die Möglichkeit, Arbeitneh mer-Interessen konsequent durchzusetzen. I5cb Betriebsratvorsitzender Reinhard .Hechenberge- Tiro Foto: Privat und diskutiert über Verbes serungsvorschläge oder Pro bleme. Gemeinsames Interesse am Erfolg des Betriebes Ein Unternehmen mit 5700 Mitarbeitern Lau: Hechenberger gibt es z’vischen der Werksleitung xmd der Belegschaft eine sehr gute Gesprächsbasis. Das gemeinsame Interesse am Erfolg des Unternehmens schweißt zusammen. Ebenso EGGER St. Johann ist der Hauptsitz des Familienun- ternehoens mit europaweit 5700 Mitarbeitern. Es erwirt schaftet einen jährlichen Um-
< Page 8 | Page 10 >
< Page 8 | Page 10 >