Kitzbüheler Anzeiger

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AktiJeN 3 27. November 2008 Choralm-Bahn ist größtes skitechnisches Projekt der Alpen - Investitionsvolumen 12,5 Millionen Euro Mit Riesenschritten zur Skischaukei Skifahrer von der Windau mit dem Bus wieder zurück zur Al­ penrosenbahn befördert wer­ den“, erläutert Kogler Hand in Hand mit der neuen Bahn geht freilich das Brixener Seübahnprojekt. Wie berich­ tet, gelang mit der Erschließung der so genannten Schattseite von Brisen auf die Westendor­ fer Choralm der sehnhchst er­ wartete Lückenschluss. Den Skifahrern, die aus dem Kitz- büheler Gebiet nach Brisen ge­ langen woUen, stehen damit die KiWest, die Windaubergbahn und in weiterer Folge die Chor­ alm-Bahn ziu Verfügung, be­ vor sie über die neue Talabfahrt nach Brisen wedeln. Insgesamt sind fünf anspruchsvolle Talab­ fahrten bereit. Wann eine Verbindung mit dem Skigebiet Kitzbühel er­ folgt, ist noch unklar: Vorstand Manfred Filzer habe den Bau des Verbindungsliftsaufunbe­ stimmte Zeit versprochen, sagt Kogler. Alexandra Fasse Die Zeiten, in denen die Be­ nutzer der Windau-Abfahrt mit dem Skibus zurück zur Alpenrosenbahn befördert wurden, sind passe: Mög­ lich macht dies seit heuer die neue Choralm-Bahn. Westendorf | „Die Choralm­ bahn ist heuer das größte ski- technische Projekt in den Al­ pen“, ist sich der Westendorfer Bergbahnchef Hansjörg Kogler sicher. Die neue, 2,4 Kilometer lange Achter-Einseil-Umlaufbahn reicht vom Bereich Gassnerwirt bis zur Bergstation Chorahn. Die Mittelstation wurde im Be­ reich des Mairhof geschaffen. Gleichzeitig wird die Bergbahn Westendorf von mehreren Alt­ lasten befreit: Die neue Bahn ersetzt den Einser-SesseUift Al­ penrose (Baujahr 1978), be­ fördert 2.400 Personen in der Stunde und schafft eine Anbin- dimg der Windau-Abfahrt ins Skigebiet. „Bisher mussten die 4 » CHORAtM Die Choralm-Bahn führt vom Gassnerwirt fWindau) überden Mairhof zur Choralm. Sie quert die Trasse der Alpenrosenbahn. Feto: Kogler Die SkiWelt hat ihre Hausaufgaben gemacht - Für Hansjörg Kogler wurden die Visionen realisiert Die neue Choralm-Bahn ist nicht nur ein Ersatz für den Einser-Sessellift Alpenrose: Für Bergbahnchef Hansjörg Kogler ist die Dimension des Projekts weit größer. nen Schritt näher gekommen? Kogler: Wir haben Schritt für Schritt die Anbindungen nach beiden Seiten ausge­ baut. Westendorf ist das Ver­ bindungsglied zwischen zwei Rlesen-Skigebieten. KA: Die KiWest bildete den Startschuss für den weitreichenden Expan­ sionskurs. Sie war aber auch sehr umstritten, auch Kritik an Ihrer „ Person wurde vor dem Bau der Bahn laut. Wie hat sich die KiWest entwickelt? Kogler: Die Kritiker haben bekanntlich an meinem Stuhl ■ - gesägt. Heute verzeichnet die KiWest zwischen 250.000 bis 300.000 Fahrten im Winter. Das ist für eine Zubringerbahn ausgesprochen gut. Die Alpen­ rosenbahn - sie ist der Haupt­ einstieg für unsere Gäste - weist im Vergleich dazu 600.000 Be­ förderungen auf. I KA: Wie kann sich ein kleines ^ Unternehmen wie die Berg- m bahn Westendorf so hohe P Investitionen leisten? lillltll Koder: Wir ha- 11,7 MiUio- en Euro in die KiWest investiert und wei­ tere 12,5 Millio- nen in die ^ .J Choralm- Bahn, na­ türlich inklusive Pisten vmd Beschnei- ungsanlagen. stehen wir gut ik Durch den Brixener Vorstoß sir.d vdr heuer in Zugzwang geraten: Sie brin­ gen stündlich 2.^00 Gäste in unser Skigebiet. D-i mussten wir rasch reagieren. „Wir verbinden zwei Riesen-Skigebiete“ KA: Jetzt ist alles geschafft, was sie sich vorgenommsr. haben. Gibt es noch Visionen? Kogler: Als nächste Projekte stehen der Neubau des Eieiding­ lifts und des Sessellifts Choralpe auf dem Programm. Unsere Be- schuieiungsanlager. können wir nur noch geringfügig verbes­ sern. 90 Prozent der Pisten wer­ den schon jetzt ira Zeitraum von 60 Stunden beschneit. Ale.Kundra Fusser WLTtschaftlich KITZBÜHELER ANZEIGER: Wie begründen Sie die neue Di­ mension, die durch die Choralm- Bahn entstanden ist? Hansjörg Kogler: In der Ski- Welt war Westendorf bisher nur dabei, aber nicht mittendrin. Jetzt sind wir aber zur Dreh­ scheibe zwischen der SkiWelt und Kitzbühel geworden. Wer aus der SkiWelt nach Kirchberg oder auf die Resterhöhe will, kommt an Westendorf nicht vorbei. KA: Sind sie damit Ihrer Vision vom drittgrößten zusammen­ hängenden Skigebiet der Welt ei- Iti ET f iger,..
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