Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 48 Krankenhaus Kitzbühel ist für anstehende Gipshaxensaison gerüstet - 70 Betten sind vorbereitet Spitalsplan juckt Kitzbühel nicht Im neuen Gesundheits- Strukturplan des Landes ist das Krankenhaus nicht mehr enthalten. Die Spi­ talsschließung kostet dem Land zwischen 10 und 25 Millionen Euro, heißt es aus dem Rathaus. i ilM iiiiSili J5|| M: m i II it iiliilfj Jiilllll 11 flll ' 4« tii Si it fe: illÄ lil iiii Iiii 'i'‘i illii Kitzbühel | In dem von Ge­ sundheitslandesrat Bernhard Tilg jüngst vorgelegten regio­ nalen Strukturplan Gesundheit ist nur die Aufstockung der Be­ zirkskrankenhäuser St. Johaim um 64 Betten (34 Betten In­ terne, 20 Betten Unfallchirur­ gie, 10 Betten Chirurgie) sowie Kufstein um 55 Betten (Akut­ geriatrie, Psychiatrie) vorgese­ hen. Das Krankenhaus Kitzbü­ hel hingegen scheint im Plan nicht mehr auf. Für Stadtchef Klaus Winkler nichts Neues: „Diesen Plan gibt es bereits seit einem Jahr.“ Kitzbühel bekämpft Schließungsbescheid Die mit 31. Dezember 2009 ver- ordnete Schließimg ist für Kitz­ bühel allerdings noch nicht fix: Die Stadtgemeinde bekämpft den Schheßungsbescheid be­ kanntlich beim Verfassungs­ und Verwaltungsgerichtshof. „Solange hier keine Erkenntnis am Tisch liegt, kann das Kran­ kenhaus gar nicht geschlossen I ...i' ; ■1:^. Illliilll* Das Krankenhaus Kitzbühel ist vor dem Winteransturm gerüstet. Foto: Urbi werden. Es steht den Patienten also zumindest bis ins Jahr 2010 zur Verfügung“, folgern Wink­ ler und Spitalsverwalter Artur Gruber. Im Krankenhaus rüsten sich die Mitarbeiter hingegen für die Gipshaxensaison: 70 Betten ste­ hen zur Verfügvmg, davon 30 für die Interne und 40 für Chirur­ gie und Unfallchirurgie. Doch während des saisonalen Hoch­ betriebs will man im Stadtspital flexibel reagieren. „Wir können bei Bedarf 50 bis 60 Betten für Chirurgie bzw. Unfallchirurgie einrichten“, sagt der ärztliche Leiter Sigi Nagl. „Bei uns hegen die Patienten nicht am Gang.“ Der Weisheit letzter Schluss ist für Stadtchef Winkler der neue regionale Gesundheits­ plan im Übrigen sowieso nicht: Geht es um die Finanzierung der Schheßimgskosten von Kitz­ bühel, müsse das Land endhch Farbe bekennen, fordert Wink­ ler. Zwischen zehn und 25 Mil­ honen Euro würde dem Land die Schheßung des Kitzbühder Spitals kosten. Weitere 30 Mil­ honen müssen für den Erwei­ terungsbau in St. Johaim aufge­ bracht werden. Die Mitarbeiter bieiben gelassen Im Krankenhaus sieht man der Zukunft mittlerweile gelassen entgegen: Primär Nagl, selbst seit 1982 im Hause tätig, bringt die Situation für die Mitarbei­ ter auf den Punkt: „In unserem Krankenhaus gab es schon so oft die letzte Weihnachtsfeier, dass uns die Schheßungsdebatte schon gar nicht mehr berührt.“ Alexandra Fusser Mehr Geld für Haus-Sanierungen Mehrere Millionen Euro hat die Wohnbauförderung des Landes im Vorjahr in Wohnungen und Eigen­ heime des Bezirks inves­ tiert. 2009 startet eine weitere Offensive. umfassende energetische Sanie­ rung von Wohngebäuden be­ sonders unterstützt werden soU, wie der zuständige LR Hannes Gschwentner verspricht. Bei den Wohnhaussanie- nmgen werden engergiespa- rende und umweltfreundliche Maßnahmen um fünf Prozent erhöht (befristet auf zwei Jahre). Für umfassendethermisch-ener­ getische Sanierungen wird der Ökobonus-Zuschuss verdop­ pelt. „Es gibt auch hier eine Befristung auf zwei Jahre, da­ mit die Sanierung so schnell als möglich in Angriff genommen wird“, erklärt Gschwentner. Die Höhe des Ökobonus liegt zwi­ schen 4.000 und 20.000 Euro. Im Bezirk hat die Bevölke­ rung die Wohnbauförderung im Vorjahr gut genutzt: Finan­ zielle Mittel gab es für den Bau von 63 Eigenheimen (1.070.000 Euro), 55 Reihenhäusern (2.037.000 Euro), sechs Eigen­ tums- und 101 Mietwohnungen (5,3 Mio. Euro). 787 Wohnhaus­ sanierungen hat das Land mit 2,1 Milhonen Euro unterstützt. Für 298 Ansuchen von Wohn­ beihilfen wurden 547.000 Euro ausgegeben, für 365 Ansuchen um Mietzins- und Annuitäts­ beihilfen gab es insgesamt 451. 000 Euro. Als Impulsgeber für die Bau­ wirtschaft hat die Wohnbauför- derung noch einen zweiten po­ sitiven Aspekt: „Sie hat bei den Sanierungen Baukosten von ins­ gesamt 12,1 Mihionen Euro aus- gelöst“, freut sich Gschwentner. Alexandra Fusser Kitzbühel | Die Wohnbauför­ derung wird ab Jänner 2009 verstärkt niedrigen Energiever­ brauch, klimaschonende Haus­ technik und ökologische Bau­ weisen bei Neubauten und Sanierungen fördern. Wobei die
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