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Erste Hilfe bei Frau Holle 24 Aus den Gemeinden Ausgabe 4 IV1 11 Bier & Wein für Benefiz WAIDRING. Am Freitag, 25. Jänner, lädt das Pub-Caf „Emozioni" in Waidring von 16 bis 1 Uhr zur Benefiz-Ak- tion: Alle Einnahmen aus Bier, Radler, Wein und G'spritzem an diesem Tag kommen dem „Kindernest Waidring" (Krab- belstube) zugute. Frauentreff Brixen BRIXEN. Was Ihr Ge- schmacksempfinden fördert, lähmt, wie es um Ihr persön- liches Geschmacksempfinden steht und wie Sie es trainie- ren können, das erfahren Sie bei einem Vortrag am Don- nerstag, 24. Jänner, 20 Uhr im Pfarrsaal Brixen. Blutspenden in Kirchberg KIRCHBERG. Die Gemeinde Kirchberg bittet alle Mitbürger im Alter von 18 bis 65 Jahren herzlich, sich an der Blutspen- deaktion zu beteiligen. Am Dienstag, 29. Jänner, von 14 bis 20 Uhr im Mehrzwecksaal Kirchberg. (Spenderausweis mitbringen). Wichtiger Hin- weis: Im Rahmen einer Blut- spende ist es unmöglich mit dem HIV-Virus (Aids-Erreger) infiziert zu werden, da seit eh und je Einmalnadeln und Ein- malbeutel verwendet werden. Zeugen Jehovas KITZBÜHEL. Jehovas Au- gen sind auf uns gerichtet. Über dieses Thema wird Ha- rald Stöckl aus Uderns refe- rieren. Wo? Königreichssaal der Zeugen Jehovas, St. Jo- hanner Straße 55b, Kitzbühel. Wann? Samstag, 26. Januar, 18 Uhr. Jeder ist herzlich dazu eingeladen. Durch Jahrzehnte war der Postbeamte Martin Arnold oft auch als Bergrettungs- mann im Einsatz. Als stiller, fröhlicher Kamerad bleibt er in Erinnerung. KITZBÜHEL. Martin Ar- nold, geboren in Thalgau bei Salzburg, kam als Siebenjäh- riger nach Kitzbühel und war Kitzbüheler, auch wenn er zu- letzt lange im Eigenheim im benachbarten Reith wohnte. Mit 15 Jahren kam er in den Postdienst, aber in den letzten Kriegswochen musste er noch an den Gardasee einrücken. Der tüchtige Kassenbeamte, zuletzt Oberinspektor, stieg im Postamt bis zum stellver- tretenden Leiter auf. Mit 21 Jahren in der Edelweißgilde Frühzeitig erwachte seine Liebe zu Natur und Bergen. Beim Wiedererstehen der Edelweißgilde wurde er zu- sammen mit Friedl Langer, Herbert Koidl, Sepp Bichler und Toni Hofer mit zi Jah- ren in die Zunft der Extremen aufgenommen. In den ersten 25 Jahren verzeichnete er im Tourenbuch rund 410 Berg- fahrten, davon viele im Kai- sergebirge. Immerhin wurden 16 Besteigungen als „schwere Bergfahrten" eingestuft. In außereuropäische Bergge- biete kam Arnold nie, aber zwei Viertausender hatte er bewältigt. In der Edelweißgilde war Arnold acht Jahre Zahlmeister und zwei Jahre Schriftführer. Auch in der Alpenvereinssek- tion wurde er als hilfsbereiter Kamerad geschätzt. Jahrzehntelang im Bergrettungsdienst Mit dem Bergrettungsdienst rückte Martin Arnold zu vie- len Einsätzen bei Tag und Nacht aus. Auch hier war er nicht ein Mann großer Worte, sondern der immer hilfsbe- reite B ergkamerad. Nach dem frühen Tod sei- ner Gattin Antonia fand Ar- nold eine neue Lebenskame- radin, im Vorjahr konnten Anna und Martin Arnold die Silberhochzeit feiern. In den letzten Jahren war Arnold kränklich, konnte aber - abgesehen von den letzten zehn Tagen - im Familienver- band betreut werden. Der Fa- milie gehörte sein ganzes Be- mühen, den drei Kindern und den Enkeln war er ein für- sorglicher Vater. H. W Martin Arnold, Postbeamter, Extrembergsteiger und Bergretter, verstorben Stets freundlich und hilfsbereit
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