Kitzbüheler Anzeiger

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28 Land & Leute Ausgabe 4 WAIDRING. Am Freitag, 25. Jänner, hält die Johann-Ja- kob-Stainer-Schützenkompa- nie Waidring ihre 49. Jahres- hauptversammlung ab. Beginn ist um 20 Uhr im Schützenkel- 1er. Alle unterstützenden Mit- glieder, Freunde und Gönner der Schützenkompanie Waid- ring sind zur Hauptversamm- lung herzlich eingeladen. Sprechtage mit BR Ager BEZIRK. Bundesrat Hans Ager hält in monatlichen Ab- ständen im Bezirk Kitzbühel Sprechtage ab. Die nächsten Sprechtage finden in folgenden Gemeinden statt: Montag, 28. Jänner: Stadtamt Kitzbühel 9 bis li Uhr. Dienstag, 29. Jänner: Gemein- deamt Hochfilzen 8.30 bis 9.30 Uhr. Gemeindeamt Fieber- brunn io bis ii Uhr. Gemein- deamt St. Jakob 11.30 bis 12.30 Uhr. Gemeindeamt St. Ulrich 14 bis 15 Uhr. Eine Voranmel- dung ist nicht erforderlich. Gewerbe- Pensionisten KITZBUHEL. Dieter Kü- chenmeister steht den Ge- werbepensionisten auch wei- terhin mit Rat und Tat zur Verfügung. Seinen nächsten Sprechtag hält er am Freitag, 25. Jänner, von 9 bis ii Uhr im „Tirol-Büro Bundesrat Hans Ager" in Kitzbühel, Sportfeld 2, Casino-Stadion ab. Seniorenstube Kirchberg KIRCHBERG. Am Mittwoch, 30. Jänner findet die Senio- renstube des Roten Kreuzes, wie gewohnt am Kirchplatz 8, statt. Alle Seniorenlnnen sind dazu herzlichst eingeladen. Mit der Geschichte seiner Familie begann der oft kämpferische Bauer Anton Flecksberger, der zum beachteten Brixentaler Heimattorscher wurde. KIRCHBERG. Die Voraus- setzungen waren ungewöhn- lich: Der Hofübernehmer nach dem Kriegstod des Bru- ders war kränklich, der For- scher auf den Spuren der in mehreren Staaten sesshaft ge- wordenen und verzweigten Familie hatte nur sechs Klas- sen Grundschule aufzuwei- sen. Für den aufgeweckten Buben war eine seinen Inter- essen entsprechende Ausbil- dung oder eine Tätigkeit au- ßerhalb der Landwirtschaft nie in Frage gekommen. So musste er sich die Anerken- nung als Bergbauer ebenso erkämpfen wie die seiner Arbeit in Archiven. Dazu kam, dass er in Wort und Schrift für seine Überzeu- gungen und gegen viele Ent- wicklungen auftrat, was die Bewertung seines Einsatzes behinderte. Anton Flecksberger hielt Ihre Meinung ST. JOHANN. Im Jänner war im KH St. Johann, Orthopä- diestation Zi. 117, ein buntes Kleeblatt zum Operieren un- tergebracht. Mit dabei auch der Schwendter Bürgermeis- ter und Mitglied des Gemein- deverbandes KH St. Johann, Sebastian Haunholter. Nein, wir waren in keinem Son- derklassezimmer unterge- bracht, wir waren Patienten, besser gesagt Gäste normale „Dritt-Klasse-Patienten' Wir, Sebastian Haunholter (Schwendt), Werner Großle- sich oft in Archiven im In- und Ausland auf, arbeitete mit viel Eifer und Erfolg und lie- Toni Flecksber- ger - kämpfe- rischer Bauer und erfolg- reicher Heimatkundler. Foto: Nessizius ferte Schlussfolgerungen, die immer mehr von „Studier- ten" akzeptiert wurden und den Bauern zur Auskunfts- person für verschiedene wis- senschaftliche Publikationen machten. Flecksberger selbst hat eine Unzahl von kleineren und größeren Abhandlungen publiziert - die meisten über Jahrzehnte im „Kitzbüheler Anzeiger". Anerkennung für den forschenden Bauern Das Forschungsgebiet wei- tete Flecksberger von Kirch- berg über das gesamte Brixen- tal und auf das Leukental aus. Ihm sind wesentliche Durch- blicke zur mittelalterlichen Geschichte des Bezirks Kitz- cher (St. Veit/Osttirol), Klaus Zierl (Kirchberg) und Wil- helm Maier (Wörgl), möch- ten uns auf diesem Wege bei allen bedanken die zu un- serer raschen Genesung bei- trugen. Falsch wäre es hier jemand namentlich zu dan- ken da damit die Anderen in den Hintergrund kommen würden. Alle, die Ärzteschaft, das Pflegepersonal, das Reini- gungspersonal, die Physio- therapeutenhlnnen aber auch die Damen un Herrn in der bühel und angrenzender Räume zu danken. Ein Spe- zialgebiet wurde die Höfege- schichte von Kirchberg vom Hochmittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Flurnamen sollen nicht verloren gehen Als eine enorm wichtige Zu- kunftsaufgabe sieht Flecksber- ger die Flurnamenforschung, bevor die Jahrhunderte lang gebräuchlichen Begriffe für immer verloren gehen. Beim Eintritt ins 95. Lebens- jahr blickt der Altbauer, der als Auskunftsperson in seinen Fachgebieten noch fit ist, auf ein ungewöhnliches Leben. Die Verdienstmedaille des Landes Tirol und der Ehren- ring der Gemeinde Kirchberg sowie Auszeichnungen des Tiroler Kulturwerks sind Be- weise der Wertschätzung. Als Gratulanten fanden sich BM Ewald Haller und OSR Peter Gwirl, Leiter des Gemeinde- archivs, sowie Dr. Wido Sie- berer als Bezirksbeauftragter der Chronisten und OSR Pe- ter Brandstätter als langjäh- riger „Kollege" ein. H. W Die hier veröffentlichten leserbnefe geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder Portierloge oder in der An- Abmeldung, sie alle verdie- nen eine großes Dankeschön. Nicht zu vergessen die Da- men im Caf die immer ohne zu bitten den Kaffee an den Tisch servierten. Wir wurden von allen um- sorgt gehegt und gepflegt dass es besser nicht sein könnte, auch nicht in einem Klasse- zimmer. Hervorragendes Es- sen tat natürlich auch etwas zum Genesungsverlauf dazu. Danke - das Kleeblatt des 117-er Zimmers. Bauer und Heirnatkundler Anton Flecksberger legte Geschichts quellen frei Brixentaler Heimatforscher Vier Patienten sagen danke
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