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11. Dezember 2008 Der Aufstieg über die Nordabfahrt bleibt heuer für Tourengeher ahis Sicherheitsgründen tabu. Nordabfahrt ist ganzen Winter gesperrt - Berggasthaus ist geschlossen Felsabbruch auf der Bichlaim Bergbahn-Vorstand. Touren- geher müssen sich im übrigen auch die Jause auf die Bichlaim mitnehmen: Das Berggasthaus ist geschlossen, weil die Versor- gung über die oft apere „Süd" nicht gewährleistet ist, wie Be- sitzerin Susi Bachler berichtet. Zu den Liftplänen: Die Berg- bahn Kitzbühel wolle die Berg- station der geplanten Gon- delbahn am Sattel zwischen Hochetz- und Stuckkogel er- richten, sagt Hechenberger. Die Verhandlungen mit den Grund- eigentümern laufen. Alexandra Fusser FILMKULISSE BICHLALM: „Achtung Klappe" hieß es vor wenigen Tagen für Stadt- chef Klaus Winkler und das Kitzbüheler Original Lois Vät- ter Die Interviews der bei- den sind Teil einer Winterre- portage über die Gamsstadt, die der Dokumentarfilm er Christian Gramstadt produ - ziert. Das Kamerateam wird den gesamten Winter in der Gamsstadt anzutreffen sein. Bevorzugte Motive: Bilder aus dem unbekannten Kitz- bühe; Foto: Obermoser Die Kitzbüheler können bald nicht mehr skifah- ren, so befürchten die of- fiziellen Vertreter der Stadtgemeinde und des Tourismusverbandes in der Wintersportsnetrcpole. Ge- meinsam mit der Skischule Rote Teufel riefen sie des- halb schon vor Jahren die Initiative „Gratis-Skikurse für einheimische Kinder" ins Leben. Die 3ergbahn AG steuert die kostenlose Benützung der Lifte in Tal- lagen bei und in gewissen Sportgeschäften kann die Ausrüstung für die kleinen Pistenifitzer preisgünstig geliehen werden. Voraussetzungen sind geschaffen Voraussetzungen sind also geschaffen, damit die Kin- der aus der Wiege des Ski- Sports auch jetzt jene Sport- art erlernen können, mit dem ihre Vorfahren Kitz- bühel einst berühmt ge- macht haben. Keine Frage: Skifahren ko- stet Geld: Ausrüstung, Ski- pässe, Verpflegung. Doch statt sich darüber zu bekla- gen, sollten Eltern, die ihre Bretteln selbst schon vor Jahren für immer in den Keller gestellt haben, ein- fach umdenken: Und ihren Sprösslingen statt kostspie- ligen High-Tech-Handys, PC-Spielen sowie Garne Boys und Play Stations wieder ein Paar Ski - die Vorjahresmodalle sind ver- mutlich biffige: als das aku- teile Technik-Spielzeug - unter den Weihnachts- baum legen. Die Kids wer- den es ihnen danken und in letzter Konsequenz auch der Tourismus. Was ist schon ein Wintersportort, wenn keiner der Vermie- ter mehr skifahren kann? Alexandra Fusser Das Skitourenparadies Bichlaim sorgt wieder ein- mal für Aufregung: Diesmal nicht wegen des umstrit- tenen Liftbaus, sondern wegen Felsabbrüchen oberhalb der Nordabfahrt. Kitzbühel 1 Geht es um die Bichlaim, ist Bergbahn-Vor- stand Georg Hechenberger seit geraumer Zeit besorgt: Im Wald oberhalb der Nordab- fahrt sind Felsabbrüche festge- stellt worden. „Die Felsbrocken und Steine drangen sogar bis in die Skiroute bzw. Piste vor", schildert Hechenberger. Ein Lokalaugenschein der Geologen hat ergeben, dass die Skiroute aus Sicherheitsgründen für die Dauer des Winters abgesperrt werden muss. Zumal weitere Abbrüche zu erwarten sind, wie Hechenberger erläutert. Die Bergbahn AG KitzDühel wffl trotzdem eine Aufstiegs- bzw. Abfahrtsspur über die Süd- Abfahrt sowie den Transport mit der Schneekatze anbieten. „Die Süd-Abfahrt ist allerdings sonnenausgesetzt, weshali sich die Anzahl der Betriebstage verringern wird", bedauert der Aktuell •meneSicht Bitte Ski statt Handys
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