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Beate Palfrader isr se': einem halben Jahr Kulturiandesrätin von Tirol. Sie leitete zuvor die T:'urisrnusschui'en St. Johann. Foto. Anzefgar 26 Kultur & Szene Ausgabe 51/52 Kulturlandesrätin Beate Paifrader hofft a uf kreativem Schub im Gedenkjahr „Kultur fördert die Toleranz" Kindheit Jesu in der Kunst St. Johann 1 Die vorweih- nachtlichen Vorträge von HR Mag. Helmuth F. Schodl sind eine fixe Einrichtung im kul- turellen Programm des St. Jo- hanner Museums. Am Don- nerstag, 18. Dezember, ist es wieder so weit: um 19.30 Uhr referiert Hofrat Schodl im Museum über die Kindheit Jesu in der Kunst mit ausge- wählten Bildern aus den ein zelnen Kunstepochen - aus Kirchen und Klöstern, Aus- stellungen und Museen. Exklusive Holzplastiken Going 1 Seine Holzplastiken präsentiert der Lienzer Bild- hauer Konrad Verra im Bio- Hotel Stangiwirt von Don- nerstag, 25. bis Montag, 29. Dezember, täglich bis 21 Uhr. Jabberwalky rockt Kitzbühel 1 Pünktlich vor Weihnachten rockt Jabber- waiky am Freitag, 19. Dezem- ber, im Highways in Kitzbühei. Zu hören gibt es i00%-X-Mas- freie-Songs, aber vor allem neue eigene Songs aus der neuen Jabberwalky-CD, wel- che Mitte nächsten Jahres er- scheinen wird. Konzertbeginn ist um 22 Uhr. Schüler musizieren Reith 1 Am Montag, 22. De- zember, findet um 19 Uhr in der Pfarrkirche Reith ein Weihnachtskonzert der Lan- desmusikschule Kitzbü- hei statt. Es musizieren vor- wiegend die Schüler der Gemeinde Reith. Sprecher: Georg Pendi. Organisation und Programm: Daniela Scha- blitzky, Barbara Nöckler. Kulturlandesrätin Beate Paifrader will sich für ein breiteres Kulturverständ- nis in Tirol einsetzen. KITZBÜHELER ANZEIGER: Sie sind seit einem halben Jahr Landesrätin für Kultur, doch Sie sind bekanntlich schon seit vielen Jahren in der Kultur- szene verhaftet. Verraten Sie uns, in welchen Bereichen? Beate Palfrader: Da ich aus einer kulturell sehr aktiven Familie komme, selber auch jahrelang Regie beim Theater in Brixiegg geführt und zwei Bücher geschrieben habe, bin ich in diesem Bereich wirk- lich zu Hause. Kultur spült den Staub des Alltags von der Seele und hilft uns, besonders wenn man schon in jungen Jahren ein Naheverhältnis zu Kultur pflegt, einen offeneren Horizont mit mehr Toleranz zu entwickeln. KA: Ist Ihnen als Bildungs- beauftragte auch die Kultur- förderung an den Schulen ein Anliegen? Paifrader: Unbedingt. Leider wurde ja besonders bei den musischen Fächern oft ge- kürzt, aber ich habe in meiner Schule selber Theater initi- iert und versuche auch, durch mehr Projekte und Freiflicher die Kulturarbeit anzuregen. Im Hofer-Gedenkjahr sind unter dem Motto „Geschichte trifft Zukunft" nicht nur die Vereine, sondern besonders Kitzbühel J Weihnachtskon- zert am Samstag, 27. Dezember um 18 Uhr in der Stadtpfarr- kirche Kitzbühel: Aline Lettow (Sopran) und Michael Krane- bitter (Bariton) singen beim 4. Weihnachtskonzert, welches von Hugo Bachmaier und Ale- xander Czernin-Chudenitz or- ganisiert wird. Freiwillige Spen- den werden dem Stadtpfarrer für einen wohltätigen Zweck überreicht. Klassische Weih- Schulen aufgerufen, sich an einem Kreativwettbewerb zu beteiligen. Allerdings beginnt Kultur schon früher: Durch das Vorlesen kommt rna:i zum Lesen und, weil selbst unsere Kinder mit deut;che Mutter- sprache zunehmerd Sprach- probleme aufweisen, arbeiten wir an einem Projet, bei dem Kindergärten Fördermaterial zur Verfügung gestellt bekom- men sollen. KA: Gibt es weitev konkrete Projekte? Paifrader: Ich würde gerne ei- nen Tiroler Literaurpreis ins nachtslieder (Es ist ein Ros ent- sprungen, Stffle Nacht - Heilige Nacht), das Weihachtsorato- rium von Bach „Großer Herr und starker König'; sowie aus dem Magnificat von 3ach „Quia fecit' „Weilrnachtsieder" von Peter Cornelius und Operna- rien wie z.B. Mozarts „Zauber- flöte" Papagena-Pa'ageno Du- ett, „Don Pasquale" Donizetti Duett, bis hin zum ‚Ave Maria" von Bach Gounod werden vor- Leben rufen und möchte mich für Schwerpunktjahre in der Kulturförderung stark machen. Tirol ist zwar das Land mit dem zweithöchsten Kulturbud- get in Österreich, aber es wol- len immer mehr Kulturinitiati- yen ihren Anteil aus dem Topf. Deswegen sollte es Schwer- punktjahre mit mehr Förde- rung für bestimmte Bereiche geben. Außerdem arbeiten wir an einer landesweiten Kultur- service-Homepage, die ab 2009 umfassende Informationen über Events und Künstler bieten soll. Susanne Radke getragen von Aline Lettow. Michael Kranebitter war u. a. 2004 in Brittens „Ein Sommer- nachtstraum' 2005 in Steffanis „Alarico" am Prinzregenten- theater, 2005/2006 in Puccinis „Madame Butterfly" im Staats- theater am Gärtnerplatz, im Juni 2007 in Mozarts „Cosi fan tutte" am Prinzregententheater. Am Piano werden die beiden Künstler von Peter Josef Korn- lew begleitet. Konzert fur guten Zweck
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