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Ausgabe 51/52 Ehrenringträger und Unternehmer verstarb am 10. Dezember {tgb verl eL1dee''.ee & Freie Ernst Gründler zum Gedenken Spitalswahl Kitzbühel 1 Am 7. De- zember veranstaltete der Seniorenbund Kitzbü- hei seine Adventfeier in Oberndorf, beim Neu- wirt, die von ca. 200 Mit- gliedern besucht wurde. Beim Aufbruch am Ende der Veranstaltung stürzte eine Teilnehmerin und verletzte sich, sodass die Rettung verständigt wer- den musste. Eine Ein- lieferung ins Spital war notwendig. Obwohl Mitglieder und Funktionärinnen wieder- holt baten, die Verunfallte ins Spital Kitzbühei zu transportieren, wurde dies mit dem Hinweis, man habe Anweisung die Ver- unfallte nach St. Johann zu bringen abgetan. Solange es eine freie Arztwahl gibt, muss es auch eine freie Spi- taiswahl geben und haben Kitzbüheler Bürger das Recht so lange es existiert, zu verlangen nach Kitzbü- hei ins Spital gebracht zu werden. Ich möchte wissen, was St. Johanner Bürger sagen würden, wenn sie nach Kitzbühel transportiert würden. Gerhardt Demmer 6370 Kitzbü hei Senioren- nachmittag Oberndorf 1 Am Sams- tag, 20. Dezember, fin- det der nächste Seni- orennachmittag im Pfarrhof statt. Beginn ist um 14 Uhr mit einer hl. Messe, die vom Singkreis Oberndorf gestaltet wird, anschließend gemütliches Beisammensein mit Kaf- fee und Keksen. Mit dem erfolgreichen Elektrounternehmer und Ehrenringträger Ernst Gründler verstarb am 10. Dezember eine starke Per- sönlichkeit und ein aktiver Mitgestalter der Gemeinde Kirchdorf. Kirchdorf Als zweites Kind von Maria und Adolf Gründ- 1er wurde er am 20. Novem- ber 1936 in Kirchdorf geboren und begann nach der Volks- schulzeit bereits als 13-Jäh- riger eine Lehre bei Elektro- Obermoser in Kitzbühel. 1957 heiratete er Mar- garethe Gleirscher, der Ehe entstammen drei Söhne (Ro- bert, Manfred, Richard) und zwei Töchter (Angelika und Isolde). Nach der Grün- dung der eigenen Elektro- firma im sogenannten „Dok- torhaus" folgte bereits vier Jahre später die Übersied- lung in das neu erbaute Ge- schäfts- und Wohnhaus an der Innsbruckerstraße. Viele Arbeitplätze geschaffen Neben der ständigen Vergrö- ßerung des Betriebes durch Filialen in Jochberg, Kitzbü- hel und St. Johann sorgte er nicht nur dafür, dass zahl- reiche Arbeitsplätze geschaf- fen wurden sondern bildete auch viele Lehrlinge aus. Doch nicht nur als Unter- nehmer, auch als Gemeinde- rat, Vereinsfunktionär und treibende Kraft bei vielen re- gionalen Projekten war Ernst Gründler an vorderster Front im Einsatz. Mit der Verlei- hung des Ehrenringes wür- Ernst Grund- 1er hatte viele un dorf inne. Foto: Privat digte die Gemeinde Kirchdorf im Jahr 1991 sein großes Enga- gement für die Öffentlichkeit auch in gebührender Form. So war der Verstorbene von 1968 bis 1992 als Gemeinderat bzw. Gemeindevorstand tätig und leistete als Obmann des TVB-Kirchdorf von 1980 bis 1991 Pionierarbeit im Touris- musbereich. Zudem wirkte er beim Kirchdorfer Schilift von 1961 bis zooz als Betriebslei- ter bzw. Geschäftsleiter. Seine große Verbundenheit zu Sport und Kultur stellte er als Ob- mann vom örtlichen Winter- sportverein und von der Bun- desmusikkapelle Kirchdorf (1966-1973) sowie vom Fuß- ballclub (1974-1980) unter Be- weis. Zudem war er von 1969 bis 2001 Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Kirch- dorf-Erpfendorf, langjähriger Wirtschaftskammerfunktio- när und Mitglied der Freiwil- ligen Feuerwehr Kirchdorf. Sehr talentierter Sportler Man kannte ihn aber auch als begeisterten und talentierten Sportler, wobei seine große Leidenschaft dem Schifahren, Fußball, Langlaufen (auch als Koasaläufer), dem Radfahren und der Fischerei galt. Große Freude machten ihm zuletzt seine Enkelkinder sowie die Rad- und Schiausflüge mit seiner Familie. Trotz seiner heimtückischen Krankheit, gegen die er mit voller Kraft gekämpft hat, war ihm der Umgang mit seinen Kunden und die Arbeit in seiner Firma immer noch sehr wichtig. Die überaus große Anteil- nahme bei seiner Beerdigung sind ebenso wie die ehrenden Worte bei den Grabreden von Bürgermeister Ernst Schwai- ger und WK-Obmann Klaus Lackner ein Zeichen dafür, dass Ernst Gründler von der Öffentlichkeit sehr geschätzt wurde und dass man ihm ein ehrendes Andenken bewah- ren wird. gs GAUXER STADL IST ERÖFFNET. Ulrike Het- zenauer & Andreas Gintsber- ger, im Bild mit Barman Lois Staffne, sind bereit für die Skisaison. Direkt an der Ski- piste zur Pl gelegen, wurde aus einem Heustadl die urig gestaltete Skihütte Gauxer Stadi. Das perfekte Service der Chefleute samt Team können die zahlreichen gela- denen Gäste der Eröffnungs- feier bestätigen. Weitere Fotos unter www.anzeiger-news. com Foto: Anzeigev
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