Kitzbüheler Anzeiger

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Der Kirchberger Simcr Taxachei, der mit nur 32 Ja/ - ren zu den besten Köchen Österreichs Zählt. Foto: Rußegger Dan'eI Hübner-Schfrjifer (1.) und Peter Brandstät- ter präsentieren die Sie gespokale. Foto: Anzeiger 6 Aktuefl Ausgabe 51/52 Der Kirchberger Simon Taxacher ist Tirols erster und einziger Michelin-Zwei-Sterne-Koch Zwei Sterne als Sternstunde Es ist fast nicht zu glau- ben: Eines der 60 welt- weit besten Restaurants befindet sich in Kirchberg. Dank Simon Taxacher, der sich als erster und einziger Tiroler einen zweiten Mi- chelin-Stern erkocht hat. Kirchberg 1 Es gibt keine Ur- kunde, keinen Pokal, keine Medaille. Es ist ein auf dem Papier unscheinbarer Stern in einem Hotel- und Reisefüh- rer, der eine Auszeichnung ersten Ranges darstellt. Denn wer sich im roten Gault Mi- chelin mit zwei Sternen wie- derfindet, der darf sich mit Fug und Recht als einer der besten Köche bezeichnen. Weltweit, wohlgemerkt. Dem erst 32 Jahre alten Kirchber- ger Simon Taxacher ist heuer der Sprung von einem Stern unter die Crme de la Crme der Köche gelungen. Es gibt noch eine Steigerung auf drei Sterne - sehr schwer, aber nicht unerreichbar. Ehrung durch Verband Zur Verdeutlichung: Ein Stern bedeutet laut Gault Mi- chelin „eine sehr gute Küche, welche die Beachtuag des Le- sers verdient", zwei Sterne ‚eine hervorragende Küche, die einei Umweg verdient', drei Sterne „eine der besten Küchen, die eine Reise wert ist". Üblicherweise wird von Gault Michelin ein iestau- rant alle i8 Monate besucht. Geht es wie bei Taxacher um einen zweiten Stern, sieht das ganz anders aus: Sechs- bis achtmal wurde sein Kön- nen im zirückliegenden Jahr vn Testern überprüft.,, Ei- nige weisen sich nach dem Essen aus, andere bleiben anonym", beschreibt er die Vorgangsweise. Damit der Ehre nicht ge- nug: Der Verband der Köche Österreichs ehrte Taxacher als Besten des Jahres 2008. Der Weg zum Spitzenkoch führte über die Tourismus- fachschule Villa Blanca und Lehr- bzw. Lernjahre in Zwei- und Drei-Sterne-Restaurants in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Im Jahr 2000 eröffnete er im elterlichen Ho- tel Taxacher das „Genießerre- staurant Rosengarten". „Schon ein Jahr später erhielt ich von dem ebenfalls namhaften Re- staurantführer Gault Millau 14 Punkte und eine Haube", erzählt Taxacher. Heute hält er bei 17 Punkten und drei Hauben. Motivation ist fast alles Als Voraussetzung für die tagtägliche Spitzenleistung nennt Taxacher „Ausdauer, Gefühl, die eigene und die Mitarbeitermotivation". Für den Kirchberger gilt nun, den zweiten Stern zu behalten. Den dritten peilt er zumindest vorerst nicht an. Alexander Rußegger Hobbysportler messen sich mit ehemaligen Spitzensportlern bei den Austrian Ski/-Tennis Open Skifahrer schlagen am Laworchenhof auf Wettkämpfe im Flaggen- wald und am Centrecourt: Bei den Ski/- und Tennis Open am Lärchenhof sol- len Sport und Gesellschaft nicht zu kurz kommen. Erpfendorf 1 Zum Auftakt ein Riesentorlauf in zwei Durch- gängen, dann Zweikämpfe am Tennisplatz: Die Austrian Ski!- Tennis Open 2009 finden nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr von 18. bis 22. Jänner wieder am Lärchenhof statt. So- zusagen als Auftakt zum Hab- nenkammrennen, wie die Ver- anstalter Peter Brandstätter (ÖSV-Skitrainer), Daniel Hüb- ner-Schluifer (A-Trainer Ten- ris) und Hotelier Martin Un- terrainer befinden. „Ambitioniert Hob- bysportler gegen ehe- malige Spitzen - athleten' lautet das Motto fü die Bewerbe, die jr. der Tennishalle und auf der Skiwiese des Larchenhofs ausge- tragen werden. Bereits zugesagt haben Sport- ler aus der Schweiz und aus dem Bezirk. Die Aus- schreibung ergehe an die Te:inisclubs, berich- ten die Organisatoren. Fur die Teilnehmer efreuiich: Sie be- zahlen 4€ Euro Nenn- geld, uM erhalten im Gegenzug Tombolapreise im Wert von 250 Euro. Auch das gesellschaftliche ben soll nicht zu kurz kom- men: Zu den Players Par- tys werden Babsi Schett, Manfred Pranger, Marlies Schild und Felix Neureu- ter erwartet. Der Sport- event ist übrigens ein fi- xer Bestandteil im Ver- anstaltungsprogramm des Lärchehofs. Die Ziele der Veranstalter sind ehrgeizig: Sie haben die Austragung der Welt- meisterschaft im Visier. Alexandra Fusser
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