Kitzbüheler Anzeiger

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Aor Mehrere Tausend Verkehrskontrollen führte die Polizei im Bezirk Kitz- bühel 2007 durch. Foto: Anzeiger 2 Aktuell Ausgabe6 M m Poller als Hindernis IUTZBÜHEL(KA). Ver- gangenen Sonntag, gegen 04.50 Uhr, lenkte ein 22- jähriger Mann aus dem Bezirk Kitzbühel seinen Pkw im Stadtgebiet von Kitzbühel in Richtung In- nenstadt. Als er durch das Kirchberger Tor fahren wollte, übersah er den dort aufgestellten Poller und prallte frontal dagegen. Da- bei wurde ein im Fahrzeug mitfahrender 23-jähriger Mann, ebenfalls aus dem Bezirk Kitzbühel, unbe- stimmten Grades verletzt. Ein beim Lenker durchge- führter Alkomattest ergab einen Alkoholgehalt von 1,74 Promille. Der Mann wurde beim Gericht und der Bezirkshauptmann- schaft angezeigt. Ungeklärter Brand HOPFGARTEN(KA). In einem aufgelassenen Bergwerkstollen des ehe- maligen Kupferbergbaues in Hopfgarten im Bereich des sogenannten „Hopf- gartner Waldes" brach aus bisher ungeklärter Ursa- che vergangene Woche ein Brand aus. Betroffen war in erster Linie das teils vermauerte Mundloch des Stollen, welcher offen- sichffich als illegale Müll- ablagerungsstätte benützt wird. Durch die Sog- bzw. Kaminwirkung kam es zu einer großen Rauch- und Glutentwicklung. Der ab- gelagerte Müll (Zeitungen, Holz, Kabelabfälle, Ei- senteile etc.) zu brennen begonnen. Die alarnilerte Feuerwehr konnte den Brand in kurzer Zeit lö- schen. Personen kamen nicht zu Schaden. Erhe- bungen sind im Gange. Insgesamt fällt die Bilanz 2007 der Polizei recht erfreulich aus. Nur die schlechte Gurtenmoral ist den Gesetzeshütern ein Dorn im Auge. BEZIRK (KA). Das Bezirks- polizeikommando l(itzbühel konnte für das Jahr 2007 ei- nen Rückgang an Verkehrs- unfällen mit Personenschaden um minus 17,91 % verzeich- nen. In absoluten Zahlen be- deutet dies, einen Rückgang von 374 auf 307 (- 67) solcher Unfälle. Auch die Gesamtzahl der Verletzten konnte um 11,13 % reduziert werden (von 512 auf 455). Ein Wermutstropfen hingegen bleibt: die Zahl der Verkehrstoten im Bezirk stieg von 5 (2006) auf 7 (2007) an. 6.000 Alkotests - 185 Führerscheinentzüge Weiters positiv zu bemerken ist, dass die Verkehrsunfälle mit Verletzten, bei denen ein Fahrzeuglenker alkoholisiert war, ebenfalls zurückgegan- gen sind. Waren es im Jahr 20o6 noch 27 Fälle, so gab es im Jahr 2007 um zwei weni- ger. Mitverantwortlich für di- ese Reduzierung ist sicher der flächendeckende Einsatz der sogenannten „Alkovortestge- räte". Jede Streife führt so ein Gerät mit und kann sofort bei jedem Fahrzeuglenker einen „Alkovortest" machen. 2007 wurden im Bezirk Kitzbühel über 6.000 Alkotests durchge- führt. Dabei wurde 185 Fahr- zeuglenkern der Führerschein an Ort und Stelle durch die Polizei abgenommen. 4 von 7 Verkehrstoten nicht angegurtet Durchaus erfreulich ist auch der Rückgang von Verkehrsun- fällen, bei denen ein Fußgänger verletzt wurde. In diesem Be- reich gab es eine Reduzierung um über 30 %. 2006 schienen 39 und 2007 nur mehr 26 ver- letzte Fußgänger in der Sta- tistik auf. Es gab 2007 auch keinen tödlich verletzten Fuß- gänger (2006 war es i). Eine leichte Steigerung hin- gegen gab es bei Verkehrsun- fällen mit Verletzten, bei de- nen ein Fahrzeuginsasse nicht angegurtet war. So stieg hier die Zahl von 20 (2006) auf 23 (2007). Erschreckend ist auch, dass von den 7 Verkehrstoten im Bezirk 4 nicht angegurtet waren. Auch die Gesamtzahl der Verletzten Fahrzeuglen- ker, die nicht angegurtet wa- ren, ist von 39 auf 54 Personen gestiegen (plus 38,46 %). Resümee: Die Gesamtanzahl der Verkehrsunfälle und der Verletzten Personen konnte also 2007 reduziert werden. Eine Steigerung gab es im Be- reich der Verkehrstoten und im Bereich der Verkehrsun- fälle mit Verletzten, bei denen ein Fahrzeuginsasse nicht an- gegurtet war. Aktion schart gegen Gurtenmuffel Um die Gurtenmoral im Bezirk Kitzbühel zu steigern, startet das Bezirksgendarmeriekom- mando Kitzbilhel 2008 wie- der eine Aktion scharf. Ziel ist es, die Gurtenmoral zu er- höhen; dies gilt auch bei mit- fahrenden Kindern. Die Zahl der Gurtenmuffel ist immer noch zu hoch. Im Jahre 2007 passierten im Bezirk Kitzbü- hel 23 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, bei denen mindestens ein Fahrzeugin- sasse nicht angeschnallt war. Bei diesen Unfällen wur- den 54 Personen verletzt. Aus diesem Grund werden verstär- kte Schwerpunktkontrollen stattfinden. Bei Übertretungen muss mit einer sofortigen Strafe gerechnet werden. In diesem Zusammenhang wird auch die richtige Kinderbeför- derung überprüft. Gerade bei der Sicherung der „Kleinen" ist die Moral sehr schlecht. Viel- fach wird beobachtet, dass auf kurzen Distanzen - z.B. von zuhause in den Kindergarten oder in die Schule - die ent- sprechende Sicherung fehlt. Das Nichtanschnallen kostet an Ort und Stelle 35,- Euro. Das vorschriftwidrigeNichtverwen- den von entsprechenden Rück- halteeinrichtungen (Kindersitz) bei der Beförderung von Kin- dern, die unter 12 Jahren oder kleiner als 150 cm sind, wird zur Anzeige gebracht. Positive Verkehrsunfallstatistik im Bezirk Kitzbühel für das Jahr 2007 Ohne Gurt — Lebensgefahr!
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