Kitzbüheler Anzeiger

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Das Proponentenkornrnhee sucht noch wekere Veriensnitiglieoe.', sie können sich in der Gemeinde bei Peter Fischer melden. Foto: Anzeiger 22 Kultur & Szene - Ausgabe 6 Interesse am neuen St. Johanner Literatur- und Bibliotheksverein Viel Engagement notwendig Leg doch mal die Nonne um ELLMAU. Die Volksbühne Elimau spielt in dieser Saison die Komödie „Leg doch mal die Nonne um". Stellen Sie sich vor, dass geistliche Schwestern, Gauner, leicht antiquierte Hip- pies und ein entrückter Guru aufeinander treffen. Klar, dass pricklige Situationen vorpro- grammiert sind... Termine: 7., 17., 29. Februar, 6., 15. März, je- weils 20 Uhr, in der Aula der VS Elimau. Vorverkauf: TVB Elimau. Infos unter www, volksbuehne-ellmau.com Spontanes Malen mit Aciyl ST. JOHANN. Der Kitzbühe- 1er Kunst Kreis veranstaltet mit dem Künstler Rudolph Pigneter am Samstag, 23. und Sonntag, 24. Feber, einen Acrylmalkurs in seinem Kunstatelier in St. Jo- hann. Der Kurs richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrit- tene - die ihre eigenen Grenzen überschreiten möchten und nach neuen Ausdrucksmög- lichkeiten suchen. Anmeldung unter Tel. 0 664-2404982. Stammtisch der Künstler KITZBÜHEL. Der nächste Kitzbüheier Künstierstamm- tisch findet am Dienstag, iz. Februar,19 Uhr, bei Franz Rie- gier im Restaurant ausZeit (Sportpark Kitzbühei) statt. Auf dem Programm steht ein Rückblick auf die „Eröffnung der Ausstellungsserie Kitz- büheier Künstler 2008", ein Rückblick auf die Ausstellung Elisabeth Kunstowny, eine kleine Bilderpräsentation mit dem Künstler Mag. Dr. Ru- dolfBerger-Wiegele, eine Vor- schau auf die nächste Ausstel- lung im Kitzbüheler Casino, sowie Details zur Gemein- schaftsausstellung „20 Jahre Verein Kitzbühel Aktiv". Der Verein sollte in St. Johann endlich eine Bibliothek ermöglichen, aber auch die Kommuni- kation und Förderung aller Litertaturbegeisterten der Region vorantreiben. ST. JOHANN. Der Semi- narraum in Gasthof Mauth reichte kaum aus, um all Jene aufzunehmen, die sich zur Gründungsversammlung des künftigen Vereins eingefun- den hatten. Darunter auch Gemeinderäte, Kulturrefe- rentin Renate Kammertander, der Leiter des Arbeitskreis Li- teratur, oder die Vertreter an- derer Büchereien. Es gab viel Zustimmung und Begeiste- rung für das Projekt, bei der Diskussion mit bereits erfah- renen Fachleuten wurde aber auch Idar, dass viel Arbeit vor den Literaturfreunden liegt. Zwei Säulen Zwei Zielen hat sich der Ver- ein verschrieben: "Wir wol- len einerseits schnellstmög- lich eine öffentliche Bibiothek in St. Johann umsetzen, so- wie Literaturförderung - vom Nachwuchs bis zur Organisa- tion von Lesungen - betrei- ben", erklärte Kulturrefeentin Renate Kammerlander. "Dazu brauchen wir viele ehrenamt- liche Mitarbeiter:' "Wir wer- den für die Ausstattung r.nd 300.000 UIo benötigen, ei- nen wesentl:chen Teil machen dabei Hörbücher und AV-Me- dien aus cie im Trend liegen", ergänzt der (voraussichtli.:he) künftige Vereinsc'bmann GR Hannes Hofnger. Auf den Standort hat man sich inzwischen geeinigt: Es wird das Dachgeschoß der Volksschule sein, weil dieses insgesamt rund 600 m' um- fasst (davon i8o für die ei- gentliche Bücherei), es der- zeit nicht genutz: wird Lnd weil man die zentrale Lage (neben Gemeinde, Schule und Krankenhaus) sch:zt. Dazu soll auch ein Mehr- zweckraurn zur NutzLng durch Bücherei und Schnle entstehen. Lob vom Land Prominentes Lob für das ge- samte Vorhaben gab es vm anwesenden Schriftsteller und Landesbibliothekar Helmuth Schönauer: "Ein Verein, der die aktive Li:eaturförderung und die Bücherei zum Inhalt hat, verfolgt eine gute Kom- bination. Büchereien sind a nicht nur das Gebäude, son- dern der Leser wiL sich auh austauschen, auf Lesungen ge- hen und meh:" Durchaus für realisierbar hält er das geplante Pilot- projekt einer überregionalen vernetzten Bibliothek (zu- sammen mit der Post, der An- Zeiger berichtete). "Die Post will auch kulturelle Institution sein und selbst das Kulturmi- nisterium würde dieses Vor- haben eventuell unterstützen", so Schönauer. Mitarbeiter melden Nicht ganz so optimistisch gaben sich die Bibliotheka- rinnen aus Kirchdorf und Kössen, obgleich sie betonten, dass sie sich über eine weitere Bücherei freuen würden und gerne zur Zusammenarbeit bereit seien. "Eine Bibliothek ist sehr viel Arbeit, besonders im Anfangsstadium. Und man braucht einen langen Atem so- wie gut geschulte Mitarbeiter", meint etwa Julie Jannach (Lei- terin in Kirchdorf). Die kostenlosen Schulungen des Landes will demnächst Hannes Hofinger absolvieren und auch den weiteren künf- tigen Mitarbeitern werden sie ans Herz gelegt. Das vorläu- fige Proponentenkommitee (die eigentliche Vorstands- wahl erfolgt in den kommen- den Wochen) besteht aus Hannes Hofinger, Helmuth Schodl, Beatrix Mitterweis- sacher, Peter Morth, Gabriele Pinsker, Dieter Pirchmoser und Gudrun Schwabegger. Sie werden sich auch die Sta- tuten und den Vereinsnamen überlegen. Der erste Veranstaltungs- termin steht allerdings schon fest: Am 29. Februar wird Al- fred Komarek (Kommisar Polt, Die Villen der Frau Hürsch) in St. Johann lesen. Wann die Bücherei tatsächlich kommt, liegt noch in der Schwebe „Im April oder Mai wird die Ent- scheidung fallen, ob der Aus- bau noch heuer finanziell machbar ist. Inhaltlich stehe ich voll hinter der Bücherei", erklärte dazu Bürgermeister Josef Grander. sura
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