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-4 Aktuell Ausgabe6 Grof3e und kleine Betriebe aller Branchen sollen gleichermaf3en Ideen einbringen Wirtschaftsforum sucht Mitglieder Zufrieden zeigt sich Initi- atorin Angelika Schmied- Hofinger mit dem bisher Erreichten. Sie ist zuver- sichtlich, dass das ge- plante Standortmarketing viel bringen wird. ST. JOHANN. Im Zuge der Arbeiten rund um das St. Jo- banner Leitbild haben sich auch die "Seinihanser" Wirt- schaftstreibenden rund um Angelika Schmied-Hofinger neu formiert. Die Plattform unter dem Titel Wirtschafts- forum St. Johann soll ja mit 35.000 Euro (Rest Gemeinde und TVB) dazu beitragen, dass schon ab Ende April ein City-Manager mit professi- onellem Ortsmarketing die Gemeinde vorantreibt. Das strenge Auswahiverfahren unter den 35 Bewerbern ist in vollem Gang. no Mitglieder hat man bis jetzt und die Finanzierung des künftigen City-Managers ist von Seite der Wirtschaft gesi- chert. "Wir haben ganz unter- schiedliche Unternehmen in unseren Reihen, vom Land- wirt bis zum Autohandel. Führende Betriebe gewonnen Die führenden St. Johan- ner Betriebe sind alle mit an Bord, nur von Seiten der Tou- rismusbranche würden wir uns noch ein wenig mehr Be- teiligung wünschen' erklärt Hofinger. "Schließlich wird eine Steigerung der Attrakti- vität des Ortes sowohl Einhei- mischen als auch Gästen viel bringen. Auswärtige Besucher sollen sehen, dass das ganze Jahr etwas los ist in St. Johann, das hat zum Beispiel auch für qualifizierte Mitarbeiter, wel- che unsere Unternehmen be- nötigen, Bedeutung" Trotzdem betont sie, dass man Ortsmarketing nicht als Eventmarketing versteht und das Wirtschaftsforum nicht Angelika Schmied-Hofinger erhofft sich m.' den St. Johanner Wirtschaft&treibenden vom künf- tigen City-Manager ein erfolg- reiches Marketing nach außen und innen. Foto: Anzeig& "Festimachei" sein will. Für die Organisation von Veran- staltungen so 1 l weiterhin der Tourismusve rband zustän- dig sein. 'ScIlte es notwenig sein, dass wir weitere Events wie den Autofrühling organi- sieren, werden wir das künftig natürlich tun. Keine "Festimacher" In erster Linie wollen wir aber eine neutrale Anlaufstelle sein für alles, was die St. Johanner Wirtschaft betrifft und über- geordnete Konzepte realisie- ren. Wir wollen gute Ideen umsetzten, egal woher sie kommen' so die Geschäfts- frau. Für Wirtschaftsforum- Mitglieder soll es auch regel- mäßig drei bis viermal pro Jahr Schulungen oder Moti- vationsseminare geben. "Ob- wohl wir in der glücklichen Lage sind, dass wir in St. Jo- hann noch keine leeren Ge- schäfte haben, muss das Iden- titätsbewusstsein gesteigert werden, auch bei der Jugend. Wer im Ort Angebotsvielfalt vorfinden will, darf zum Ein- kaufen nicht woanders hin- fahren!" sura Tiroler Landtag beschloss die grof3e Wahlrechtsreform: Briefwahl und Wählen mit 16 Jahren Neue Regeln fur Landtagswahl Der Tiroler Landtag be- schloss diese Woche die große Wahlrechtsreform. Briefwahl und ‚Wählen mit 16' ab Herbst 2008 mög- lich. BEZIRK (1(A). Bei der Sit- zung des Tiroler Landtages stand dieses Mal unter ande- rem die große Wahlrechtsre- form für die Landtags- und Gemeinderatswahlen auf der Tagesordnung. „Die wesent- lichen Eckpunkte dieser Re- form sind die Einführung der Briefwahl, die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre sowie das Wahlrecht für ‚Auslands- tiroler" erläutert der Kitz- büheler Vertreter im Tiroler Landtag, Josef Hechenbichler die Eckpunkte der Reformen. „Mit der Einführung der Briefwahl wird einer langjäh- rigen Forderung der Tiroler Volkspartei entsprochen. Um von der neuen Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch zu machen, muss man bis spätes- teils am vierten Tag vor dem Wahltag bei der Gemeinde, in der man im Wählerverzeich- nis eingetragen ist, eine Wahl- karte beantragen. Briefwahl bringt Vereinfachung Unmittelbar nach der Zusen- dung dieser Wahlkarte kann man dann seine Stimme ab- geben und die Wahikarte an den vorgegebenen Adressaten zurückschicken' erklärt He- chenbichler weiter. „Wichtig ist, dass die Karte dann recht- zeitig vor dem Wahltag bei der zuständigen Wahlbehörde einlangt, damIt die Wahikarte gemeinsam mit den anderen Wahlkarten des Wahltages ausgezählt werden können und somit das Wahlgeheim- nis gewahrt bleibt". Alle Bür- gerInnen, cie am Wahltag sel- ber nicht die Möglichkeit zur persönlichen Stimmabgabe vor einer Wahlbehörde ha- ben, können also durch die Briefwahl ebenfalls von ih- rem Wahlrecht Gebrauch ma- chen. „Die Briefwahl bedeu- tet somit eine wesentliche Vereinfachung der Stimm- abgabe für alle Tirolerinnen und Tiroler, denn Wählen von zu Hause aus erspart den für manche oft aufwendigen Gang zu den Wahllokalen so Hechenbichiler. „Neu ist auch, dass die so- genannten ‚Auslandstiroler, also österreichische Staatsbür- ger, die gerade im Ausland le- ben und ihren letzten Haupt- wohnsitz in Tirol hatten, bei unseren Landtagswahlen wahlberechtigt sind' so der Landtagsabgeordnete. Signal an die Jugend Die Wahlaltersenkung auf 16 Jahre stellt ein wichtiges Si- gnal an die Jugend dar. „Um unsere Jugendlichen opti- mal auf die Wahl vorzuberei- ten, sind das Lehrfach ‚Poli- tische Bildung' an Schulen, das jetzt geschaffene Jugend- portal des Landes sowie der sensible Umgang der Parteien mit den neuen Jungwähle- rinnen und Jungwählern be- sonders wichtige Maßnah- men' erläutert der Kössener LA Josef Hechenbichler.
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